Zurück in China – nichts ist mehr wie früher! (Roadshow Teil 1)

Shownotes

Ich bin zurück in China und zwar in einer Stadt, die ich letztmalig vor acht Jahren besucht habe. Was genau ich hier mache und was eine Roadshow mit meinem Aufenthalt zu tun hat, erfährst du in dieser Folge.


Erwähnte Namen:

- Hangzhou (Aufenthaltsort)

- Zhejiang (Provinz von Hangzhou)

- Guangzhou (frühere Heimatstadt)


Erwähnte Firmen:

- Alibaba

- DeepSeek


► Hier kannst du dich kostenlos für meine neue Plattform C2I-Express (App + Report) anmelden: https://china2invest.webflow.io/express
► Hier kannst Du meinen YouTube-Kanal abonnieren: https://www.youtube.com/china2invest
► Folge mir gerne auch auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/ericnebe/

Über eine positive Bewertung und ein Abo auf deiner Podcast-App würde ich mich sehr freuen und natürlich ebenso, wenn du meinen Podcast weiterempfiehlst.


Die verwendete Musik wurde unter AudioJungle - Royalty Free Music & Audio lizensiert. Urheber: Alexiaction.


Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Alle Beiträge auf diesem Kanal spiegeln lediglich meine eigene Meinung wider und stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.


Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: Alibaba, BYD

Transkript anzeigen

00:00:00: Und damit ganz herzlich willkommen zu einer neuen Episode meines Podcasts "China Calling"

00:00:12: "Huanying Nimen Lai" und willkommen zurück in China. Ja, ich war ungefähr zwei Monate weg.

00:00:20: Das ist weg, ich war in Malaysia und bin jetzt wieder zurück nach China. Aber die Stadt, in

00:00:26: die ich jetzt geflogen bin, das ist tatsächlich eine ganze Weile her, dass ich hier war und das

00:00:30: ist Hangzhou. Hangzhou liegt im Yangtze Delta zusammen mit ganz vielen anderen großen Städten wie

00:00:37: Nanjing, wie Suzhou natürlich Shanghai. Und ich war hier 2017 für nur einen Wochenende damals mit

00:00:45: meiner Freundin und vielleicht liegt es auch so ein bisschen daran, dass ich Hangzhou eigentlich

00:00:50: damals komplett anders wahrgenommen habe. Also es war jetzt nicht nur eine Stadt der Romantik für

00:00:57: mich, aber es war irgendwie so ja sehr grün, sehr naturbelassen. Das ist auch heute übrigens noch,

00:01:05: also wer die Bilder gesehen hat. Das vielleicht auch mal noch ganz kurz ergänzend. Ladet euch bitte

00:01:12: meinen App "China Turn West" runter, denn dort gibt es ganz viele eindrücke Bilder, die einfach

00:01:18: diese Podcast-Ebisonen hier perfekt ergänzen. Also heute erwähne ich auch einige Sachen, die eben

00:01:24: dort schon bildlich gemauert sind. Also weil ich sagen wollte, damals habe ich diese Stadt anders

00:01:29: wahrgenommen. Jetzt hau ich natürlich viel mit der Investorenbrille drauf und bin hier viel unterwegs

00:01:35: und war eigentlich zu lange nicht mehr hier, denn mittlerweile ist Hangzhou natürlich auch zum

00:01:40: einen gewachsen mit Unternehmen wie Alibaba und so weiter, aber natürlich auch dann mit neuen großen

00:01:47: Spielern wie Deepseak, also der absolute KI-Pionier so ein bisschen momentan. Der absolute ist übertrieben,

00:01:54: aber einer eben und Hangzhou eine Stadt, die sich da unfassbar stark aufstellt. Die ganze Provinz

00:02:00: Chejiang müsst ihr nicht kennen, aber ist einfach auch ein absolutes Powerhouse. Und muss auch mit

00:02:07: den Namen. Das ist absolut nicht schlimm, wenn die da durcheinander kommen, denn selbst ich habe

00:02:12: jetzt immer wieder mal Guangzhou und Hangzhou verwechselt, weil ich eben auch in Guangzhou so

00:02:17: lange war, aber Guangzhou liegt ganz im Süden und habe dann jetzt im Prinzip mit Hangzhou. Ich

00:02:22: meine, es klingt schon ein bisschen unterschiedlich, das wäre mal ehrlich, aber wie gesagt, also das ist

00:02:28: nicht schlimm, aber ich schreibe deswegen auch die Sachen immer wieder in die Beschreibung rein. Und

00:02:32: ja, es ist natürlich ein großer Unterschied, wenn du aus Malaysia kommst, auch bewusst und ein

00:02:37: bisschen drunter gefahren hast. Und dann kommst du jetzt zurück nach China und von Anfang an ist

00:02:42: hier direkt, ja, also sagen, ein ganz anderes Tempo unterwegs und eine ganz andere Dynamik auch

00:02:49: natürlich alles deutlich moderner. Wobei, das ist auch so schwer zu greifen manchmal. Also wenn

00:02:54: du in Kualumpo im Stadtzentrum bist, dann ist es natürlich auch irgendwo beeindruckend und wirkt

00:02:59: alles sehr imposant. Ja, aber es hat natürlich nicht ansatzweise, gerade wenn ich auf die Infrastruktur

00:03:06: blicke, diese Ausmaße hier von so einer Stadt wie Hangzhou. Und was für mich das Ganze noch ein

00:03:13: bisschen beschleunigt hat, war, dass ich auf eine Roadshow eingeladen wurde. Wie bin ich dazu

00:03:19: gekommen? Das ist durch einen Interview-Gust eigentlich in Staaten mit Bin Sheng habe ich nämlich

00:03:25: vor einigen Monaten ein Interview gefühlt. Ich war damals in Vietnam und Bin Sheng ist ein

00:03:32: chinesischer Investor oder Investor, der für unter anderem den chinesischen Staatsvorgang

00:03:38: arbeitet hat, der auch gute Kontakte hat zu vielen großen Firmen mit BYD ganz früh zu tun hat und

00:03:45: mittlerweile aber ja sich so ein bisschen anderes Standbein aufgebaut hat und so ein bisschen Brücken

00:03:50: baut zwischen der Schweiz und China und hat hier eine Roadshow organisiert und schon gesagt Erik,

00:03:57: wenn du da bist, dann sag Bescheid, dann kannst du gerne dazukommen. Und das Ganze sieht so aus,

00:04:03: dass ich jetzt heute das am zweiten Tag der Roadshow aufnehme. Ich bin drei Tage dabei,

00:04:10: ich habe auch eine Einladung bekommen, weiter mitzuziehen nach Suzhou und Nanjing, aber ich bin

00:04:15: ganz ehrlich, das wird zeitlich bei mir einfach zu schwer. Ich habe ja noch ein bisschen was anderes

00:04:20: zu tun. Es tut mir zur Weh, weil es natürlich eine unfassbare Gelegenheit hier ist, aber man muss

00:04:26: eben noch ein bisschen schauen, wie man seine anderen Aufgaben bewältigt. Also ich stehe jetzt

00:04:30: direkt unter dem Eindruck noch, es ist wichtig, das mitzunehmen. Werde jetzt heute, vor allem über

00:04:35: den ersten Tag sprechen, auch aus gegebenen Anlass und dann wahrscheinlich in einem zweiwöchigen

00:04:43: Rhythmus auf die anderen Tage eingehen. Die haben nämlich ein bisschen anderes Themenfeld und es ist

00:04:48: auf jeden Fall genug Material. Es wäre jetzt unledigizierende lange Episode zu machen. Ihr seht,

00:04:52: ich bin eh schon ein bisschen im Redefluss, habe ich schon Zeit verschenkt. Und genau, wenn die Themen

00:04:59: einfach aufteilen, denn es passt einfach auch sehr, sehr gut. Und ja, erst wenn diese Roadshow sieht

00:05:04: dem Prinzip so aus, man halt morgens eher so ein bisschen, ihr habt zu Unternehmen auch mitgenommen

00:05:10: wird, die sich dann vorstellen, die meistens eben besonders innovativ sind, die einfach wissen,

00:05:18: präsentieren, was sie machen und nachmittags dann irgendwelche Pitches, also Pitches,

00:05:22: Verkaufsgespräche eher so ein bisschen. Und es ist eigentlich eine recht kleine Gruppe,

00:05:27: die meisten sind aus der Schweiz oder haben irgendein Hintergrund mit der Schweiz. Ein,

00:05:31: zwei Chinesen sind mit dabei, die auch manchmal wieder irgendwie nicht dabei sind, also manchmal

00:05:36: tauchen welche auf, die ich noch nicht gesehen habe, aber generell eher Schweizer. Und noch ein,

00:05:43: zwei andere. Aus Malaysia ist auch einer dabei, mit dem ich mich dann natürlich besonders gut

00:05:46: austauschen konnte und interessant natürlich auch diese Beziehung, also die Schweizer und

00:05:52: die Chinesen haben ja auch dann hier nochmal im Prinzip sozusagen irgendwelche Nähmersma-Bündnisse

00:05:57: oder Vereinbarungen abgeschlossen und kleine Anekdote, bevor ich jetzt wirklich starte,

00:06:02: war natürlich sehr witzig. Also die Schweizer haben im Prinzip ja auch keinen wirklichen Plan,

00:06:06: wie China aussieht. Können sich eigentlich nicht vorstellen, extrem beeindruckt alle,

00:06:10: den ich hier gesprochen habe, die haben auch China ja ganz anders erwartet. Und als Geschenk haben

00:06:19: sie für die Deleg- also ist ja so jeder Tag wird hier von einem anderen sozusagen ein bisschen

00:06:24: organisiert. Er meutet zum Beispiel den lokalen Bürgermeister getroffen, der das auch Mittagessen

00:06:31: dann zu sagen organisiert hat. Gestern haben wir mit einer Delegierten von den Behörden ja sozusagen

00:06:35: zu tun gehabt, die insgesamt für dieses Innovationszentrum mit verantwortet ist. Und die

00:06:40: Schweizer haben natürlich, wie man es macht, auch ein Geschenk mitgebracht, aber das ist einfach so,

00:06:45: ich sag mal, zwei größere Tafeln Schokolade war es gegeben, Linzschokolade. Und ich dachte nur,

00:06:52: ist euch eigentlich bewusst abgesehen davon, dass es ein bisschen so aussieht, hätte man es im

00:06:56: 2D3 mitgenommen, aber dass du das natürlich hier in jeder Ecke bekommst und in Originalqualität,

00:07:02: also mittlerweile Linzschokolade ist nichts Besonderes. Also so ein bisschen so als würde ich

00:07:08: jetzt hier irgendwie ja irgendwie noch eine Flasche Bier kaufen als Deutsche und denen die

00:07:12: Hand drücken. Also die Geste zählt und ich bin sehr, sehr dankbar, dass ich hier dabei sein darf,

00:07:19: muss auch sagen, das vielleicht schon mal so für alle Episoden jetzt zu dieser Roadshow.

00:07:28: Ich lerne hier schon auch neue Sachen, aber das eigentlich wirklich Beeindruckende ist, dass

00:07:38: man hier einfach merkt, die Zukunft liegt halt absolut in China. Natürlich sind diese Veranstaltungen

00:07:45: auch so gemacht, dass man sich gut präsentiert. Es sind keine Propaganda-Veranstaltungen,

00:07:49: natürlich ist es ganz normal, dass man sich dort vermarktet. Ich komme gleich nochmal

00:07:53: drauf, warum China da eigentlich gar nicht so gut ist. Aber wenn du je Sachen mitbekommst,

00:07:59: also wir reden dann auch von Robotern und so, von Infrastruktur, dann ist es halt irgendwie

00:08:05: ja nochmal so selbst für mich sind es so Momente, wo ich merke, wo unfassbar was hier in China

00:08:11: eigentlich zusammenwächst, was man hier in der Stadt wie Hangzhou vor allem macht und man hat

00:08:18: keine Zweifel mehr, wenn man hier ist und es geht allen so, dass China absolut die Zukunft ist. Das

00:08:24: heißt nicht, dass wir jetzt als Investoren im Marktzimmerreich zum Beispiel notwendigerweise

00:08:31: alle steigende Kurse sehen oder dass die Unternehmen alle super erfolgreich sind. Aber wenn ich China

00:08:37: als Gesamtkonstrukt betrachte, ökonomisch, dann ist es einfach wunderbar, dass China das Maß

00:08:46: aller Dinge wird oder dass man sich in vielen, vielen Bereichen auch die USA um Längen schlagen wird.

00:08:52: Heute, deshalb auch ein Thema, wo die USA auch mit drinnen hängt, und zwar geht es um Talente,

00:08:59: denn wir sind ganz zu Beginn in den International Talent Park geführt worden, der in einem

00:09:11: District von Hangzhou ist, dass somit ja die größte Wirtschaftsleistung auch irgendwie pro

00:09:21: Fläche oder so generiert überhaupt hier in dieser Gegend und die haben dort im Prinzip ein Park

00:09:28: eingerichtet, der verschiedene Funktionsbereich abdeckt, also öffentliche Dienstleistungen,

00:09:33: industrielle Entwicklung, dort arbeiten auch die Unternehmen zusammen, also sitzen halt vor allem

00:09:37: auch Alibaba und so, die sind dort bedient, also ist ja hier die Heimerschaft in Alibaba und auch

00:09:43: eben natürlich die Unis und Ziel ist es dort einfach, dann sozusagen Park zu etablieren,

00:09:51: der Talente anzieht und der dann diesen eben auch die Möglichkeit bietet, hier zu forschen,

00:09:58: hier zu arbeiten. Und was auffällt ist, dass sie zum Beispiel dort ein Riesen-Service-Center für

00:10:05: die Visor-Abwicklung eingerichtet haben, also aus meiner Sicht exorbitant groß, erzählen dann

00:10:11: auch ganz stolz, wie schnell das geht, wie einfach man es den Leuten hier macht und das

00:10:17: hat sich einen Punkt, den natürlich auch viele abgeschreckt hat und als jemand der auch schon,

00:10:21: ja ich hatte mehr als nur einen China Visor, ich hatte allein zwei Strändenvisa früher und

00:10:28: natürlich auch früher noch zahlreiche Touristenvisa und daher weiß ich, wie kompliziert das

00:10:35: ist und wie bürokratisch und natürlich ist das ein Punkt, den man auch irgendwo bewältigen muss.

00:10:39: Und man merkt einfach, dass China versucht, dieses Thema mit den Talenten natürlich absolut

00:10:47: auf ein neues Level zu führen, dass sie eben solche auch anziehen. Problem ist, es ist nicht

00:10:54: ganz so einfach. Also meinen sagen selbst viele, diese Talente sind immer noch aus China, aber sie

00:10:59: wollen dort natürlich ganz gezielt aus Übersee-Talente holen und das Problem ist, dass die Talente

00:11:10: eben, also Talente sind sehr generischer Begriff, aber wir reden eben von Leuten, die vor allem in

00:11:16: den wichtigen Bereichen in der Forschung von Biotech, von KI, von Gesundheitsindustrie oder

00:11:26: auch letztendlich Naturwissenschaften vor allem, die dort eben als Talente gelten,

00:11:30: besondere Leistungen erbringen, die gefragt sind und die können sich eben raussuchen,

00:11:37: wenn sie gehen und die haben natürlich ganz andere Anforderungen. Also erst mal warten

00:11:40: die ja quasi schon, dass gewisse Prozesse laufen. Das ist kein Plus, sondern ein Muss. Wir wissen ja,

00:11:47: dass wir in Deutschland auch dieses Problem so ein bisschen haben und in Deutschland sagt man,

00:11:50: Es sind bei ZIP drei große Probe.

00:11:53: Das eine, dafür können wir nichts und deshalb China auch, das ist die Sprache, ja wir haben

00:11:58: sehr schwierige Sprachen, da muss man übrigens sagen, das ist in Deutschland trotzdem noch

00:12:02: einfacher, weil ich in Deutschland mit Englisch weiterkomme, in China ist es schwieriger und

00:12:11: das hat auch diese Roadshow bezeugt, die ist an sich zwar gut organisiert, aber teilweise

00:12:20: viele auch die präsentieren, oder selbst sage ich mal heute der lokale Bürgermeister, der

00:12:25: konnte kein Wort Englisch oder ist dann schon immer so ein bisschen klar, es ist dann einer da, der

00:12:30: so ein bisschen übersetzt, aber das ist auch nicht wirklich gut gemacht, gerade hier, wo man

00:12:34: mittlerweile auch Möglichkeiten hat, schon technische, dann merkt man ganz oft irgendwie

00:12:38: die Kommunikation, das ist ein Problem und vieles schreckt das natürlich ab, ja gerade auch weiter

00:12:43: nach China zu kommen, denn ich sage immer, wenn du hier leben willst, dann sollst du ein bisschen

00:12:48: chinesisch lernen, ja, ist ein freies Respekt und auch ja im Prinzip einfach angenehmer für

00:12:55: einen selbst, aber die Sache ist ja, es geht ja hier darum, Leute anzuziehen und jemand, der eben

00:13:00: absolut top ist, aber sagen wir mal, das ist der klassische, der top Mathematiker, der aber mit

00:13:07: Sprachen überhaupt nichts amutert, was völlig legitim ist, der will hier kein chinesisch lernen,

00:13:12: so kannst du kein chinesisch, ist es hier einfach verdammt schwer und das sind schon Sachen, die

00:13:18: hier auffallen, selbst in so einem Umfeld hier, dass es alles anderes einfach ist und das Niveau,

00:13:26: was Englisch angeht oder auch sagen wir einfach viele, viele auch selbst in diesem Zentrum viele

00:13:33: Tafeln, viele Beschriftungen sind einfach auf chinesisch, nicht auf Englisch, was schon ja

00:13:39: bemerkenswert ist im negativen Sinne, ja. Das zweite ist, ich habe gesagt, Sprach ist ein Punkt,

00:13:45: das zweite in Deutschland, was China auch betrifft, ist die Bürokratie, da aber aus meiner Sicht ist

00:13:50: China auf dem deutlich besseren Weg, das merkt man jetzt an den ganzen Wiesersachen, auch am

00:13:56: Flughafen jetzt, ich habe ja pro Moment noch nicht mehr ein Wiesnwennig einreise für einen Monat,

00:14:01: kann man elektronisch mittlerweile dort alles machen, viele Länder mittlerweile bei der Ausreise

00:14:08: geht das mehr oder weniger automatisch, hast du gar keinen Kontakt mehr mit Leuten und da muss man

00:14:13: sagen, ist China natürlich auch durch die digitalen Möglichkeiten mittlerweile und durch die ganzen

00:14:19: QR-Codes und und Automatismen, Bezahldienste auf jeden Fall besser aufgestellt, auch noch

00:14:25: bürokratisch, aber besser und der dritte Punkt, der betrifft China eben auch nicht so, das sind

00:14:35: Deutschland immer die Steuern, wo man sagt, sowas schreckt ab, aber das hast du hier auch nicht,

00:14:39: so also nicht in diesem Ausmaß, so und das China ist schon attraktiver, aber natürlich hast du in

00:14:50: China immer noch andere Hürden, abgesehen von der Sprache für Talente, hast du natürlich immer

00:14:55: so ein bisschen insgesamt noch dieses, sagen wir mal, komplett andere Leben, ja, also als endlich

00:15:02: ganz andere Apps, die wir benutzt, eine andere Infrastruktur, die beeindruckend ist, wie ich

00:15:08: gesagt habe und eigentlich unfassbar stark, aber wenn du es nicht gewohnt bist, dann ist eben für

00:15:13: viele auch wieder abschreckend, dazu kommen natürlich auch gewisse Klischees, Vorurteile,

00:15:19: die nicht immer wirklich zutreffen, das merken jetzt gerade ja die Schweizer, aber die natürlich

00:15:25: einen Talent abschrecken. Interessant ist ja, das und das höre ich oft und es glaube ich auch,

00:15:33: dass man sagt, ein großer Vorteil der USA ist, dass sie sozusagen fähig sind, Talente wesentlich

00:15:41: besser anzuziehen und zu behalten, dass sie erstmal erst Land unfassbar nach wie vor interessant

00:15:47: sind, natürlich haben wir auch einige gegenläufige Entwicklungen momentan, aber man darf nicht

00:15:53: vergessen, die USA ist unfassbar attraktiv für viele Leute und dass man dort eben davon ausgeht,

00:16:00: dass das ein großer Vorteil ist. Jetzt haben wir eine ganz interessante Entwicklung momentan,

00:16:04: ich weiß nicht, wer das ein bisschen mitbekommen hat, muss auch schauen, wie sich das genau

00:16:08: entwickelt, aber es sind jetzt die chinesischen Studenten ins Fadenkreuz geraten, die USA,

00:16:14: das Außenministerium will teilweise aggressiv Visa wiederrufen für chinesische Studenten,

00:16:21: vor allem solche mit Verbindung zur KP oder die in Studiengänge sind mit sicherheitsrelevanten

00:16:27: Bezügen und das ist natürlich interessant, weil hier vor allem auch ja ein Großteil der Studenten

00:16:37: in den USA davon betroffen ist und hier vielleicht mal eine Zahl, die ganz interessant ist oder

00:16:44: einige zahlen, also chinesische Studierende stellen mit ungefähr 82.000 Einschreibungen,

00:16:51: die mit Abstand größte Anzahl internationaler Studenten in den USA da, das sind ungefähr 25

00:16:59: Prozent, Zahlen sind von 2023/2024, die Zahl war auch schon mal deutlich höher, der Höchststand

00:17:06: lag bei 370.000, also wir haben jetzt ungefähr 100.000 weniger, 2019 war das, aber gleich

00:17:15: auch diese Chinesen sind zum einen natürlich Leute, die potenziell auch zur, sagen, ja,

00:17:26: Talentbildung in dem Land beitragen, wobei immer mehr Chinesen nach dem Studium zurückgehen

00:17:33: nach China ist aber einer der größten Belege, dass China ein sehr attraktives Land ist,

00:17:39: weil warum sollen die zurück nach China gehen nach dem Studium, wenn dort, sagen wir mal, der

00:17:45: Totalitarismus und Gewalt und Einschreibungen, Hausen und schlechte Gehälter und alles zusammenbrich,

00:17:56: warum sollen so viele zurückgehen, ja, also nur das Einschub, aber es geht darum, dass

00:18:04: natürlich für die USA zum Beispiel eben viele möglicherweise als wertvoll Arbeitskräfte

00:18:08: halten bleiben und für die Unis natürlich ganz wichtig, die Chinesen zahlen dort viel Geld,

00:18:14: also einmal gucken sie die Wirtschaft an, aber diese Universitäten sind ja teilweise sehr,

00:18:19: sehr teuer und das können sich viele gar nicht leisten, die Chinesen vergleichsweise eher noch,

00:18:25: ja, du wirst niemals jetzt so eine Anzahl von Indern oder wie beim Nesen so schnell dort nach

00:18:32: Harvard kriegen, die das bezahlen können, das ist ja unverstellbar, selbst für die Chinesen

00:18:39: natürlich nicht ganz preiswert, aber die haben es dann oftmals eben über, ja, sagen wir mal,

00:18:44: Crowdfunding oder familiäre Möglichkeiten erarbeitet und diese Unis wären ohne China

00:18:50: gar nicht mehr wettbewebs oder überlebensfähig muss man ja sagen, ja, das heißt nicht auch die

00:18:56: Frage, wie soll das weitergehen für die, für die Unis und man sagt ja heute schon,

00:19:02: es ist gefährlich, was die USA dort macht, sich dort im Prinzip möglicherweise selbst finanziell

00:19:10: und letztendlich auch akademisch das Wasser abzugraben, muss man mal schauen, wie das alles

00:19:16: ausgeht, aber es wartet jetzt gerade zu entwickeln, wie er jetzt gut reingepasst hat auch zu diesem

00:19:20: Thema, wo man sagt, ja, auf die USA muss er natürlich aufpassen, dass sie dort nicht im

00:19:26: Prinzip plötzlich zu unattraktiv ist und dort sich sozusagen ja diesen Talenten verschließt. China

00:19:35: hat natürlich auch die Möglichkeit, Länder anzuziehen, an die wir eben nicht so denken, ja,

00:19:40: weil viele haben auch, sagen wir mal, in den China, z.B. die Indern, natürlich keine Lust auf China,

00:19:46: aber es gibt eben auch Talente in Lateinamerika, in Afrika, in anderen Teilen von Asien. Das habe

00:19:53: ich ja auch in meiner Zeit an den Unis gesehen, dass die natürlich schon teilweise durch Stipendien

00:19:58: gelockt sind, die in die Sprachkurse reingeholt werden. Also da ist schon viel Möglichkeit und

00:20:03: die haben auch nicht diese Antipartie oder diese Aversion, die sind da viel offener, was China

00:20:09: gegenüber angeht, haben auch mit der Sprache dann auf weniger Probleme. Also das ist sicherlich

00:20:13: eine Chance, aber natürlich hast du dort noch nicht diese Anzahl von Talenten und das heißt,

00:20:18: es ist schon auch ein Wettbewerb auf dieser Ebene, den wir oft so ein bisschen vergessen und war auf

00:20:23: jeden Fall für mich auch spannend hier, diese ersten Eindrücke zu bekommen. Insgesamt vielleicht

00:20:31: das auch noch mal so, alles, was hier China so anfasst, ist immer auch im Kontext Infrastruktur.

00:20:37: Also diese ganzen Sachen hier, die wir hier geboten bekommen in Hangzhou, sind immer mit

00:20:42: Infrastruktur verbunden, wo man ganz klar sagt, so stellen wir uns das heute vor, so soll es aufgebaut

00:20:48: werden und das ist das übrigens abschließend, was auch im Prinzip alle am beeindruckenden fand.

00:20:55: Das ist hier die Infrastruktur. Also ob das jetzt eben die E-Autos sind oder einfach auch letztendlich

00:21:04: diese ganz Indikation, wie das hier abläuft, ob das Züge sind, ob das letztendlich einfach auch die

00:21:11: Kommunikation ist, wie das hier funktioniert, das merkt man, das beeindruckt die Leute doch schon

00:21:17: sehr, diese Pünktigkeit, diese Effizienz auch letztendlich, wie sich die Städte hier sozusagen

00:21:26: entwickelt haben. Das ist schon was, was auffällt und was auch dafür spricht, dass wir hier einfach

00:21:34: eine, herzlichen auch, perfekte Umgebung haben, wo das alles sehr, sehr gut gestacht ist und das ist

00:21:40: halt das in diesem Talentpark und das ist ja, weiß ich nur, der Talentpark, wir sind dann auch noch

00:21:45: ein bisschen weitergegangen in andere Teile mit, ja, so eine Future Science and Technology City,

00:21:52: die wir besucht haben. Da gibt es die 3000 Projekte, da arbeiten dann wirklich auch alle zusammen,

00:21:59: Unternehmen, Unis und so weiter und da merkst du einfach dieses Thema Infrastruktur. Das ist

00:22:04: unfassbar wichtig und Infrastruktur, der denken wir jetzt auch immer nur an Verkehr, aber es ist

00:22:09: natürlich auch e-Commerce, es ist letztendlich die mobile Welt und das alles wird halt unfassbar

00:22:16: gut gesteuert. Regierung macht sozusagen möglich, mehr oder weniger, was geht. Die Unis sind mit

00:22:24: dabei, die Unternehmen wollen Geld verdienen und das ist etwas wo China ganz vorne ist, wo kein

00:22:31: anderes Land auch nur an zwei so rankommt und dann merkst du auch, dass die eben so vortsagen,

00:22:36: so stellen die sich hier auf, so wollen sie das integrieren und dass sie da auch im Prinzip, wo

00:22:42: sie ja heute schon soweit sind, dass sich dort weiter Vollgas geben und das ist in allen Bereichen,

00:22:46: dass das wirklich in China super stark ist und da spielen natürlich dann auch unter anderem irgendwann

00:22:53: vielmehr noch Roboter, Automatisierung, KI, ja alles abgetroschene Begriffe, aber das wird dort

00:23:01: noch mehr reinspielen und China hier ganz große Vorteile bieten und das ist dann auch ein Thema

00:23:07: in einer der nächsten Folgen, denn ja am zweiten Tag der Roadshow ging es dann mehr Richtung

00:23:14: Robotik und morgen jetzt dann mehr Richtung KI gehen, da weiß ich aber nicht genau was auf mich

00:23:20: zukommt, bin, hat aber gesagt, also der Chinese hat mich eingelangt, seit morgen könnte für dich

00:23:25: besonders interessant werden, ich bin gespannt und ihr wisst natürlich am besten, ja abonniert hier

00:23:29: den Podcast einfach mal und dann lädt ihr auch keine Folge verpassen und meine Eindrüge aus China,

00:23:37: die ich immer so ein bisschen sanft einstreue, auch alle mitbekommen, das war's für heute,

00:23:42: danke fürs Zuhören, bis zum nächsten, mach's gut, zia, hui, zien.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.