Warum Asien an China glaubt – und was Europa völlig übersieht!

Shownotes

China wird in Asien komplett anders wahrgenommen als in den meisten westlichen Ländern. Dies sehe ich in meinem Leben in Asien täglich und habe auch einige Beispiele aus Malaysia in der Episode. Auf der Gegenseite suggerieren neue Statistiken aus Europa weitere Stimmungstiefs. Diese halte ich für äußerst bedenklich und liefere auch dafür realwirtschaftliche Beispiele, wie und warum hier Vorsicht geboten ist.


Erwähnte Namen:

- Mahathir Mohamad, Autor und ehemaliger Premierminister von Malaysia

- Proton, Malaysischer multinationaler Automobilkonzern

- Geely, chinesischer Autohersteller

- Zeekr, chinesische Automarke, mehrheitlich im Besitz von Geely

- BYD, chinesischer Autohersteller

- Denza, chinesische Automarke, mehrheitlich im Besitz von BYD


Erwähnte Artikel:

- Interkulturelle Asienkompetenz: Wichtiger denn je! (Thomas Brandt) - https://weltweit-erfolgreich.de/bayern/magazin/spotlight/detail/interkulturelle-asienkompetenz-wichtiger-denn-je/
- Miese Stimmung bei europäischen Firmen in China: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-eu-unternehmen-geschaeftsklima-100.html

► Hier kannst du dich kostenlos für meine neue Plattform C2I-Express (App + Report) anmelden: https://china2invest.webflow.io/express
► Hier kannst Du meinen YouTube-Kanal abonnieren: https://www.youtube.com/china2invest
► Folge mir gerne auch auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/ericnebe/

Über eine positive Bewertung und ein Abo auf deiner Podcast-App würde ich mich sehr freuen und natürlich ebenso, wenn du meinen Podcast weiterempfiehlst.


Die verwendete Musik wurde unter AudioJungle - Royalty Free Music & Audio lizensiert. Urheber: Alexiaction.


Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Alle Beiträge auf diesem Kanal spiegeln lediglich meine eigene Meinung wider und stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.


Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: BYD

Transkript anzeigen

00:00:00: Und damit ganz herzlich willkommen zu einer neuen Episode meines Podcasts China Calling

00:00:13: Huan Yang. Nemen, Lai. Eric, wie ist eigentlich China so? Ja, die Frage ist nicht ganz trivial

00:00:22: zu beantworten, denn je nach Perspektive ist China komplett unterschiedlich und damit bietet

00:00:29: es natürlich viel Platz für verschiedene Auslegungen und auch ich muss sagen, obwohl ich ja durchaus

00:00:35: eine Meinung habe zu verschiedenen Themen, zu China selbst muss natürlich auch China immer

00:00:40: wieder re-evaluieren, neu studieren und am Ball bleiben, denn es ist eben auch ein sehr dynamisches

00:00:47: Land mit vielen parallelen Entwicklungen und natürlich auch Ungewissheiten. Heute möchte

00:00:54: ich ein bisschen darauf eingehen, dass wir ja sehr viel verschiedene Perspektiven gerade

00:00:59: auch in Asien haben und auch aus Akte Manlas wieder mal in Europa einige ja doch eher negative

00:01:07: Wahrnehmungen, was dieses Land angeht. Ich bin ja momentan in Malaysia und hier ist es schon so,

00:01:15: dass wir natürlich einen etwas positiven Blick auf China haben, aber trotzdem hier auch die

00:01:22: über sich Chinesen sich schon ein Stück weit ihr eigenes Bild machen, auch von vielen Sachen

00:01:28: distanzieren, auch gerade die jüngere Generation, wenn man sich mit dem mal so unterhält, das

00:01:33: gibt ja überhaupt keine Meinung, prinzip zu China, aber es gibt schon auch die viele Sachen

00:01:37: Kritikseln, das können sogar Sachen sein wie eben der Umgang mit Tieren und so weiter, was ja

00:01:43: heute sich auch schon gebessert hat, aber dass es immer noch dort auch gewisse Abneigungen gibt

00:01:48: gegen einzelne Sachen, aber es ist schon so, dass ganz viele in Asien, China eher als Chance

00:01:57: sehen oder sagen wir mal zumindest nicht als Betrohmen. Gab gerade einen sehr interessanten

00:02:02: Kommentar von einem früheren Premierminister Malaysia von Mathias Mohamed und der ist mit

00:02:09: 99 Jahre alt, also durchaus beeindruckend, damit natürlich auch einer der erfahrensten Politiker,

00:02:16: wenn man so will, hier überhaupt eine Region und der hat ein recht interessantes und ausführliches

00:02:20: Interview gegeben und hat sozusagen gesagt, China ist eine der ältesten Zivilisation der Welt und

00:02:27: er glaubt nicht, dass die USA China aufhalten können, China wird die Nummer ein. Sie hört schon

00:02:33: am Namen Mahathir Mohamed, dass ist kein chinesisch-Stämme-Gamalaya und der hat sicherlich jetzt

00:02:39: auch wahrscheinlich gar nicht so unbedingt die große Motivation, China besser darstellen zu lassen,

00:02:48: als sie sind. Ich bin immer sehr vorsichtig, wenn ich solche Aussagen höre, wie die Nummer eins,

00:02:52: weil die Frage ist immer, was meint man, bin ich auch damit klar? Wir haben im Prinzip die Theorie,

00:02:58: dass China irgendwann rein von der Wirtschaftsleistung die USA beholt, da wird relativ wenig

00:03:04: dran vorbei gehen. Aber es ist vielen Scheidende, wie entwickelt sich China relativ, also zum Beispiel

00:03:12: das Proto-Inland-Produkt pro Kopf, denn das macht eben eine wirkliche Aussage, wie geht es dem

00:03:20: einzelnen und dort, das habe ich auch schon öfter berechnet, noch gezeigt, wird China die USA auf

00:03:27: und dort, das habe ich auch schon gezeigt, wird China die USA wahrscheinlich nie überholen, also

00:03:33: zumindest nicht zu unserer Lebzeit, was trifft die meisten Zuhörer und inklusive dem Autor des

00:03:43: Podcasts, weil einfach China dazu sozusagen nicht schnell genug weg ist, also die werden die USA

00:03:49: insgesamt überholen, aber aufgrund ihrer großen Bevölkerung, die hat dann sogar Schrumpffernsehler

00:03:56: das eben nicht schaffen. Und also, das schrumpfen wäre ja sogar noch positiv für diese Statistik,

00:04:01: aber sie wird eben nicht so stark schrumpfen und dadurch wird die USA hier in dieser Hinsicht

00:04:07: vorne bleiben und das andere ist natürlich der US-Dollar. Auch dort bin ich der Meinung, ja,

00:04:12: der wird an Relevanz verlieren, aber eben nicht so, dass China die stärkere Währung bildet. Und

00:04:18: dadurch sehe ich schon die USA auch in den kommenden Jahren schon insgesamt vor China in vielen

00:04:25: Bereichen in dem Interview. Hat Mahatir Mohamed auch, ja, sagen wir mal, etwas alternativer

00:04:34: Ansätze geliefert haben, eben gesagt, wir sollen auch für den US-Dollar das Maßstab zu

00:04:38: nutzen und schon dessen eine neue Handelswährung schaffen, die am besten das Schgold gedeckt ist,

00:04:42: sich etwas, was in der Theorie deutlich einvollklingt, als in der Praxis wäre. Aber wie gesagt,

00:04:50: das ist nochmal so ein Beispiel und ja, viele auch Politiker eben in der Region sehen China

00:04:55: natürlich sehr positiv und jetzt gerade im aktuellen Zollsturm die USA eher wieder kritischer. Und

00:05:03: auf der anderen Seite haben wir einen Kontrast zur Europatei-Kom-Krise sein könnte. Und dort gab's

00:05:08: eine aktuelle Umfrage, vielleicht habt ihr die auch schon mal jetzt irgendwo mittlerweile gelesen,

00:05:12: von der EU-Handelskammer und die sagt, dass die Stimmung europäischer Unternehmen in China so

00:05:19: schlecht wie seit über zehn Jahren nicht mehr ist. Nur noch 29 Prozent der befragten Unternehmen

00:05:26: sehen positiv in die Zukunft, was China angeht, als absolut rekordtiv und 30 Prozent berichten

00:05:35: von zunehmenden Problemen, ja, so Unsicherheiten, Regulierung und einer nicht so durchschaubareren

00:05:43: Wirtschaftslage. Das heißt, der europäische Blick auf China wird ja im Prinzip weiter zunehmend

00:05:50: skeptisch. Insofern kommen natürlich geopolitische Spannungen, Lieferkettenprobleme. Dieser

00:05:56: ganz zolltes Put, der hat China jetzt auch nicht so stark gestärkt. Im Prinzip glaube ich, dass es

00:06:02: jetzt so ist, dass wir in Europa auf das Gefühl haben, okay, jetzt sind alle Böse, die USA ist

00:06:07: Böse China auch, aber dass jetzt plötzlich man sagt, oh, vielleicht haben wir uns auch ein bisschen

00:06:13: Standpunkt vertan und sollten es einfach ein bisschen neutraler sehen und nicht so im Prinzip

00:06:22: glauben, dass alles, was aus China kommt, schlecht ist und wir zusammen in den USA sagen hier nur,

00:06:27: dass gute generieren, ich glaube, man hat jetzt einfach nur noch mehr Verwirrung und nur noch

00:06:36: mehr Streitigkeiten. Im Prinzip ist einfach so, dass China oder China's Image, muss man sagen,

00:06:42: ein Spiegelbild der globalen Interessenlage ist. Wer sich von China wirtschaftliche Entwicklung

00:06:48: verspricht, wie eben viele Aasian-Staaten, ja, hier war ja gerade die Aasian-Konferenz,

00:06:54: nur ein paar Hundert Meter von mir entfernt hier in Kuala Lumpur, wer sich eben ja davon was verspricht

00:07:02: von Entwicklung, der sieht eben eine Partnerschaft, ob jetzt auf Augenhöhe ist oder ja, viele wissen

00:07:09: natürlich, China ist stärker, aber letztendlich kann man aber mit den Leuten umgehen und auch eben

00:07:15: Gespräche führen. Das haben wir jetzt hier auch gesehen, weil ja auch dann chinesische Vertreter,

00:07:20: obwohl ihr nicht zu Aasian gehören, wer aber China eben als Konkurrenten sieht und vor allem

00:07:26: Kontrollverlust befürchtet und das ist ja wirklich in Europa ein absolutes Thema, Kontrollverlust in

00:07:32: allen Bereichen, natürlich nicht nur in Bezug auf China, aber dort haben wir es jetzt nochmal ganz

00:07:37: speziell in der Industrie. Der sieht natürlich in China eher eine Bedrohung oder ja, schon,

00:07:47: wenn man so will, bis hin zum Turanen und so wird ja vieles oft aus China kommen, inklusive der

00:07:56: Menschen und Politiker dargestellt. Warum viel asiatische Länder das nicht zu sehen, ist natürlich

00:08:02: auch, muss man ganz fairerweise sagen, weil sie nicht so entwickelt sind. Also China nimmt jetzt

00:08:07: zum Beispiel ja hier nicht so viel Arbeitsplätze weg oder bedroht die Unternehmen, so war es einfach

00:08:13: nicht so stark, dasselbe nebenan in Thailand. Dort habe ich eben nicht so viel, sagen wir mal starke

00:08:19: Autounternehmen, wobei hier in Malaysia gibt es ein Unternehmen Proton, ich weiß nicht, wer es

00:08:24: kennen, wahrscheinlich die meisten nicht, wer nicht schon mal Malaysia war oder sich mit Autos gut

00:08:29: auskennt, ist eine einheimische Marke und tatsächlich ist die sogar zum fast zur Hälfte in

00:08:37: chinesischen Besitz, also sind BYUIDI und Chile Trio und Chile richtig groß und die haben immerhin

00:08:43: hier fast 20% Markteinteile natürlich konkurrieren, die dann auch mit den E-Autos die kommen. Ja,

00:08:48: also übrigens, das ist ja noch nicht so ein großes Thema, die kommen langsam über ihre Submarken,

00:08:53: habe ich auch schon ein bisschen darüber gesprochen, die machen das dann oft eher ein bisschen versteckt

00:08:58: da über teilweise sogar luxuriösere Marken, ja, also BYUIDI über DENSA und Chile zum Beispiel über

00:09:06: SEAKER, ja ich verlinkt die Namen in der Beschreibung, ihr macht gerade einen Shop, wenige 100 Meter

00:09:13: von mir entfernt auf, also hier ist einiges 100 Meter von mir entfernt, die Asian Conference,

00:09:18: dieser SEAKER Shop und letzte Woche war auch in Thailand eine Familie hier, auch die waren nur

00:09:24: wenig oder Meter von mir entfernt und deshalb kenne ich diesen Chile Shop, weil der lag quasi

00:09:28: direkt an dem Eck, den hätte ich sonst gar nicht so beachtet, aber da war ich ganz offen

00:09:32: unterwegs, habe die abgeholt und ja, der macht jetzt gerade hier auf, ja, das sind solche Submarken

00:09:38: mit den China eben ganz gezielt auf Länder sozusagen auch, ja, zu steuert und natürlich ist

00:09:45: das dann auch ein kontroverses Thema, aber worauf ich hinaus wollte, ist das insgesamt einfach die

00:09:51: Betrohung natürlich für diese Länder, nachvollziehbarweise nicht so stark ist, weil China in anderen

00:09:56: Lügen spielt, je nach Industrie, aber klar ist auch, dass die Wahrnehmung natürlich auch

00:10:06: medial geprägt ist, ja, und letztendlich auch kulturell und das ist etwas, was wir komplett

00:10:14: unterschätzen, also zu meinen, dass wir natürlich medial uns da viel mehr auf eine Ebene begeben,

00:10:23: was man ja nicht machen würde, weil wir glauben, ist völlig okay, China zu definieren.

00:10:29: vermindern, mit Ja als schlecht zu machen.

00:10:31: Jetzt endlich fast schon wieder einen,

00:10:34: ja, wenn man so will,

00:10:36: eine Rückkehr zur Kolonialzeit.

00:10:40: Und ich übertreibe damit jetzt nicht.

00:10:42: Auch dort habe ich ja früher schon,

00:10:43: wenn man sich die Sachen anschaut,

00:10:44: ich meine, die waren richtig rassistisch.

00:10:46: Das machen wir jetzt heute nicht mehr.

00:10:47: Aber dort haben wir in China auch unfassbar schlecht gemacht,

00:10:51: noch dort immer wieder Klischees, Narrative,

00:10:54: übertrieben, verzerrt, bedient.

00:10:57: Und heute ist es nicht so weit weg manchmal.

00:11:00: Wie gesagt, nur dieses

00:11:01: strack rassistische Lister sind wir komplett raus.

00:11:04: Ja.

00:11:05: Das macht meine Arste natürlich nicht so stark.

00:11:08: Ja.

00:11:09: Und das andere ist, dass wir durch die Asterien

00:11:12: mehr interkulturelle Kompetenz haben.

00:11:16: Ja, also

00:11:17: Malaysia ist nicht China, auch die Chinesen, die hier leben,

00:11:22: haben ihre eigene Kultur letztendlich,

00:11:24: und das ist schon eine

00:11:26: eben eine Mischung aus dem Malaysien der Chinesischen.

00:11:29: Aber sie verstehen natürlich die Aspekte viel besser.

00:11:33: Und das ist etwas, was wir hier nach wie vor,

00:11:37: glaube ich, total vernachlässigen, was gefährlich ist.

00:11:39: Habe gerade ein Artikel auch geteilt dazu

00:11:43: von Thomas Brandt, der hier auch in Kolombo ist.

00:11:45: Und der hat in seinem Artikel,

00:11:51: der heißt interkulturelle Arste und Kompetenz,

00:11:54: wichtiger denn nicht. Also schaut gerne mal auch bei mir,

00:11:57: flingt den vorbei.

00:11:58: Dort bin ich auch ab und zu aktiv.

00:12:00: Ihr wisst, YouTube-Podcast-Link, denn viel mehr hab ich nicht.

00:12:02: Ja.

00:12:03: Und Thomas hat dort relativ interessante Punkte angeführt.

00:12:07: Das ist ein kurzer, einiger Artikel, aber sehr schön geschrieben.

00:12:10: Und er hat gesagt, dass diese Unkenntnis konkrete Folgen hat.

00:12:14: Ja, dass wir

00:12:15: bei Unternehmen Fehler machen, Behörden, politische Entscheidungsträger

00:12:19: und dass es überhaupt nicht bewusst ist.

00:12:22: Und wer in der Folge ist, dann will, der muss eben auch lernen,

00:12:26: asiatische Denkmuster zu erkennen oder

00:12:28: Unterschiede auch in der Region zu verstehen.

00:12:32: Bei viele, die denken immer, OK,

00:12:37: das sind ein paar Sprachbarrieren,

00:12:39: bisschen Business-Ethikete.

00:12:41: Ich hab selbst in China jetzt erlebt, als ich da war und Leute kam,

00:12:44: die mich angeschrieben haben und gesagt,

00:12:47: das ist irgendwie ganz anders hier, blah, blah.

00:12:49: Und die haben vorne alle irgendwie, wie nett man das,

00:12:52: Sensibilisierungsträger bekommen.

00:12:54: Aber das sind halt wirklich Sachen, wo man denkt, ja,

00:12:57: es reicht nicht, dass du weißt, wie man mit Stäbchen ist

00:13:01: oder dass du glaubst, dass du paar Reste auf dem Teller hinterlassen musst.

00:13:06: Wenn du mit einem chinesischen Business-Partner essen gehst,

00:13:08: das ist übrigens teilweise oder gar nicht mehr so stimmt,

00:13:11: sondern es sind ganz verschiedene Sachen.

00:13:13: Er bringt in dem Artikeln ein super Beispiel mit zum Beispiel WeChat oder WhatsApp,

00:13:20: dass die Chinesen eben oder die Asiatten diese Messaging-Apps

00:13:26: auch für geschäftliche Dinge nutzen, was bei uns oft untersagt ist,

00:13:31: von Firmseite und nicht funktioniert.

00:13:34: Das Problem ist, ja, hier ist es einfach voll mit drin.

00:13:38: Und wer das nicht versteht oder duldet,

00:13:41: der verfährt dann ein Stück weit diese neue, auch digitale Realität

00:13:46: oder insgesamt die Realität.

00:13:48: Und er hat in dem Artikel aufgeführt, dass eben Asian-Kollegen

00:13:52: ja da entsetzen, wenn die Mutterhäuser,

00:13:57: die Mitarbeiter in die Nutzung von solchen Kommunikationsplattformen

00:14:00: wie WhatsApp verbieten, weil die sagen, ja, bei das nutzen,

00:14:03: was sollen wir jetzt machen?

00:14:05: Und der deutsche Konzern, könnt auch andere europäische nehmen.

00:14:09: Also ist jeden ganz besonders ausgeprägt.

00:14:12: Der sagt dann, nein, nein, nein, wir dürfen nur die in die Wege benutzen.

00:14:16: Und das ist tatsächlich teilweise ein Hindernis.

00:14:19: Und China ist selten mit ReChat, dass dann dem Firmen sagen,

00:14:22: nee, ihr dürft das nicht nehmen und in ReChat, in ReChat.

00:14:26: In China nimmt jeder

00:14:27: ReChat zur Kommunikation und es ist total der Alltag im Business.

00:14:31: Da macht sich keiner bei Datenschutz Gedanken oder da darüber, dass also

00:14:36: ich sage mal so, Annibaba vielleicht nicht, ja, weil die

00:14:40: als Konkurrenz von ReChat oder so, wobei bin ich mir gar nicht dicht.

00:14:45: Aber habe ich jetzt gar nicht gut genug recherchiert.

00:14:47: Aber ich sage mal, die meisten ist völlig egal, weil eben ganz klar ist,

00:14:52: das ist die beste Lösung.

00:14:54: Und da muss man sich eben überlegen, was will man?

00:14:57: Wenn man jetzt lieber in seinem Bericht, Jahresbericht,

00:15:01: drei Seiten schreiben zu Datenschutzen, was man alles macht und sicher gehen,

00:15:06: dass Komplienz alles perfekt ist oder will man eben Geld verdienen,

00:15:09: Marktanteile sichern und damit übrigens auch Arbeitsplätze.

00:15:13: Ja, manche haben das Gefühl, da neben sind halt eher bei uns damit beschäftigt,

00:15:18: schöne Weise, weste zusammen alles schön auf Hochglanz zu polieren.

00:15:22: Aber die Zahlen am Ende dazu gehört eben auch dazu, dass man solche

00:15:27: wie geht und wir reden jetzt nicht von illegalen Aktivitäten.

00:15:30: Wir reden dafür, dass man einfach intern halt gewisse

00:15:33: Richtlinien entsprechend anpassen muss, wenn man im Ausland erfolgreich sein will.

00:15:39: Ja.

00:15:41: Wir können auch weiter Beispiel nehmen.

00:15:42: Bechukati, dass wir auch eben bei uns ja viel, viel Prozesse haben, die

00:15:50: mal in China, speziell in China, weil Arsene einfach nicht nutzt und dann

00:15:54: muss man da viel pragmatischer rangehen oder ja bei uns alles noch sehr

00:15:58: pdf-Fomular basiert in China alles über QR-Codes.

00:16:02: Und das haben auch viele Unternehmen, der natürlich auch ignoriert ist,

00:16:05: auch wieder wichtig, wenn ich an den Markt rangehe.

00:16:08: Das heißt, wer Arsene einfach nur durch die Brille von uns westsam betrachtet,

00:16:13: der wird eben auch die Dynamik dieser Region völlig falsch einschätzen und

00:16:17: damit die Rolle Chinas falsch verstehen, seine eigene Rolle und da

00:16:21: man sie keine Chance haben.

00:16:22: Und das sehen wir aber ganz vielen Unternehmen.

00:16:23: Wir haben das jetzt teilweise auf politischer Ebene besonders krass

00:16:28: gemerkt, wo sich einige schon sehr verladen haben.

00:16:32: Aber wenn wir sehen, dass eben ich hab's erwähnt, ich kenn Leute, die

00:16:39: unternehmerischen Bereich auf unterer Ebene nach China kommen und

00:16:43: einen überhaupt keinen Plan haben, kann man eben auch nicht vorwerfen.

00:16:45: Aber das Problem ist die großen Entscheidungsträger, Firmenchefs,

00:16:50: selbst die oder Politiker in vorlöster Form, selbst die haben keine

00:16:56: China-Kompetenz oftmals.

00:16:57: Ja. Und das hat natürlich Konsequenzen und ein Grund, dass viele Unternehmen,

00:17:04: gerade Deutsche, so Probleme in China liegt daran.

00:17:08: Übrigens, es gibt einige amerikanische Beispiele, die das sehr gut gelöst

00:17:13: haben, wie Apple, wie Tesla.

00:17:17: Ob die jetzt im Einzelnen, ob jetzt Tim Kokolä, Elon Musk, die ganz

00:17:23: große China-Kompetenz haben, ich weiß es nicht.

00:17:25: Aber sie haben gewisse Grunddinge verstanden, dass man sich

00:17:30: eben zumindest bei kulturellen Aspekten anpassen muss.

00:17:34: Ob sie das dann einmal lösen oder ob sie einfach die richtigen Leute haben.

00:17:37: Ich glaube teilweise auch jetzt weiter ist.

00:17:39: Aber sie wissen zumindest, ich darf mich ganz vorne nicht komplett

00:17:43: falsch verhalten und muss eben die Kompetenz mitbringen.

00:17:46: Das heißt auch Lokalisierung Strategien, weiß man zwar doch.

00:17:49: Bei Starbucks, ja, hat man oft ganz viele starke Chinese Manager gesetzt

00:17:53: und es ist trotzdem schwierig.

00:17:54: Es ist kein Selbstläufer der Markt.

00:17:56: Aber wenn man diese Kompetenz nicht besitzt, dann hat man den Problem und

00:18:03: dann kommen solche Umfragen auch raus, dass eben dann ja die Unternehmen

00:18:08: frustriert sind und sehr sehr pessimistisch gestimmt.

00:18:13: Das heißt aber nicht, dass es hier keine Chancen gibt und nach wie vor

00:18:16: werden noch viele deutsche Unternehmen sehr erfolgreich

00:18:19: im Weg in China gehen.

00:18:20: Aber es wird eben immer mühsamer, wenn man nicht sich selbst

00:18:25: so ein bisschen aus diesem Sumpf raus bewegt und versteht, dass diese

00:18:30: Potenzialen da sind, nicht mehr so automatisch ausgeschöpft werden können,

00:18:36: weil China sich mehr an sich selbst orientiert und weil die Konkurrenz

00:18:41: einfach auch stärker ist.

00:18:42: Ja, habe ich auch schon einiges zu gesagt, dass die Chinesen nicht

00:18:47: automatisch auf westliche Produkte setzen mehr, wie es früher teilweise der Fall war.

00:18:52: Habe ich auch ein Beispiel mit dem Luxus genannt.

00:18:55: Auch dort sehen wir, einzunehmen können das noch schaffen.

00:18:59: Es wird dabei immer schwerer.

00:19:00: Also die Sichtweisen auf China bleiben sehr gespalten, hast in Europa.

00:19:08: Bei mir ist es so, dass ich im Prinzip diese zwei Sichtweisen so ein bisschen habe.

00:19:11: Einmal, wir nehmen die Asserten China wahr.

00:19:15: Das ist was, was ich hier sehr viel im Alltag beobachte.

00:19:18: Also rein von sozusagen der Einstellung zu China und das andere ist,

00:19:23: wie bewährt die China in Bezug auf Potenziale das dann eher meine Arbeit,

00:19:29: sozusagen auch dort sehen wir, dass viele Asseraten mehr Vertrauen in China haben,

00:19:35: also in die Potenziale, in die Wirtschaft.

00:19:37: Deshalb auch Geschäfte mit ihnen machen, investieren.

00:19:41: Aber da sehen wir auch ganz da und hören immer wieder, das haben die Europäer ja

00:19:46: auch oft oder die Amerikaner, dass immer noch sehr viel Geld dahin fließt.

00:19:49: Nur eben ist es teilweise jetzt so schwer geworden, dass viele entweder das

00:19:56: einstellen, reduzieren oder eben einfach relativ frustriert dann auch sind.

00:20:01: Und das sieht man dann in solchen Umfragen.

00:20:04: Ja, aber das ist natürlich auch eine Chance, denn wenn viele eben das Handtuch

00:20:11: werfen oder Probleme haben, dann kann man mit möglicherweise

00:20:17: den richtigen Hebeln und einem gewissen Kartenkompetenz China sogar besser

00:20:26: nutzen, weil die Eigenkurrenz im Land das nicht mehr so kann.

00:20:30: Das muss einem klar sein, das zählt auch als Land.

00:20:32: Die Länder, die China eben besser verstehen, besser studieren, besser mit China

00:20:36: umgehen, die können dann von China vielleicht sogar noch stärker profitieren

00:20:41: als andere, die es nicht hinbekommen.

00:20:45: Denen das aufgrund von Inkompetenz verwehrt bleibt.

00:20:50: Ja, das war's für heute.

00:20:52: Vielen Dank fürs Zuhören.

00:20:53: Bis zum nächsten Mal.

00:20:54: Mach's gut.

00:20:55: Bis bald!

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.