Ich bin zurück in China! Was der Westen komplett unterschätzt!

Shownotes

In dieser Episode spreche ich über meine Rückkehr nach China. In diesem Zusammenhang habe ich in einer Stadt für eine Woche gelebt, die China geprägt hat, wie kaum eine andere. Wie und warum das auch für die Zukunft relevant ist, kläre ich in dieser Episode.


Time-Stamps:

- 00:00-01:40: Intro

- 01:41-07:09: Ankunft in China

- 07:10-18:30: Die Erkenntnis aus Shenzhen


Erwähnte Städtenamen:

- Guangzhou (Hauptstadt der Provinz Guangdong)

- Shenzhen (Stadt in der Provinz Guangdong)

- Hongkong (Sonderverwaltungszone Chinas, die an Shenzhen grenzt)

- Shannon (erste Freihandelszone der Welt in Irland)


Erwähnte Personen:

- Deng Xiaoping (oberster Führer der VR China von 1978-89)

- Lee Kuan Yew (Gründervater von Singapur)


Erwähnte Eigennamen:

- DiDi (lokale Taxi-App)


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Transkript anzeigen

00:00:00: [Musik]

00:00:06: Und damit ganz herzlich willkommen zu einer neuen Episode meines Podcasts China Calling

00:00:12: "Quanying Man Life".

00:00:14: Ja, das ist die erste Folge seit drei Monaten circa, die ich wieder aus China aufnehme.

00:00:20: Ich bin aktuell an einer der möglicherweise schönsten Orte in China, wer schon meine App

00:00:29: heruntergeladen hat und mich dort verfolgt.

00:00:31: China To Invest, der weiß schon, wo ich bin.

00:00:35: Da nochmal der Hinweis, dieser Podcast ergänzt sich prima mit anderen Formaten, die ich habe.

00:00:40: Und da gibt es zum Beispiel eine App, die kann man im Apple Store runterladen oder auch

00:00:45: bei Android über den Google Play Store.

00:00:47: Und dort findest du natürlich auch Informationen zum chinesischen Aktienmarkt, aber auch von

00:00:52: mir Einblicke in China und unter anderem auch für meine aktuellen Reise sozusagen.

00:00:58: Ich war erst in Zhenzhen, über die Stadt spreche ich heute.

00:01:01: Und jetzt bin ich weitergezogen, auch da gibt es einige Inhalte und Bilder.

00:01:05: Schau da gerne mal rein.

00:01:06: Natürlich sind diese Inhalte für dich kostenlos.

00:01:09: Link ist in der Beschreibung.

00:01:11: Ich erzähle ganz kurz was über meine Ankunft.

00:01:14: Wenn das dich nicht interessiert, diese persönlichen Anekdoten, überspringen das.

00:01:18: Ich packe die Timestamps direkt in die Beschreibung mit rein.

00:01:23: Du kannst auch direkt zum Kernthema, sozusagen, ja, Vorspulen, wie man in der klassischen

00:01:31: Welt sagt, und damit das Ganze ein bisschen abkürzen.

00:01:36: Ja, also ich bin von Frankfurt nach Hongkong geflogen, also nicht direkt nach China rein.

00:01:40: Ich war einfach, ja, die Flüge gar nicht so ideal sind nach Guangzhou und Zhenzhen, nach

00:01:46: Hongkong allerdings ganz in Ordnung.

00:01:48: Und dann wollte ich eigentlich etwas machen, was ich nie irgendwie gemacht habe.

00:01:52: Das war mit dem Schiff nach China einreisen, denn es gibt eine Möglichkeit direkt vom

00:01:56: Flughafen Hongkong, ein Boot zu nehmen und nach Zhenzhen zu fahren.

00:02:00: Also ich wollte überhaupt nicht nach Hongkong rein, war schon ein paar Mal da und ich wollte

00:02:04: einfach jetzt nach China direkt und hab dann gehört, da gibt es einen Chef.

00:02:10: So, kurz vom Ausstieg habe ich zufällig irgendwie in Deutschland Passagier, was hat getroffen,

00:02:17: er hat es mit einem Chines unterhalten, habe ich bekommen, der will auch nach Zhenzhen,

00:02:20: habe ich gefragt, ja, wie er das macht.

00:02:22: Er meinte, auf jeden Fall, er nimmt den Minivan, er will nicht im Feld in den Schiff zu fahren.

00:02:25: Da dachte ich, ja, der Mann hat vielleicht Ahnung, er war schon ein paar Mal in China.

00:02:29: Und er hat gemeint, macht das auf jeden Fall, ist total einfach da und dahin.

00:02:33: Und ich hatte auch schon das Gefühl, der mit dem Schiff, das fährt halt nur einmal eine

00:02:36: Stunde, theoretisch muss du deutlich früher da sein.

00:02:40: Ist natürlich der romantischere Weg, aber ich habe dann gedacht, weißt du was, ich mache

00:02:43: das jetzt mit dem Bus.

00:02:45: Und was heißt Bus, es ist ein wirkliches Minivan, es ist eher so ein, ja, ich will

00:02:49: nicht sagen Luxus-Auto, aber es ist schon sehr komfortabel.

00:02:52: Also wenn man jetzt den Ars in den Bus klingt, da ist immer so ein bisschen huckeligen Rupik

00:02:57: ist und das ist eine ganz tolle Bus-Tür, was ist denn Ars in den Ars?

00:03:01: Also, kurz gesagt, ich habe das gemacht, das klingt super schnell, super einfach für,

00:03:06: ich weiß nicht, was das waren, 20 Euro.

00:03:08: Touristenpreis natürlich, nicht quasi der normalen Standardpreis.

00:03:13: Und dann bin ich im Prinzip an Hongkong mehr oder weniger vorbeigefahren, fährt dann unter

00:03:17: ein paar Stadtteilen durch Tunnelbrücken und reißt dann im Prinzip wieder direkt aus.

00:03:24: Das ist total simpel.

00:03:26: In Hongkong klingt man glaube ich mittlerweile 90 Tage, wenn ich mich verguckt habe, man

00:03:30: kriegt auch gar kein Stempel mehr, war so ein Einleger rein, sehr komfortabel auch.

00:03:35: Und dann geht man durch so Niemalsland und dann kommt dann prozip die chinesische Einreise.

00:03:41: Und die ist eigentlich auch recht simpel.

00:03:45: Also, man muss dann aussteigen, ich war ja noch mit paar Leuten, mit fünf Leuten glaube

00:03:49: ich, in einem Auto, muss dann aussteigen und geht dann dort hin und eigentlich dann, ja,

00:03:54: man muss immer noch in China momentan so einen Lappen ausfüllen, ach demotto, was machst

00:03:59: du hier, wo wohnst du und so weiter.

00:04:01: Bei mir gab es da irgendwie am Ende so ein paar Komplikationen, ich kann aber nicht genau

00:04:07: sagen, ob das mit meiner Person zu tun hat, irgendwie war das auch ein bisschen technisch

00:04:12: und dann war supernett, der Beamter dann nochmal gefragt, am Schluss, also eigentlich hatte

00:04:17: ich schon den Stempel drauf gegeben am Ende und freute dann, aber du bist als Tourist

00:04:22: hier oder?

00:04:23: Und ich guck, dann habe ich gesagt, ja klar.

00:04:25: Und ja, dann war ich auf der anderen Seite und dann bin ich mit dem Taxi und zwar mit

00:04:32: dem Didi, die ist das, was bei uns Uber ist, also ein Taxi, dass ich mir rufe, dann zum

00:04:37: Hotel gefahren, ich würde sagen, die ganze Aktion, also mein Hotel war auch relativ südlich

00:04:43: gelegen, in Deutschland ist es so nah in dem Grenzübergang, also nah, aber ja, ich würde

00:04:48: sagen die ganze Aktion, so von Flughafentür zur Hotelzimmertür, zweieinhalb Stunden und

00:04:54: warum das alles so gut läuft, also es gibt zwei Grunde, zum einen hat China sicherlich

00:04:58: viel dafür getan, dass es doch relativ freiwungslos ist, dann kann theoretisch, wie gesagt, nach

00:05:04: China rein und raus, so viel man will für 30 Tage, ich würde das nicht überstrapazieren

00:05:10: und das andere ist, da bin ich auch ganz ehrlich, dass ich eben die Infrastruktur auf dem Handy

00:05:15: habe.

00:05:16: Also, ein Vpn, klar, braucht ihr, aber ich habe eben auch noch immer meine chinesische

00:05:21: Handynummer.

00:05:22: Ich habe, bevor ich sich in China ausgegeist bin, genug Geld drauf gezahlt, dass das

00:05:25: für drei Monate reicht und das ist natürlich nett, wenn ich direkt ankomme und ich habe

00:05:30: nicht nur im Prinzip mobiles Internet sofort, kann mir zum Beispiel eben das Taxi rufen,

00:05:35: sondern ich habe auch die Nummer.

00:05:36: Das heißt, alles hat bei mir noch einwandfrei funktioniert und ich bin ganz ehrlich, das

00:05:43: ist dann schon sehr, sehr komfortabel und das werde ich auch weiterhin machen, scheint

00:05:47: zu klappen, bin ja meistens dann nicht so lange weg, zumindest auch für dieses Jahr ist es

00:05:52: geplant und ja, auch sogar gesehen, mein Bike Sharing, da wurde sogar ein Abo abgebucht,

00:05:57: was ich gar nicht wusste, aber ich konnte alles weiter nutzen und das macht schon Sinn,

00:06:04: also das ist ein großer Unterschied.

00:06:05: Ich glaube, ich werde dann mal irgendwann Episode machen für Leute, die nach China wollen,

00:06:10: was man beachten muss.

00:06:11: Es gibt so drei, vier Dinge, die werde ich sehr oft gefragt, die eigentlich trivial sind,

00:06:16: man muss aber eben wissen und dann ist das eigentlich super, super toll.

00:06:19: Ja, dann war ich in Zhenzhen.

00:06:21: Für eine Woche in Zhenzhen ist eine sehr, sehr junge, moderne, dynamische, grüne Stadt.

00:06:29: Ich fahre schon zweimal da, einmal 2019, da bin ich aus Kunming nach Zhenzhen geflogen,

00:06:37: eine Bekannte besucht, nur über das Wochenende und dann habe ich einen Tagestrip von Guangzhou

00:06:42: gemacht, aber von Guangzhou hatte ich nicht so richtig die Muse und Zeit, in Zhenzhen

00:06:47: nochmal näher zu betrachten und tatsächlich war es dann jetzt so, dass ich diese eine

00:06:50: Woche ziemlich gut genutzt habe, wobei es auch nicht so ganz einfach ist.

00:06:53: Wenn du nur eine Woche da bist und ich gebe zu, es ist nicht so ganz einfach, das ist

00:06:57: immer ein Chinesisch, kann dann rauszufinden, ja wo, wie werde ich eigentlich hin, was

00:07:01: kann ich machen, was macht Sinn und ja, ich gehe heute eher darauf ein, was eigentlich

00:07:08: ein Zhenzhen so interessant ist und Zhenzhen war ja eine der ersten Freihandelszonen

00:07:15: von China.

00:07:16: Das war der Stöck im Süden, das waren sozusagen Experimentstädte, die auch auf Druck des

00:07:24: gammaligen Gouverneurs von Guangzhou, das ist Guangdong aufpassen.

00:07:29: Guangdong ist die Provinz, in der liegt Guangzhou, das ist die Stadt, wo ich letztes

00:07:33: Jahr war und in der Guangdong-Provinz liegt auch Zhenzhen, die Namen auch wie immer in

00:07:38: der Beschreibung und ja, der Papa von Xi Jinping war der Gouverneur und der hat unter anderem

00:07:44: eben auch, Denk-Shopping dahingehend beeinflusst, dass man doch hier ein bisschen mehr machen

00:07:49: muss und Denk-Shopping wiederum war ja jemand, der sich hat sehr, sehr viel inspirieren lassen

00:07:55: auf der ganzen Welt und das ist aus meiner Sicht bis heute eigentlich so das Erfolgskonzept

00:08:01: von China.

00:08:02: Das heißt, sie haben viele Dinge sich abgeschaut, man kann sagen kopiert, aber kopieren ist

00:08:08: sicherlich ein bisschen ja zu rudimentär.

00:08:11: Denn China hat seine eigenen Konzepte erarbeitet und darauf gehe ich jetzt nochmal ein bisschen

00:08:17: ein.

00:08:18: Also man hat sich bei vielen Ländern abgeschaut, was die eben besonders gut machen.

00:08:23: USA sicherlich vor allem die Technologie, selbst in Taiwan.

00:08:27: Deutschland ist eher natürlich in Sachen Wissenschaft und auch juristisch, also man hat sich wohl

00:08:32: auch bei der Gesetzgebung gerade vom BGB stark an Deutschland orientiert.

00:08:37: Bildungswesen, teilweise von Frankreich, also nach dem Motto "Top Uni" ist das allerwichtigste.

00:08:43: Und ein Land hat eine ganz besondere Rolle gespielt bei China und das ist eine kleine

00:08:51: Stadt aus Irland namens Schennen.

00:08:53: Denn das war eigentlich die erste weltweite Frehenl-Stone, die vor allem US-Unternehmen

00:08:59: angelochte durch Steueranwalte und dieses Modell ist auch Denk-Shopping nicht unentdeckt

00:09:05: geblieben und er hat das Ganze genutzt und hat es dann sozusagen als Vorlage für die

00:09:10: Entwicklung von Zhenden' genutzt und hat eben dadurch auch geschafft.

00:09:15: Firmen anzusiedeln, Prinzip das erste kapitalistische Modell in China implementiert und natürlich

00:09:24: damit auch viele Arbeitsköfte angezogen.

00:09:26: Zhenzhen damals zu der Zeit hatte so, es gibt verschiedene Quellen, sagen wir mal so zwischen

00:09:31: 100 und 300.000 Einwohner.

00:09:33: Dieses mit dem Fischerdorf, ja irgendwann war ich in Zhenzhen, man Fischerdorf, aber

00:09:38: das glaube ich schon ein bisschen länger her und ja heute ist es ein Stadt, die über

00:09:43: 10 Millionen Menschen hat, auch da wird immer verschiedene Angaben, irgendwann zwischen

00:09:47: 12 und 18, aber ich glaube es sind eher so 13.

00:09:50: Und ja, Zhenzhen, das kleine Städtchen hat nur so 9000, also kleine Stadt, große Einfluss,

00:09:57: kennen wir, kommen wir gleich nochmal drauf.

00:09:59: Und ja, dieses Modell war im Prinzip ein Erfolgsmodell, ich würde mal sagen, es wurde bisher nirgendes

00:10:06: in China so gelebt und so sozusagen ausgeschlachtet wie in Zhenzhen und war so erfolgreich, ich

00:10:13: meine natürlich viele andere große Städte schon etablierter waren, aber es ist doch

00:10:16: ein Modell, was natürlich dann auch zumindest partiell in anderen Städten genutzt wurde.

00:10:22: Jetzt habe ich gesagt, Zhenzhen ist eine sehr grüne, moderne und ja, ich würde nicht sagen

00:10:27: futuristisch, es wäre bei Trieben, aber einfach ja, saubere, aufräumte Stadt und bei der Infrastruktur.

00:10:34: Da wiederum hat Zhenzhen sich bei einer anderen Stadt abgeschockt und das ist die erste Stadt,

00:10:41: in der ich jemals in Erhaschen war.

00:10:43: Singapur, denn ja, Denkshaping war zu seiner Anzzeit öfter in Singapur, weil er natürlich

00:10:52: gemerkt hat, da scheint es gut zu laufen und irgendwie achte es vielleicht auch Sinn, obwohl

00:10:58: das so ein kleiner Stadtstadt ist, damit hofft es sich schon.

00:11:02: Und ja, er war oft in den 70er und 80er Jahren in Singapur und ich habe ja das Buch von

00:11:09: Likwanyu gelesen, eines der besten Bücher aller Zeiten, was ich gelesen habe, also,

00:11:13: eines der besten Bücher, was ich jemals gelesen habe.

00:11:16: Das ist der, ja, Grundervater von Singapur, langjähriger Prämienminister gewesen und

00:11:22: der hat in diesem Riesenwels am Prinzip alles von seiner Amtszeit, also sozusagen die Auferstehung

00:11:28: Singapurs beschrieben, aber auch vor allem eben seine Erfahrung mit Staatsoberhäuptern

00:11:35: wie Denkshaping.

00:11:36: Und er beschreibt das superinteressante, sagt zum Beispiel, dass Denkshaping bei seiner

00:11:44: ersten Weise nach Singapur ziemlich überrascht war, weil er hat gedacht, dass ihm dort die

00:11:50: Menschen möglicherweise zujubeln, dass sie ihn dort empfangen und das war halt überhaupt

00:11:56: nicht so.

00:11:57: Denn ja, natürlich waren das in Singapur, das sind bis heute ja größte Teils von der

00:12:02: Abstammung Chinesen, aber die hatten jetzt nicht unbedingt im Sinne mit Ovation dem Denkshaping

00:12:09: zuholigen und ihn dort zu empfangen.

00:12:10: Und der hat dann, glaube ich, schon gemerkt, okay, hier läuft es ein bisschen anders.

00:12:14: Und er hat eben gemerkt, dass Singapur ein sehr eigenes Modell fährt, aber eben auch

00:12:23: nicht komplett das westliche Modell kopiert hat.

00:12:25: Er hat im Prinzip ein Singapur entdeckt, was eine unglaublich effektive Stadtplanung hatte,

00:12:34: was eine Antico-Optionspolitik verfolgt hat, was China dann auch immer mehr selbst etabliert

00:12:41: hat.

00:12:42: Ein tolles Bildungssystem.

00:12:43: Und sie haben es eben geschafft, ausländisches Kapital anzulocken.

00:12:48: Und das waren alles Dinge, die Denkshaping natürlich beeindruckt haben, aber auch einfach,

00:12:53: dass es so eine Gartenstadt war.

00:12:54: Und er gesehen hat, dass das scheinbar wirklich ein Modell ist, was auch für ihn, möglicherweise

00:13:05: in Frage kommt, wenn er jetzt in China das Ganze ausrollt und was er aber eben auch gesehen

00:13:12: hat.

00:13:13: Und das hat auch Lee Kuan Yew immer gesagt, dass das ein Volksfaktor für China war.

00:13:15: Und das ist ganz wichtig.

00:13:17: Er sagt, China entwickelte sich so gut, weil es trotzdem seine grundlegenden kulturellen

00:13:23: Werte nicht aufgeht.

00:13:24: Und das sind vor allem eben konfuzianische Werte, die zu einem sozialen Zusammenhalt führen,

00:13:30: aber auch zu einer Spannung, Investition.

00:13:32: Und das heißt natürlich, sie fördern vor allem Produktivität und Wachstum.

00:13:36: Und das hat China beibehalten.

00:13:38: Das war, glaube ich, ganz, ganz wichtig und ist auch heute ein Erfolgsfaktor.

00:13:42: Der Westen ist oft enttäuscht.

00:13:44: Und man sagt, China sollte sich mehr wie der Westen entwickeln.

00:13:48: Aber was heißt das überhaupt?

00:13:49: Und China hat gesagt, ja, wie gelten wir?

00:13:52: Nein, so haben sie es nicht gesagt, aber sie haben ungerecht sozusagen das kapitalistische

00:13:57: Modell übernommen, aber sie haben ihre eigenen Prinzipien größtenteils beibehalten.

00:14:03: Und das ist, was man oft auch so ein bisschen als den Beijing Consensus betitelt.

00:14:10: Ich habe den Begriff auch noch nicht so oft gehört.

00:14:13: Der kommt von einem einzelnen Auto, aber es ist im Prinzip, wenn man es so einfach ausdrücken will,

00:14:20: dass Autorität, also Peking und wirtschaftlicher Fortschritt, das, was wir zum Beispiel in

00:14:26: Zhenzhen sehen, vereinbar sind.

00:14:29: Ja, das heißt, es ist kein Widerspruch, wenn ich eine Bevölkerung jetzt nicht mit Repressalien

00:14:36: und sagen, Kleinheit und die Wirtschaft und die Innovationen unterdrücke, sondern trotzdem

00:14:41: Erfindergeist, Unternehmertum, Förder, dann kann ich trotzdem ein relativ autoritäres

00:14:48: Regime haben.

00:14:49: Es gibt wenige Beispiele auf der Welt, das gebe ich zu, die das so geschafft haben.

00:14:53: Aber Peking hat so ein Modell etabliert und wir haben gesehen, wenn das überhand nimmt,

00:14:59: dann flüchten vor allem die ausländischen Kapitalgeber ganz, ganz schnell, haben wir

00:15:05: im Aktienmarkt jetzt gesehen, aber grundlegend kann so ein Modell funktionieren.

00:15:10: Ja, wir wissen natürlich nicht, was wäre passiert, wenn China ein, sagen wir noch, viel

00:15:15: liberateres Modell verfolgt hätte.

00:15:17: Ja, ist sehr spekulativ.

00:15:19: Ich glaube nicht, dass es funktioniert in China, weil man muss immer sehen, woher kommt

00:15:23: China.

00:15:24: China war ein sehr instabiles Land, ein fast schon Schurkenstaat und dem einfach freien

00:15:31: Lauf zu lassen.

00:15:32: Das hätte wahrscheinlich nicht ganz mit der wirtschaftlichen Entwicklung gepasst und

00:15:36: wir sehen ja bis heute, dass viele Leute, das sind diese Millionäre, die zur Reichtum

00:15:42: gekommen sind, die sich im Aussamen manchmal selber neben benehmen und man oft denkt, dass

00:15:45: es besonders repräsentativ für Chinesen, die sozusagen ihren Intellekt und ihren zivilisierten

00:15:52: Grad nicht an ihre Vermögensentwicklung anpassen konnten.

00:15:57: Muss man so zu formulieren.

00:15:59: Ich glaube, ihr wisst, was ich meine.

00:16:01: Also, Peking hat gesagt, ich bin nach Singapur um zu studieren.

00:16:05: Wie sie ausländisch Kapital nutzen, hat sich natürlich noch vieles mehr angeschaut.

00:16:10: Das kleine Singapur hat einen viel größeren Einfluss auf das riesengroße China als viel

00:16:14: denken und in Tenden sieht man das besonders gut.

00:16:17: Und ich behaupte bis heute, ist das das Erfolgskonzept.

00:16:20: Neben dem, was ich gerade gesagt habe, mit den Kulturenwerten, dass China eben auch offen

00:16:24: war und auch nicht, sagen wir mal, zu stolz oder zu dogmatisch, um zu sagen, nee, wir

00:16:29: machen weiter unser Ding.

00:16:30: Irgendwann wird der Kommunismus schon singen.

00:16:33: Ja, das haben sie vielleicht zu anderen Ländern verworfen, ihr eigenes Modell gefahren, was

00:16:39: manchmal drauf steht auf der Plakette, dass noch was anderes.

00:16:42: Aber das ist das, womit China erfolgreich ist und womit sie auch ausmalig für die Zukunft

00:16:47: extrem gut gerüstet sind.

00:16:49: Ja, sie sind und das ist wichtig, weil man das auch im privaten Leben oft ein bisschen vernachlässigt,

00:16:57: absolut lernbereit, adaptionsfähig, eigenes Stärken zu nutzen, Werte zu behalten, über

00:17:03: Erzeugungen teilweise zu behalten, aber auch abzuhändern.

00:17:07: Und deshalb, wir haben momentan ja die Zeubproblematik, auf die will ich jetzt hier heute nicht ein,

00:17:15: gehe ich ohnehin relativ wenig, mache ich in meiner App, da kommt ein Report raus übrigens

00:17:20: jetzt, die Woche, weil ich schon weiß, dass Fieh natürlich auch beunruhigt und beschäftigt.

00:17:25: Da mache ich das, da analysiere ich das genau, jetzt hier genau drüber sprechen in dem Podcast,

00:17:30: passt möglich oder nicht, habe ich keine Lust.

00:17:32: Aber es ist wichtig, dass man das im Hinterkopf bei das China, das meint, dass sich wirklich

00:17:37: sehr gut gerüstet sind und damit beendet, jetzt ist die Folge, sie kennen die Welt sehr,

00:17:42: sehr gut.

00:17:43: Wir kennen China immer noch verdammt schlecht, selbst ich ganz ehrlich, dafür, dass ich mir

00:17:46: so viel damit beschäftige, ich muss immer wieder neu lernen.

00:17:49: Die meisten haben gar keinen Plan von China, deswegen gibt es ja diesen Podcast.

00:17:53: Aber China kennt uns ziemlich gut, die haben die Länder studiert und die wissen, wie

00:17:59: bei uns die Sachen ticken.

00:18:00: Die haben nämlich sich die besten Sachen oftmals rausgepickt und weiterentwickelt

00:18:06: mit ihren eigenen Möglichkeiten.

00:18:08: Das ist ganz, ganz wichtig.

00:18:09: China kennt uns, China versteht uns, heißt nicht, dass sie nur richtige Entscheidungen

00:18:13: treffen, alles richtig machen, nur, aber China weiß Bescheid, wie es läuft und sind, aus

00:18:17: meiner Sicht für die zweite Runde des Handelskrieges, die wir jetzt möglicherweise an neuen Eskalationsstufen

00:18:23: erleben, sehr gut gerüstet.

00:18:25: Das war's für heute, danke fürs Zuhören, bis zum nächsten Mal, macht's gut.

00:18:29: Ich schaue wieder.

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