Unbekannter Held: Der Mann, der Chinas Zukunft formte

Shownotes

Es gibt in der modernen Geschichte von China drei große Persönlichkeiten, die das Land besonders geprägt haben. In der heutigen Folge spreche ich über die Person, die fast niemand kennt, die aber gerade für die Modernisierung von besonderer Bedeutung war und bis heute damit unsere Welt prägt, ohne dass es die meisten wissen.


Erwähnter Name:

► Sun Yat-sen (geboren am 12. November 1866 in Xiangshan, Provinz Guangdong - gestorben am 12. März 1925 in Peking).


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Transkript anzeigen

00:00:00: [Musik]

00:00:06: Und damit ganz herzlich willkommen zur nächsten Episode meines Podcasts.

00:00:12: China Calling Running Human Lie.

00:00:17: Ja, es ist Herbst. Das merkt man jetzt im Alltag erst mal nicht unbedingt.

00:00:22: Hier in Guangzhou, denn es ist nach wie vor sehr, sehr warm.

00:00:25: Im Prinzip hat man hier gar keinen richtigen Herbst, so wie wir es in Deutschland kennen.

00:00:30: Sondern der Sommer zieht sich sehr, sehr lange, was ich als sehr angenehm empfinde.

00:00:34: Ein sozusagen schon kleiner Unterschied ist allerdings, dass die Taifun-Saison eingesetzt hat.

00:00:42: Das ist in Arsien in vielen Teilen üblich, dass wir ab September doch sehr, sehr tropische Stürme haben.

00:00:49: Ich selbst bin damit in der Vergangenheit kaum in Verbindung gekommen, lediglich in Taiwan und in den Philippinen.

00:00:57: Der war noch nie wirklich in China, weil ich im Herbst noch nie in China war, glaube ich.

00:01:01: Doch, weiß schon, aber ich habe einfach noch nicht so damit Verbindung aufgenommen.

00:01:05: Wir hatten jetzt hier ein Taifun am Wochenende, der doch sehr, sehr verheernd war.

00:01:10: Das war tatsächlich sogar der stärkste Herbst Taifun seit 1949.

00:01:17: Der hat 64 Stunden lang den Status eines Supertaifuns gehabt und hat wieder mal im Süden von China, wie so oft dieses Jahr, ordentlich Schäden verursacht.

00:01:29: Wir in Guangzhou sind dann mit einem blauen Auge davon gekommen.

00:01:33: Also bei uns haben wirklich auch einige Leute gesagt, hey, passt auf.

00:01:36: Wartet auf die Signale, bleibt drin.

00:01:40: Gebenfalls Freitag sollte der kommen bis Samstag gehen. Was soll ich sagen? Es war hier recht harmlos in Guangzhou.

00:01:47: Wir hatten nur wirklich Freitagabend mal für ein paar Stunden richtig intensives Wetter.

00:01:52: Aber es ist eben so, dass Guangzhou ein bisschen weiter im Inneren drin liegt, im Landesinneren.

00:01:59: Und richtig abbekommen haben es dann eben zum Beispiel Hongkong, weiter südlich und auf einem Hainan.

00:02:05: China's große Insel, was ich da gesehen habe an Bildern, ja, das sah schon verheerender aus, was da passiert ist.

00:02:13: Also da merkt man dann schon wieder, was die Natur doch für eine Gewalt ist.

00:02:17: Und hier war es so, dass ich mich eigentlich drauf eingestellt hatte Samstag.

00:02:21: Leider eher wirst du nicht viel machen können, weil ihr wisst ja vielleicht ein bisschen Samstag ist so der Tag, wo ich immer raus gehe.

00:02:26: Also ich gehe den Tag raus mehrmals, so ungefähr, drei bis viermal.

00:02:31: Aber Samstag ist der Tag, wo ich ein bisschen länger raus gehe, wandern, irgendwas erkunden, sei es in Guangzhou oder Aussaib.

00:02:37: Und na ja, eigentlich war das schon für mich abgehakt.

00:02:40: Und ja, dann war das Ding aber schon gelaufen.

00:02:42: Samstag, ich dachte gern, so kommt dann auch etwas.

00:02:46: Nur, kam nicht mehr und so habe ich dann meinen Nachmittag noch sehr, sehr nett verbracht.

00:02:50: Einen Park, den nehme ich noch nicht, war mit so einem netten See und kleinen Berg.

00:02:56: Und es war ideal, so ein bisschen, um ein bisschen was zu verbrennen an einen Kalorien sozusagen, bis es dort auch abzuspannen.

00:03:05: Und habe dann noch einen Denkmal besichtigt, das Sun Yat Sen Denkmal.

00:03:11: Und das habe mich inspiriert für die heutige Folge.

00:03:14: Denn ich dachte so, Sun Yat Sen ist eigentlich eine unfassbar wichtige Persönlichkeit in der chinesischen Geschichte,

00:03:22: die bis heute groß auswirken, auf China auch auf Denkweisen.

00:03:26: Und deshalb, ja, ich weiß gar nicht, wer jetzt so ein Yat Sen kennt oder überhaupt den Namen.

00:03:31: Aber wenn man so, wer in Ersten unterwegs ist,

00:03:34: gefühlt ist in jeder Stadt irgendeine Uni nach ihm benannt.

00:03:37: Also in Guangzhou gibt es natürlich einen, aber auch in, keine Ahnung, in Taiwan ganz viele, in anderen Städten.

00:03:44: Mindestens ein Gebäude, irgendeine Statue und so weiter.

00:03:48: Und ich glaube, viele können ihnen überhaupt nicht einordnen, da er eben aber auch zum Moderne, zur Gegenwart,

00:03:55: das mache ich ja immer, das einzuhorden, jetzt nicht einfach euch jene Geschichtsschunde zu geben.

00:03:59: Das können wir auf Wikipedia machen.

00:04:01: Da eben so eine Bedeutung hat, dachte ich, rede ich mal ein bisschen drüber,

00:04:05: was er auch momentan so für China noch an Bedeutung hat.

00:04:09: Und ja, ganz kurz zur Einordnung, wer war Sun Yat Sen?

00:04:13: Er hat von 1866 bis 1925 gelebt,

00:04:16: wurde also 58 Jahre alt und war einfach ein, ja, wenn du so willst, ein Politiker, ein Revolutionär,

00:04:25: der sein ganzes Leben damit zugebracht hat, eigentlich die Qing-Denastie zu stürzen,

00:04:32: die letzte Dendastie von China und dann China zu vereinen und zu mehr Wohlstand

00:04:38: und zu einem steckeren Nationalgespräch, aber im positiven Sinne zu verhelfen.

00:04:44: Was war der Hintergrund?

00:04:45: China wurde in den, sozusagen, Jahren des 19. Jahrhunderts permanent ideenlütig.

00:04:54: Deswegen im Prinzip an mit dem Vertrag von Nanjing.

00:04:56: Das ist aus dem Opiumkrieg hervorgegangen, wo die Briten China sozusagen dann komplett kontrolliert haben,

00:05:04: ausgebäutet haben und China das erste Mal nicht nur seine Unterlegenheit,

00:05:10: auch ganz klar sozusagen konnotieren musste, sondern auch von einer westlichen Macht absolut gedemütig wurde.

00:05:20: Und das zweite war dann, dass sie von dem Vertrag von Shimo Noseki Ende des 19. Jahrhunderts

00:05:32: die zweite große Wartsche bekommen haben, ebenfalls wieder die Qing-Regierung,

00:05:37: denn da mussten sie dann große Entschädigung an Japan zahlen,

00:05:42: Taiwan verloren, Teile von Korea, das war das Resultat des Sino-Japan-Krieges des Ersten.

00:05:50: Und das war ein Kapitel von China, was bis heute noch in den Köpfen rumschwirt

00:05:56: und war sehr, sehr viel auch erklärt, warum China versucht, gewisse Dinge auf jeden Fall zu vermeiden.

00:06:03: Natürlich muss man auch sagen, vieles, was da passiert ist, war auch aus immerigen Unvermögen raus,

00:06:08: weil sie Dinge vergeigt haben.

00:06:11: Aber letztendlich waren es dann Ereignisse, die auch, sagen wir mal Fehler, die da westen,

00:06:16: und die Japanis ist nicht west, aber wurde dann oft so ein bisschen wahrgenommen, knadlos ausgenutzt hat.

00:06:22: Und man hatte damals auch wirklich dann Angst.

00:06:24: Und da war zu einer der Schiener sozusagen, wie eine Melone zerteilt wird, so ein bisschen wie Afrika.

00:06:33: Und das hätte ja passieren können.

00:06:34: Das ist im Prinzip wirklich, China sich da komplett aufgeben muss, weil eben Großmächte kommen und sich ihre Teile nehmen.

00:06:44: Ich werde nachher in einen Zitus raus.

00:06:46: Ja, China ist halt unglaublich stark und die haben sich immer irgendwie zusammen gerafft,

00:06:50: aber das hätte ja nicht zu sein müssen, denn wir hatten ja auch dort verschiedene Spittungen durch die Manchuren.

00:06:56: Und muss man ganz kurz zu sagen, Mr. Tseng hielt zu keiner Zeit was von dieser Tengen-Dinastie und von den Manchuren.

00:07:05: Er war im Prinzip schon immer ein so mal junger Raitikala, der sich auch mit so einer Niederlage nicht zufrieden geben konnte.

00:07:14: Er hat seine Ausbildung eigentlich und das ist natürlich super interessant im Ausland begonnen, in Hawaii.

00:07:21: Er wurde dort auch zum Beispiel zum Christentum erzogen, hatte großen Einfluss natürlich dann auch von westlichen Denkweisen auf seine politische Karriere.

00:07:34: Er war später in Hongkong und hat sich dann eigentlich nochmal stärk gefühlt in diesem Glauben,

00:07:42: wie schwach doch die Tseng-Dinastie ist, als dann auch China Vietnam verloren hat und er hat eben versucht sozusagen durch Nationalismus

00:07:53: und auch ein Stück weit so ein fremdenfaltiges Gefühl China zu vereinen.

00:07:59: Er war aber und das ist ganz wichtig, nicht der Nationalsozialist, der Mao oder so war.

00:08:07: Er war einer der trotzdem vor vornherein auf die Modernisierung gebaut hat.

00:08:12: Und das ist ganz wichtig, wenn wir es jetzt im heutigen Kontext betrachten, dass er schon auch der Meinung war,

00:08:17: dass man nur mit wachsender Entwicklung auch wirklich China voranbringen kann und das ist ja genau das Problem der Tseng-Dinastie war.

00:08:26: Die hat sich ja verschlossen, China war ja ein aufblöndes Land.

00:08:30: Da hat man gesagt, hey, wir machen hier noch unser Ding, handelbraunwendig.

00:08:35: Wir brauchen auch keine starke Seeflotte.

00:08:38: Wir sind China, wir machen das schon und auch Industrie, Entwicklung, alles, da müssen wir nicht unbedingt mitziehen.

00:08:45: Also er war eben der Überzeugung, dass auch Talente wichtig sind, dass Menschen Talente sitten und alles was dazu gehört,

00:08:53: wenn man so möchte, dass das sozusagen ein ganz, ganz wichtiger Bestandteil ist.

00:08:57: Er selbst hat Medizin studiert und hat sich immer wieder politisch sehr engagiert und hat dort auch ein unglaubliches Wissen aufgebaut.

00:09:09: Vielleicht manchmal ein bisschen zu viel, zu viel Theorie, zu wenig Pragmatismus.

00:09:14: Das ist einer der Vorhörer, für die man machen kann.

00:09:19: Und er war im Prinzip und das ist natürlich so ein bisschen sein Schicksal gewesen.

00:09:24: Er hat das ganze Leben eigentlich so verbracht, dass er versucht hat, Leute zu rekrutieren, Mittel aufzunehmen, finanzielle Mittel,

00:09:33: um seine Mission in China durchzusetzen.

00:09:35: Er hat aber damit wenig erreicht.

00:09:39: Erst mal in den jungen Jahren, er hat viele Aufstände organisiert, auch hier in Inguang Zhou.

00:09:45: Da die Erwahl gesteitert sind, wurden die im Nachhinein also ein bisschen als terroristische Akte bewertet.

00:09:52: Als Konsequenz wurde er dann aus China verbannt, lebt 16 Jahre im Exil außerhalb seines Heimatlandes.

00:09:58: Und der andere mit London lange Zeit, er hat dort Politik studiert und Jura und hat sich damals natürlich auch wieder davon stark beeinflussen lassen.

00:10:07: Auf der einen Seite in positiven Sinne, aber man hat ihm vorwerfen müssen, dass er sich zu stark auf Ergebnis fokussiert hat und zu wenig auf Propaganda.

00:10:21: Und das ist eben etwas, was in China wichtig ist.

00:10:23: Ich muss die Leute anders mitnehmen.

00:10:26: Ich kann nicht nur zielorientiert daran arbeiten und sagen, okay, das ist das Resultat, was ich möchte, sondern ich muss eben genau überlegen, wen muss ich da mitnehmen.

00:10:35: Und sicherlich eine Gruppe, die er zwar an sich geschätzt hat, aber vernachlässigt hat, das waren Intellektuelle, die damals schon an Bedeutung gewannen,

00:10:45: die sich aber diese revolutionäre Bewegung verniefen, nicht angeschlossen haben.

00:10:49: Die auch gar nicht so richtig wussten, was ist das für eine?

00:10:51: Und erst als er das so ein bisschen mehr adressiert hat, haben sich dann auch viele chinesische Intellektuelle im Angeschlossen.

00:11:02: Interessant ist, dass all diese Leute, obwohl sie ja so stark im Prinzip auf China geguckt haben oder, sagen wir mal, China voranbringen wollten,

00:11:11: dass sie trotzdem wussten, dass wahrscheinlich das japanische Modell aufgrund der moderne Physie insgesamt ein Besseres ist.

00:11:19: Also sie haben sich beim Westen inspirieren lassen bei Japan.

00:11:22: Sie haben da nicht mehr nur gesagt, wir wollen unser China.

00:11:25: jetzt die deutschen Nesen, sondern wir müssen schon schauen, dass wir hier auch in Land etablieren,

00:11:31: was eben modern ist. Also das war so das eine Problem, dass er selbst zwar, glaube ich, sehr,

00:11:38: sehr intelligent war und auch gute Ansätze hat, aber es nicht so geschafft hat, das ganze zu vermarkten,

00:11:43: wie man heute sagen würde. Das andere war, das kennen wir auch, dass er immer auf der Suche

00:11:51: war, wie kann ich das eigentlich finanzieren? Und das ist ja nicht das Problem auch gewesen,

00:11:56: dass diese Propaganda, die er gebraucht hätte, natürlich Geld kostet und da hat er einfach

00:12:00: zu wenig und hat damit nicht wirklich geschafft, entsprechend auch Köpfe und Gruppen für sich zu

00:12:10: mobilisieren und war, wie gesagt, dann eigentlich eher so ein bisschen auch in der Pridule, dass er

00:12:18: ja, ja, überziebt gar nicht mehr, wie ich nach China konnte. Er war dann auch aus Japan verbannt,

00:12:22: wohin wollte, in vielen Teilen von Südostasien, er konnte in irgendwelchen Menschen erst. Das war

00:12:27: schon ein Problem, weil du natürlich auch vorzuhören musst, ist ja nicht für heute, dass du da irgendwie

00:12:31: über einen Zoom-Call, also großartig anhören kannst. Diese Präsenz hätte ihm gut getan hier,

00:12:37: das ganze hat aber nicht funktioniert. Eine Entwicklung hat ihn dann aber wieder zurück ins

00:12:42: Spiel gebracht und das war eben, dass die Zingelasti einfach ein hoffnungsloser Haufen war.

00:12:47: Also, die hat wirklich wenig auf die Kette bekommen und hat ihre Glaubwürdigkeit komplett verspielt.

00:12:54: Sie hat Prinzip, Kruption gefördert, wenn man so will. Sie hat die Interessen von China ignoriert

00:13:02: und das hat die Bevölkerung dann auch nicht mehr akzeptieren können. Das hast du nicht mehr

00:13:07: über der Kontrolle gebracht. Es gab dann Kämpfe, Revolutionen, Aufstände und gab dann eine

00:13:16: provisorische Regierung in Nanjing und Sun hat das dann gelutzt und er wurde nicht weiß,

00:13:22: rebel wahrgenommen, konnte zurück nach China. Hattet dann aber das Problem, dass er trotzdem noch

00:13:28: im Prinzip die Zingelasti vor sich hatte, die zwar per se nicht per regierungsfähig war,

00:13:33: aber sie war eben immer noch die Regierung und er konnte jetzt einfach hingehen,

00:13:37: hat er keine wirkliche Position und die einfach selbst absetzt und er hat damals eben dann die

00:13:45: Hilfe des Kaisers gebraucht, Yuan und hat ihm ein Deal angeboten, der im Nachhinein kann man sagen,

00:13:52: natürlich ein Stück weit golfnarrt, aber auch nur kurzfristig und sie hatte ich schon Jahrzehnt

00:13:59: persönlich nicht. Er hat nämlich gesagt, okay, ich kann dir helfen an der Macht zu bleiben, du musst

00:14:04: allerdings auf jeden Fall die Zingelasti dazu bewegen, dass sie endlich hier abdankt. Das hat

00:14:09: der Kaiser Yuan auch gemacht, danach musste aber im Prinzip Sun seinen Versprechen einhalten. Hätte

00:14:15: damals sicherlich die Möglichkeit gehabt sozusagen die Macht selbst zu behalten, das Oberhaupt von

00:14:21: China zu werden, aber sein Versprechen eingelöst, war es übrigens auch sehr für ihn sprecht. Er hat

00:14:26: gesagt, okay, du bekommst diese Macht eben zurück, auf jeden Fall sagen wir mal Macht,

00:14:32: Anfangszeichen dieses Amt hat dann sich selbst zurückgezogen, hat es aufgegeben, die Zingelasti

00:14:40: damit erledigt, aber du hattest halt diesen Kaiser, der nach wie vor unfähig war, der aber auch keine

00:14:46: wirkliche Macht mehr besaßt und das war so das Problem, es hat da nichts China zusammengehalten,

00:14:51: war das zwar diesen alten Apparat weg, was erstmal gut war und es war dann die letzte und

00:14:57: 25. Dynastie von China, die zu Ende ging, also ein unklaublich historischer Moment, aber ja,

00:15:04: Yuan als Nachfolger war halt in keinster Weise fähig, dann wirklich da irgendwie China weiterzuhelfen,

00:15:12: wirtschaftlich schon mal gar nicht. Und nach dem Rücktritt von seiner Präsidentschaft verschwand

00:15:18: der Prinzip komplett von der Bühne, war für viele der einzige, der eigentlich China zusammenhalten

00:15:24: in Köln hat, der nicht geschafft und das war dann so ein bisschen auch der Grundstein für

00:15:30: eine gewisse Gesetzlosigkeit, denn ich habe es ja letzte Mal, glaube ich, so ein bisschen

00:15:33: angeschnitten in der Terrorfolge, China war eigentlich dann in den ja gerade auch Anfang des

00:15:39: 20. Jahrhunderts, war das im Prinzip ein Banditnisstart, der von irgendwelchen Wallouts regiert wurde und

00:15:46: das hat sich dann ja immer wieder zugespitzt und auch der Grund, warum China sich nach wie vor

00:15:51: danach gesehen hat, dass man das Ganze anders vereint und das hat er so im Prinzip nicht geschafft,

00:15:57: muss man sagen, er hat es aber geschafft, gewisse Reformen anzustoßen, China von diesem alten zu

00:16:02: befreien, das war nicht unwichtig und hat im Prinzip sich selbst auch geopfert, er hätte

00:16:09: selbst sicherlich an der Macht bleiben können, hätte dann aber möglicherweise ist nicht geschafft,

00:16:15: China von diesem alten Dynastiefolk sozusagen zu befreien und wahrscheinlich ist es eben auch so,

00:16:24: dass ohne dieses Opfer seine Legitimität verloren kann wäre und diese Nation hätte nicht so oft

00:16:33: den Weg kommen können, man hatte natürlich auch mehr Hoffnung, dass es sich von alleine regelt,

00:16:37: das ist aber nichts so, man muss halt ganz oft sagen, du brauchst eben diese eine Person,

00:16:42: die das anpackt und auch weiterführt und das konnte er dann eben nicht mehr machen, das war so

00:16:47: ein bisschen das Problem, er war nach und vor der Auffassung, dass China gerettet werden muss,

00:16:51: also das war so ein ganzes sozusagen der Lebensinhalt, dass eben die Chinesen als ja er hat,

00:16:57: glaube ich, als Raste bezeichnet, dass diese Tugen den auch nur überleben konnten, weil sie eben ja

00:17:04: ihre kulturelle Stärke auch ausgespielt haben, weil es eben immer wieder Leute gab, die sich

00:17:09: zusammengehalten haben, nur eben nicht so wie die Chinesen, dass die das gemacht hat, ja und ja,

00:17:16: er hat sich seinem ganzen Leben dort dem verschrieben und auch versucht trotzdem ja Freiheit und

00:17:21: Gleichheit, nicht durch Repressalien ist auch wichtiger, er hat versucht durch Freiheit und

00:17:25: Gleichheit und durch Offenheit so anzustreben, sein Traum ist allerdings jetzt endlich ein

00:17:32: Stück weit gescheitert, er war der ungekrönte König von China und das ist so das, was heute auch

00:17:40: immer noch mit einfließt, wenn man über ihn nachdenkt, dass er sehr selbstlos war, er hat sich

00:17:47: zum Beispiel nie bereichert, er war wie ich gesagt habe auf den Suchen nach Geld und wenn er mal

00:17:52: Geld hatte, dann hat er das selbst nicht für sich beansprucht, also das ist sehr gut dokumentiert,

00:17:56: dass er sehr integer war, dass er überhaupt nicht über Reichtümer besaßt, sehr sehr bescheiden

00:18:02: gelebt hat, obwohl er ohne Zweifel natürlich Zugriff auf gewisse Geldzungen gehabt hätte, ja,

00:18:08: sein Leben ist über sehr, sehr bescheiden und er galt auch als sehr ruhig, sehr ausgeglichen,

00:18:15: sehr gelassen und war auch letztendlich ein Anhänger vom Konfuzialismus und das auch im Grund,

00:18:21: warum er heute oft damit auch in Verbindung gebracht wird, ja, du hast ja hier keine Union oder so,

00:18:27: die nach Mao benannt ist und auch kein irgendwie, ich sag mal, Institut oder keine, ja, philosophische

00:18:37: Verbindung großartig zu solchen Leuten, die doch eher aggressiver unterwegs waren und zu 110 galt

00:18:43: hat immer so bis nach als der Philosoph, der ja auch war und auch ganz wichtig, dass der Konfuzialismus,

00:18:50: der ja in großer Tradition mit China steht, dass der eben auch wirklich absolut Antikruption

00:18:58: eingestellt ist und deshalb kann man schon sagen, er ist eigentlich so das ideal klassische Bild,

00:19:03: wie China sich eigentlich auch selbst versteht in Bezug auf Harmonie, lebensweise, verhaltensweise,

00:19:11: Tugenden und eben Integrität, ja und deshalb erwartet sich auch so ein Stück weit schon in der

00:19:18: wie soll ich sagen, in der Mitte zwischen Kapitalismus und Sozialismus, per se aber glaube ich eher

00:19:26: dem Kapitalismus zugewandt und hat damit auch die Grundlagen gelegt für die spätere Modernisierung

00:19:33: von China, ja, weil er eben dieses Gedankengut schon reingebracht hat und es war ganz, ganz wichtig.

00:19:38: Natürlich hat Mao das dann danach wieder ein Stück weit sozusagen vernichtet oder zurückgewohlt,

00:19:44: aber es war immer noch präsent und wer das später aufgegriffen hat, das war Deng Xiaoping.

00:19:50: Mit dem Beschäftigung gibt mich ein Stück grad, da lese ich jetzt gerade im Buch so ein bisschen

00:19:54: mit seiner Südschiner Reise, weil ich hier auch in Südschiner Bild das interessant finde,

00:19:58: wenn man kennst du diese ja grundlegenden Eckfeile, aber nicht wirklich, was da genau passiert ist,

00:20:04: da werde ich auch nochmal wahrscheinlich hier ein bisschen mehr drüber sprechen,

00:20:08: aber ja ganz wichtig ist im Prinzip an dieser Stelle, so ein Jahrzehn hat sich geschafft,

00:20:12: auf China komplett zu vereinigen, dass er tatsächlich Mao gemacht und deshalb gibt es eigentlich auch

00:20:17: die drei großen Figuren in der modernen Geschichte von China. Es ist Sun Yat-sen, der sozusagen ja die

00:20:25: moderne Vision von China etabliert hat, Mao, der dann China vereint hat, so sieht man es zumindest.

00:20:34: Man kann natürlich sagen Sun Yat-sen hat das auch ein Stück weit gemacht, aber er hat es eben nicht so

00:20:39: gemacht, wie China sich das Mende vorgestellt hat. Das schreibt man Mao zu, der sonst natürlich

00:20:46: viel falsch gemacht hat, muss man sagen wirtschaftlich und dann gab es natürlich noch Deng Xiaoping,

00:20:52: der dann sozusagen China aus der Armut geführt hat. Das sind die drei großen. Und Sun Yat-sen ist

00:20:57: ja nicht so der unbekannteste, nicht nur weil es am weitesten weg ist von unserer Gegenwart,

00:21:01: sondern auch weil es glaube ich ein bisschen schräger greifbar ist, aber in Bezug auf Philosophie und

00:21:06: in Bezug auf sein Weichen dir gestellt hat, ist er sicherlich nicht weniger relevant als die anderen

00:21:13: weit und hat einen ganz großen Verdienst an Maßnahmen, die später eingeführt wurden und

00:21:18: im Prinzip ist heute ganz großen indirekten Einfluss auf die Modernisierung und denkweise von China.

00:21:24: Ja, das mal so kleine Einordnung. Natürlich heute ein bisschen mehr historisches mit drin,

00:21:29: habe ich glaube ich so noch nie gemacht, aber ich denke es ist nicht interessant für euch zu

00:21:33: machen, könnt ihr mit dem Namen jetzt mal was anfangen und zum anderen habt ihr auch jetzt

00:21:36: wieder ein bisschen mehr Bezug China gegenwahrt. Was hat das eigentlich auf sich, warum ist es

00:21:42: auch so wichtig, gerade mit der Demütigung durch die Briten, durch die Japaner. Das hat bis

00:21:46: heute Einfluss in China weiß man darüber Bescheid und möchte das auf jeden Fall vermeiden. Man hat

00:21:52: deshalb auch ein steckes Nationalgefühl wieder etabliert. Man hat auch gemerkt, wir müssen

00:21:58: unseren eigenen chinesischen Weg gehen, wir müssen eine starke Nation sein, ansonsten werden wir

00:22:04: früher oder später irgendwie zerteilt. Wir machen das selbst. Das war ja in China immer wieder

00:22:09: der Gefahr, dass sie sich selbst sozusagen zerfleichen, das haben sie muss man sagen jetzt aber erst

00:22:14: mal bewältigt und die andere Gefahr ist natürlich immer extern. Das sieht China natürlich kritischer

00:22:19: und ausser und sagen immer, hey wir wollen auch China nicht angreifen. Es gibt aber verschiedene

00:22:23: Formen des Angriffs. Das heißt nicht immer nur militärisch wie bei den Kriegen, sondern es kann

00:22:29: eben auch sein, dass man China wirtschaftlich oder auch intellektuell attackiert, was immer wieder

00:22:35: passiert ist und deshalb will China eben auch sozusagen die Fehler aus der Vergangenheit

00:22:40: tunlichst vermeiden und deshalb ist in der Zeit eine ganz ganz wichtige Figur. Das war's für

00:22:45: heute. Danke fürs zu hören. Bis zum nächsten Mal. Macht's gut. Zia, hui, zian.

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