Warum Chinas Reiche das Land verlassen!

Shownotes

Viele Chinesen verlassen angeblich aufgrund von Missständen das Land und suchen ihr Glück an anderen Orten der Welt. In der heutigen Podcast-Episode erkläre ich, warum dies nur auf eine bestimmte Gruppe von Chinesen zutrifft und warum. Der im Podcast besprochene Ort: Yangshuo (阳朔 ; Yáng shuò.


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Transkript anzeigen

00:00:00: Und damit ganz herzlich willkommen zur nächsten Episode meines Podcasts China Calling One

00:00:14: Yang Nimen Lai.

00:00:16: Ja, ich war wieder unterwegs in China momentan ja so ein bisschen im Sommerferienmodus, wobei

00:00:24: ich letztendlich jede Woche auch ganz normal meiner Titik nachgehe, aber ein bisschen mehr

00:00:30: Zeit habe zumindest an den Wochenenden rauszukommen und deshalb jede zweite, dritte Woche habe

00:00:35: ich mir hier einen Ziel markiert und das steuere ich dann an und diese Woche oder letztes Wochen

00:00:41: muss man genauer sagen war es Yang Shuo, Yang Shuo in der Nähe von Guilin.

00:00:45: Guilin ist so eines der Hauptziele, was man haben kann, wenn man gerade auch Natur in

00:00:51: China möchte.

00:00:52: Das ist so eine große Felsenlandschaft, so ein bisschen vergleichbar mit der Halung

00:00:57: in Berlin, Vietnam, nur eben auf dem Land direkt sozusagen nicht am Meer.

00:01:02: Früher war das glaube ich alles mal mehr so wie das aussieht, sehr, sehr ikonisch allerdings

00:01:07: auch natürlich gut besucht.

00:01:09: Und Yang Shuo ist sozusagen ganz in der Nähe ist dann ein Teil, also ist eben dieser Provinz,

00:01:16: Guanzi ist die Provinz ja und ist auch sehr der malerische Landschaft sogar ein Teil.

00:01:22: Ich war nicht direkt dort, aber da gibt es sogar einen Ort, der ist auf den 20 Rennen

00:01:27: B Schein geschafft hat, das ist dann so ein Felsen.

00:01:33: Das mache ich vielleicht das nächste Mal, aber diesmal war ich einfach nur in einem

00:01:37: Ort und habe dort zwei Tagestrips gemacht, ist von Guangzhou relativ gut zu erreichen

00:01:43: und das merkt man auch.

00:01:45: 60 Prozent der Besucher von Yang Shuo, also von dieser Gegend kommen aus Guangdong oder

00:01:51: Guangzhou, die meisten aus Guangzhou oder Shenzhen, der ist eben relativ schnell, sind

00:01:56: ungefähr zwei, drei Stunden mit dem Zug und natürlich diese Leute ja, die sind reise

00:02:01: hungrig, haben auch finanzielle Möglichkeiten.

00:02:04: Also das mal so ein bisschen einzuordnen in Guangzhou ist ja die Hauptstadt von Guangdong,

00:02:09: Guangdong die Provinz.

00:02:10: Die hat im Prinzip vier Nachbarprovinzen, also auf dem Land und im Süden, dann Hainan,

00:02:16: die Insel sozusagen, also so können wir sagen fünf.

00:02:18: Ich habe jetzt in letzter Zeit drei davon besucht, Fuzhien, dann Hunan und jetzt Guangxi

00:02:25: und da merkt man dann schon auch gewisse Unterschiede, also dass eben Guangdong oder Fuzhien, das

00:02:32: sind wirklich reichere Provinzen, wo auch viele Unternehmen sitzen, wo die Leute ein

00:02:36: bisschen mehr Geld haben und dann wenn man in diese anderen Provinzen geht, wie Hunan

00:02:40: oder auch Guangxi, dann ist das Ganze schon ein bisschen ländlicher Einfall geprägt,

00:02:44: die Leute sind ein bisschen ärmer und dann merkt man auch einfach, ja, China ist ein

00:02:48: großes Land und wer nach Shenzhen oder Guangzhou oder Shanghai kommt, der sieht wirklich einen

00:02:54: neuen Bruchteil, ja.

00:02:55: Wir wollen heute gar nicht so stark auf dieses Reise an sich eingehen, weil ich meine, wenn

00:02:59: ich jetzt irgendwie wandern war, im Rad unterwegs und so, das ist jetzt nicht so, dass es euch

00:03:03: immer interessiert, ist mir schon auch klar.

00:03:05: Ich leite von diesem Trip trotzdem auf ein interessantes Thema über, das ist oft so,

00:03:11: dass mich solche Trips oder auch wie heute die Leute, die ich treffe, inspirieren, über

00:03:15: etwas zu sprechen und hier war es auch so, ich bin da an Samstagabend unterwegs gewesen,

00:03:20: also diese, diese Ort, da ist auch wirklich richtig viel los, also das ist, da ist richtig

00:03:25: was geboten, da ist eine Straße, die halt wirklich so diese, sagen wir mal, Haupt-kommerzielle

00:03:31: Straße ist, Weststraße, also im chinesischen Szehr, West Street, Englisch und Deutschland,

00:03:39: heißt dann Weststraße und da ist auch wirklich ein bisschen Abenteuerabend und ja, ich wollte

00:03:45: dann auf ein Bier unterwegs irgendwo einkehren und muss sagen, ja, also die Sachen, die ich

00:03:51: habe, die ich morgens, haben mir das gar nicht zugesaugt, es gab ein paar wirklich extrem

00:03:54: laute Clubs, also typische Asia-Clubs mit Zotischen und so, wo ich dachte, wo ist okay,

00:04:00: ihr wisst ihr nicht glücklich, hab da eigentlich wirklich einfach nur ein netten Pub oder so

00:04:05: gesucht und auch das war schwer, weil es überall extrem laut war, also so, dass ich sagen würde,

00:04:11: wahrscheinlich wird schon dann einem Abend mein Hörgang immer geschädigt und zwischendrin,

00:04:17: wie es so ist, hab ich also zwischendrin, buchstäbig zwischen diesen ganzen anderen

00:04:21: Läden, hab ich bereits so einen kleinen Irish Pub gesehen, der war aber komplett leer,

00:04:27: also die anderen hütten alle rappelvoll laut und dann, das sieht doch gut aus, bin da rein

00:04:32: und hab einen Bier bestellt und hab dann auch kalt gemerkt, der Besitzer kann sehr,

00:04:38: sehr gut Englisch und bin dann auch mit ihm ins Gespräch gekommen, wir haben uns vor

00:04:41: da dran gesessen dann und dann auch sehr viel Aufmerksamkeit, ich glaub die meisten Leute

00:04:46: dachten auch, dass ich dann der Besitzer bin, weil ich ja eh so ein bisschen ausseh, als

00:04:50: König aus Irland kommen und mit ihm mich unterhalten und er war tatsächlich selbst lange

00:04:55: Zeit in Irland, hat nicht nur studiert, sondern auch dort gearbeitet, er ist Ingenieur in Dublin

00:05:00: und ist erst vor einem Jahr zurückgekommen, kommt eigentlich aus dem Norden von China,

00:05:05: arbeitet jetzt aber sozusagen ja wieder in China oder hat sich da selbstständig gemacht

00:05:10: und da sind wir auf sehr, sehr interessiert, da hat er Themen gekommen und natürlich so ein bisschen

00:05:15: die Frage, hey, warum bist du überhaupt zurück nach China gekommen? Also er hat noch eine sehr

00:05:20: gute Bildung genossen, er hat sehr, sehr gutes Geld verdient, hat auch ein Haus dort gekauft

00:05:25: und ist jetzt aber trotzdem zurückgekommen und das ist ja so ein Thema, was man sehr, sehr oft

00:05:30: ließt, die Chinesen, die verlassen eigentlich alles China, in Scharen angeblich und suchen sozusagen

00:05:37: ihr Glück woanders bzw. keiner will mehr nach China zurück, alles schlecht und so weiter, ja,

00:05:43: es wird natürlich oft sehr betrieben dargestellt, aber so ein bisschen der T-Nur ist so, ja,

00:05:47: dass eben viele Chinesen nicht mehr in China leben wollen und genau dieses Thema werde ich

00:05:53: jetzt mal ein bisschen aufbohren. Zunächst muss ich ganz kurz die Unterscheidung machen,

00:05:58: Hongkong, ja, da ist das wahrscheinlich schon so, ganz viele Leute aus Hongkong, die gehen gerade

00:06:06: nach Kanada, natürlich auch nach wie vor nach England und zwar permanent, das hat aber aus

00:06:12: ma sich bis andere Gründe, ich denke Hongkong muss man sehr berat betrachten und das werde ich auch

00:06:17: an der einen oder anderen Stelle mal machen, vielleicht mache ich mal eine Sonderepisode

00:06:20: zu Hongkong, bietet sich ja wirklich mal an, aber das will ich mal ausklammern, ich rät es wirklich

00:06:25: über die Festan-Chinesen, ja und da muss man erstmal sagen, dass von den Chinesen, die ins

00:06:30: Ausland gehen zum Studieren, das sind ja nach wie vor sehr, sehr viele mit steigender Tendenz die

00:06:34: Leute wieder zurückkommen nach ihrem Studium, also vor ein paar Statistiken, also erstmal, dass

00:06:42: Chinesische Billusministerium sagt, es haben zwischen 1978 und 2019 5,6 Millionen Menschen im

00:06:49: Ausland studiert und davon sind in diesem Zeitraum 4,2 Millionen nach Abschluss des Studiums wieder

00:06:55: zurück nach China gekehrt, hier steht jetzt insgesamt von denen die wirklich dann das Studium

00:07:00: abgeschlossen haben, waren es 86 Prozent, also mit der Annahme, dass eben ein Teil gar nicht

00:07:06: jetzt abgeschlossen hat, aber ja, also sehr, sehr viele sind nach China zurückgekehrt und in

00:07:11: letzten Jahren, die Statistiken sind jetzt vor der South China Morning Post, sind ja immer mehr Chinesen

00:07:20: nach dem Abschluss zurückgekommen, es gab eine Tendenz, die ansteigend war, noch dazu mal paar

00:07:25: Zahlen, 2011 sind ungefähr 186.000 Absorbeten zurückgekommen, 2015 waren es dann schon 400.000,

00:07:36: 2018 waren es noch 519.000, also tatsächlich sehr, sehr viele Leute, die im Haus hat studiert haben,

00:07:45: die meisten ja, könnte ich vorstellen, Kanada, USA, England, Australien, und trotzdem kommt viel

00:07:51: zurück, jetzt die letzten Jahre muss man sagen, waren es teilweise noch mehr, aber das ist natürlich

00:07:56: stark verzerrt durch Covid, deswegen die Statistiken aus meiner Sicht sind nicht außergegriffig,

00:08:00: weil viele zurückkehren mussten oder mehr Druck hatten, aber insgesamt ist es schon so,

00:08:05: dass wir hier einen steigenden Tendenz hatten, also dass die Zahl steigt vor den Leuten zurückkommen,

00:08:12: sagen wir mal eine abschließende Zahl, im Jahr 2000 war das 38 Prozent, im Jahr 2019 dann fast 65

00:08:20: Prozent, wie gesagt danach ein bisschen verzerrt, also der Trend hat angehalten, aber aus meiner

00:08:23: Sicht nicht so ausschleichkräftig, was sind die Gründe, dass immer mehr Leute zurückkommen,

00:08:28: und ich sage, hey ich bleibe da um Ausland, ist doch hier viel besser, klar zum einen die

00:08:32: britischen Spannungen, die natürlich auch in Diskriminierung teilweise münden, gerade in den

00:08:37: USA, dann die hohen Lebenserhaltungskosten, gleichzeitig sind hier einige Schiene jetzt

00:08:42: nicht unbedingt reicher geworden, aber gerade leider wie die USA sind sehr teuer, dann ein dritter

00:08:49: Korn auf den Weg, gleich alle sicherlich der Lebensstil um Komfort, und ja das viert das

00:08:53: natürlich immer auch Sozialaspekt und die Familie, also die erste Trend ist es kommen

00:08:57: immer wieder zurück und der zweite Trend ist es gehen auch weniger in diese Länder überhaupt,

00:09:01: übrigens ist das Toppenland tatsächlich immer noch england nicht die USA, und das liegt aber

00:09:06: wo teilweise daran, dass dort die Programme kürzer sind, dass es dort in einem Jahr zum

00:09:11: Beispiel ein Masterprogramm abschließen kann, was in den USA meistens bisher länger dauert,

00:09:15: also letztendlich liegt das natürlich nicht nur in dem Land, sondern auch an akademischen

00:09:19: Möglichkeiten die ich habe, und es gibt noch andere sehr sehr interessante Überlegungen in

00:09:24: diesen Zusammenhang, und das ist, dass viele Leute die eben zu kommen, trotz dem ein Stück weit

00:09:32: enttäuscht sind, das speziell in Bezug auf ihr Gehalt, ja, und da anwältsung kleinen Kreislauf,

00:09:39: und so ist es so, dass viele Leute im Ausland studieren, nach China zurückkommen und nicht

00:09:44: das Gehalt bekommen im Ansatz, was ich vorgestellt habe, ich glaube das kennt man auch aus anderen

00:09:49: Ländern, dass man irgendwie so der Auslandstudium kommt zurück und dann habe ich hier einen Teppich,

00:09:54: der ausgeholt wird und verdient ja richtig gut, diese Leute übrigens, die dann aus dem Ausland

00:10:00: zurückkommen, nennt man in China High-Grade, das heißt so etwas wie Meereschild-Kruhe,

00:10:04: und da gab es eine sehr interessante Umfrage, dass ja über ein Drittel ein Gehalt bekommen

00:10:14: haben, was deutlich unter dem Land, was ich vorgestellt haben, und dazu mal auch ein paar

00:10:20: Schadding, also so wenn die Bachelor-Abschlüsse sozusagen zurück nach China kommen, dann lag

00:10:27: das durchschnittliche Gehalt zuletzt bei gerade mal 7000 RMMB pro Monat, was ich am Anfang

00:10:35: verdiente, das sind fast genau 1000 Euro, ja, also ich habe ein Bett schlafen aus dem

00:10:39: Ausland und bekomme dann hier in China für meinen Job im ersten Jahr, im ersten Jahr pro

00:10:46: Monat 1000 Euro, das liegt so circa eben 25 Prozent über dem, was man sich vorgestellt,

00:10:52: also die Bachelor-Selzungen sind auch nicht utopisch oder sozusagen gierig hoch, aber

00:10:57: trotzdem eben unter dem, was man erwartet hatte, für Master-Abschlüsse liegen sie so

00:11:02: bei circa 9500 RMB, das sind 1200, auch das unter dem, was man sich auch vorgestellt

00:11:10: hat.

00:11:11: Natürlich dieser Wartungshaltung, die spiegeln so ein bisschen wieder, was man so an auch

00:11:15: selbst vertrauen hat, was man sich so selbst als sozusagen wert bei Mist aus dem Auslandstudium,

00:11:22: aber die Realität ist natürlich, dass es hier in China einen unfassbaren Wettbewerb gibt

00:11:26: und nur weil du im Ausland warst, mein Geld zu verdienen ist erstmal schwierig, weil

00:11:32: du musst auch schon verargumentieren können, also die Firma muss überlegen, warum bezahle

00:11:36: ich dir mehr Geld, nur weil er englisch kann, vielleicht brauchst du überhaupt nicht, oder

00:11:41: weil er vielleicht ein bisschen sozusagen mehr Kultur aus anderen Teilen der Welt sozusagen

00:11:49: versteht, heißt nicht, dass er mir jetzt mehr Wert bringt, ja, das muss man eben sehen,

00:11:55: dass viele Firmen ja sehr sehr lokal arbeiten und darauf gar nicht so angewiesen sind oder

00:11:59: ich mir das irgendwie anderweitig einkaufen kann und das sicherlich etwas mal mit Burgs

00:12:04: richtigen muss und erbär gesagt schon in anderen Folgen, der Hauptgrund eigentlich,

00:12:09: warum wir viel ins Ausland gehen, ist dieser Gau Kau.

00:12:11: Also ich habe diesen Gau Kau hier, diesen großen Abschluss, so ein bisschen wie unser

00:12:15: Gau Kau, nur eben viel viel Wettbewerbsintensiver, viel ausschlaggebender und viele haben dort

00:12:21: eben Probleme, dort sozusagen mitzuhalten, gehen in den Umweg über das Ausland, haben

00:12:25: dann etwas entspannteres Leben, sind hier nicht so drauf angewiesen und kommen dann wieder

00:12:31: und das ist eben etwas, was dann möglicherweise war eine gute Hintertür SMS, aber dann nicht

00:12:37: heißt es zu später unbedingt großartig von profitieren.

00:12:40: Das andere ist, dass natürlich sehr viele mittlerweile auch ihre Kinder als Ausland

00:12:45: schicken.

00:12:46: Früher war das so, das war ein reiner Luxus im Prinzip.

00:12:48: Ja, du hast das gemacht, weil du eben deine Kinder was besonderes bieten wolltest, weil

00:12:52: du das leisten konntest.

00:12:53: Das war aber dann so die letzten Jahre.

00:12:55: Die Statistik ist von 2022, da hat man gesagt, dass 45 Prozent der Chinesen, die ins Ausland

00:13:04: gehen, relativ normale Chinesen sind, also sprich von normalen Arbeit niemand kommen.

00:13:09: Ja, das sind ganz normale Eltern der Mittelschicht, die sich das natürlich schon vermunterweise

00:13:14: absparen müssen, aber nicht mehr so wie vor, dass sie sich das nur die Reichen leisten

00:13:18: konnten.

00:13:19: Ja, das heißt, letztendlich für die ist es eine reine ökonomische Überlegung.

00:13:23: Früher war es sozusagen eher akademisch idealistisch gebrägt, ich will mein Geld

00:13:28: ins Ausland schicken, jetzt ist es so, dass ich genau überlege, hey, für mich viel Geld,

00:13:32: aber macht möglicherweise Sinn.

00:13:34: Ich ermögliche ihm das und danach habe ich dir wahr, dass mein Kind eben dann hier mehr

00:13:39: verdient.

00:13:40: Dieser Business Case, der rechnet sich für mich.

00:13:42: Und das ist jetzt eben nicht mehr so der Fall.

00:13:44: Und deswegen...

00:13:46: ist es jetzt wieder so. Zusammen mit anderen Faktoren, die ich schon eingangs genannt habe,

00:13:50: wir haben auch mehr Spannungen und so weiter, es ist auch finanziell ein bisschen schwieriger.

00:13:54: Heißt es, dass momentan eher dieser Trend wieder ein bisschen zurück geht mit "ich schicke

00:14:00: mein Kind unbedingt ins Ausland". Ob das die nächsten Jahre sich so fortsetzt, muss man

00:14:07: mal abwarten. Das zeigt aus meiner Sicht wirklich auch ein bisschen damit zusammen, wie sich sozusagen

00:14:12: das Umfeld gestalte, wie die Beziehungen sind. Wenn sich das wieder besser, dann sehe ich das

00:14:17: schon möglich und es hält wirklich eher von einzelnen Ländern ab. Weil für die meisten

00:14:22: Chinesen kommen eben auch nur die englischsprachigen Frage. Der Rest ist viel zu schwer, mit der

00:14:26: Sprache. Deutschland ist zwar günstig zum Beispiel, aber Deutschland hat Wollfiedel nicht, weil

00:14:31: einfach die Sprache zu schwer ist. Dafür können wir ja nichts. Oder auch, ist ja mal so, weil wir

00:14:35: natürlich auch keine attraktiven Anschlussprogramme haben in Deutschland. Aber das ist ein anderer Punkt.

00:14:40: Also das war jetzt so ein bisschen einzuordnen, der generelle Trend ist. Es gehen Leute eher

00:14:47: weniger, wie das Außerzumstudien. Es kommen aber dann sehr, sehr viele wieder zurück. Und das

00:14:52: hatte ich auch einen anderen Grund, dass es das China insgesamt natürlich nicht so unattraktiv ist

00:14:56: als Land. Den Job finden ist das eine. Aber der Vorwurf ist ja immer die Leute hauelt ab aus China.

00:15:04: Ja, die Vorwürfe sind davon eben kontrollstab bis hin zu ökonomischem Disaster. Und das ist

00:15:13: erst mal so nicht der Fall. Denn das sieht man im Prinzip ja auch schon in Reisestatistiken. Die

00:15:18: Leute reisen ja trotzdem in Scharen als Ausland in China. Ja, und die meisten kommen wieder. Also

00:15:26: wenn es in China so schlecht geht, dann würde man das ja nicht machen. Ich meine, es gibt immer

00:15:31: Möglichkeiten, wie ich eben nicht zurück muss. Wir sind glaube ich in Europa ganz gut. Die Leute

00:15:36: kommen ja auch aus vielen anderen Ländern in Länder wie Deutschland und Frankreich und kommen

00:15:41: nicht mehr zurück. Und das meine ich in jenis ja überhaupt nicht. Also wenn es so schlecht geht,

00:15:45: würde in China, würden sie das nicht machen. Und dasselbe gilt ja fürs Studium. Am Ende,

00:15:49: wenn ich in China Zustände vorfinden würde, wo ich sage, nee, also ich möchte nicht mehr zurück,

00:15:57: dann würde man ja im Aussam bleiben und es würde nicht sogar mit steigenden Tendenzen die

00:16:01: Leute zurück nach China kommen. Und das ist erstmal ganz wichtig zu verstehen. In China hat man

00:16:05: mittlerweile ein sehr gutes Leben. Und jetzt komme ich zurück zu meinem Buddy aus Yangshuo,

00:16:12: der sozusagen Halb-Ire, der ja auch diesen Weg gewählt hat und auch gesagt, naja,

00:16:20: seine Eltern waren natürlich nicht so ganz glücklich, vor allem, in dem er auch da investiert. Er

00:16:25: hat dann dort einen guten Job gehabt, gut Geld verdient und kommt da zurück und sagt, oh, übrigens,

00:16:29: ich mache jetzt hier eine Bar auf irgendwo im Süden von China. Er sagt aber auch, das vielleicht mal

00:16:37: so noch ergänzen, dass du in China doch ein sehr, sehr guter Lebensstil hast. Ja, und das bezieht

00:16:43: ja natürlich so ein bisschen auf dieses, ja, ich muss englische Wort nehmen, Convenience. In

00:16:50: Ländern wie Irland, letztendlich sind es viele europäischen Länder, so wenn ich mal in Süden

00:16:54: ausklammer, aber die haben halt auch für andere Probleme. Das ist halt so, dass du, ja, du gehst

00:17:00: morgens im Dunkelhund zur Arbeit, im Winter, im Winter kommst du auf dem Dunkelhund zurück und

00:17:05: hast eigentlich relativ wenig soziales Leben und das hat natürlich in China ein bisschen anders.

00:17:09: Ich weiß, es ist nicht bei jedem so, aber bei vielen, gerade aus Ausländer und selbst im Sommer

00:17:18: ist ebenso, du hast natürlich ein besseres Wetter, aber es ist einfach anders. Du hast da weniger

00:17:23: Optionen. In China ist es halt so wie in anderen Teilen von Aarstein, dass du im Prinzip immer

00:17:28: noch nachts rausgegangen bist, was los, du hast halt viel mehr Interaktionen, die Läden haben

00:17:34: länger auf, es ist ein ganz anderes Lebensgefühl, ja, mit natürlich auch Schattenseiten, aber es ist

00:17:40: natürlich so, dass es viele vermissen, auch allein schon vom Essen gehen, du kannst halt jeden Tag

00:17:45: relativ einfach essen gehen, es ist da irgendwie ein ganz anderes Gefühl und das ist halt schon

00:17:52: etwas, was viele auch vermissen und dann auf dem Grund ist, warum man möglicherweise zurückkommt

00:17:56: und dass man da das dann auch natürlich höher gewichtet irgendwann sagt, okay, das Geld ist eben

00:18:01: nicht alles, ja und das ist schon im Grund, warum dann solche Leute zurückkommen, obwohl sie dann

00:18:07: oft finanziell schlechter gestellt sind und dann ja natürlich auch Abstriche machen müssen

00:18:13: möglicherweise, aber dass da auch ein Umdenken stattfindet, wie gesagt natürlich immer die

00:18:18: Frage Erwartungen, ich glaube bei mir ist es ja selbst so, ich habe damals auch ein Weg gewählt,

00:18:23: ich habe jetzt ja auch im Ausland studiert, aber habe dann in Deutschland gearbeitet wieder,

00:18:26: habe dann auch den Weg gewählt, dass ich sage, okay, ich gehe erstmal raus aus diesen sozusagen,

00:18:32: ich würde es sich als Hamsterrad bezeichnen, aber aus dieser sozusagen reinen angestellten Welt und

00:18:38: mache mal was ganz andere, so ich weiß noch damals, als ich das dann familientern kommuniziert habe,

00:18:44: da war auch schon so ein kleines Entsetzen, so ein bisschen, okay, was machst du jetzt und wenn

00:18:49: man dann eine Antwort gibt, die so ein bisschen unstimmig wirkt, nach dem Motto, er hat eigentlich

00:18:55: keinen Plan, dann ist das natürlich auch mit einer gewissen Unglaubigkeit bei Familie und bei

00:19:00: mir auch bei Freunden verbunden, die dann so ein bisschen natürlich auch sich fragen, okay,

00:19:06: warum macht man das, ja, oder ist das nicht auch ein bisschen schon fast sozusagen ein kleiner

00:19:13: Hasserdürt, der möglicherweise am Ende wieder in irgendeiner Form jemand auf der Tasche liegt,

00:19:19: oder sich dann eigentlich gar nicht bewusst was auch für Auswirkungen hat und wichtig ist aber,

00:19:24: dass eben auch die Chinesen anders denken teilweise, dass die jüngere Generation das auch nicht

00:19:28: mehr ganz so sieht, sozusagen dass sie nur noch verpflichtet ist, das zu kompensieren, was ihre

00:19:35: Eltern mal geleistet haben, beziehungsweise viele haben es ja trotzdem auch in eigener

00:19:40: Hand finanziell, haben sich ja nicht unbedingt immer nur jetzt auf die Eltern verlassen und

00:19:45: insgesamt das schon mal so ein bisschen ja abschließend zu sein, rein von diesem Aspekt muss man sagen,

00:19:51: viele Chinesen kommen gerne wieder nach China zurück, das sind unterschiedliche Gründe, aber

00:19:55: insgesamt einfach gerne auch in China leben. So, jetzt gibt es aber einen anderen Aspekt und

00:20:01: der ist natürlich gibt es natürlich auch andere Chinesen, andere Gründe, China zu verlassen und

00:20:06: das ist ganz wichtig, denn da muss man eben unterscheiden, es gibt natürlich Chinesen,

00:20:11: die sehr sehr wohlhabend sind und die verlassen China teilweise, das ist richtig,

00:20:17: also gibt es auch Statistiken, da reden wir eben von Leuten mit sehr sehr viel Vermögen,

00:20:22: Millionäre, Milliardäre und da ist es so, dass wir eine steigende Dänse haben, 2022 hatten wir

00:20:30: bereits fast 11.000 Leute, die China verlassen haben von diesen super Reichen, ja letztes Jahr waren

00:20:39: es fast 14.000 und dieses Jahr rechnen wir mal mit 15.000, also die wirklich aus China auswandern,

00:20:46: dass eben auch so eine Zahl, die oft kommuniziert wird, also die Zahl nicht unbedingt aber so

00:20:52: sagen, dass propagiert wird, dass eben die Chinesen alle abhauen. Jetzt muss man durchsagen,

00:20:59: die Chinesen haben sehr sehr viele Reiche, das ist immer noch immer im Verhältnis zu betrachten,

00:21:03: aber das ist tatsächlich so und da muss man sich immer überlegen, warum machen die das?

00:21:09: Das ist eben so, dass natürlich China in den letzten Jahren bei vielen Sachen radikaler

00:21:13: oder sag ich mal sozialistischer wurde, ich glaube sozialistischer in dem Fall ist der beste

00:21:18: Begriff und ist einfach so, weil Geld halt, er sucht sich immer den Ort, wo es für ihn am besten

00:21:24: ist, ja der muss halt erstmal schauen, dass es sein Geld in Sicherheit bringt, wobei China jetzt

00:21:28: nicht so sozialistisch ist, dass es sich einfach an dem Geld bedienen und bereichern, dann wären

00:21:33: schon viel viel mehr Leute weg, so ist es ja nicht, aber wir haben natürlich sozialistische

00:21:38: Rendenzen gehabt in den letzten Jahren und dann sagen viele, okay das ist mir einfach zu heikel,

00:21:44: dann bin ich erstmal raus und nehme natürlich mein Geld und meine Kinder mit und das muss man

00:21:49: halt sagen, wenn du es dir leisten kannst, frei zu wählen, dann wählst du natürlich Länder,

00:21:56: die besonders attraktiv sind für reiche Leute. Dazu zählen übrigens die USA, die USA ist für

00:22:03: viel ein misserrables Land, wenn du kein Geld hast in den USA, dann viel Spaß, da hast du da

00:22:10: nämlich ein richtiges Trecksleben, viele haben das übrigens momentan und auch in Europa sehen

00:22:15: wir ja, einige Länder da hauen die reichen ab und ein Land, das ist nämlich richtig stark davon

00:22:22: betroffen, da haben wir nämlich eine richtige Abflut momentan, könnt euch vorstellen welches Land

00:22:27: das ist, ich weiß die meisten denken jetzt, oh ja, Deutschland, da hauen ja alle ab nach Dubai und

00:22:33: nach, wie du nach China, nee, nee, es ist nicht Deutschland, sondern es ist tatsächlich England.

00:22:38: In England sind letztes Jahr 9.500 Millionäre ausgewandert, das ist eine Wahnsinnszahl für

00:22:48: dann wie England, damit ist man weltweit um das Platz zwei, nur eben China hat noch mehr verloren,

00:22:52: das ist Wahnsinn und das zeigt auch England haben wir natürlich gewisse Probleme auch

00:23:01: sicherlich durch den Trecksleben, ich bin gar längern expertisch, ich will da nicht zustande

00:23:04: auf eingehen, aber die Zahl ist natürlich beeindruckend, dass eben Leute sich dann umorientieren,

00:23:10: weil wenn du Geld hast, dann kannst du dir rausziehen oder willst, du wirst überall gerne

00:23:13: genommen auf der ganzen Welt, in Deutschland übrigens ist ja auch so, dass viele reiche

00:23:17: Deutschland verlassen, ist ja auch so, die gehen nicht alle nach Dubai und das ist einfach

00:23:24: ein Trend, den es überall gibt und in China eben auch, sobald du da ja einfach Fälle saßst,

00:23:30: wo du sagst, passt nicht mehr so, noch ganz offen, das ist schon bespettibisch für die Kinder,

00:23:33: ja, wird gesagt, okay, wo kann ich dann eben auch die beste Bildung genießen, wo habe ich für

00:23:38: meinen Kapitalmaximal Sicherheit und dann habe ich auf der ganzen Welt viel, viel Möglichkeiten und

00:23:44: das ist in China eben auch so und diese Zahl, klar, das ist so und das wird es wahrscheinlich auch

00:23:49: erst mal so anhalten, dass natürlich viele Chinesen, die richtig Geld haben, China verlassen,

00:23:54: dass alle möglichen Länder der Welt gehen, ich muss ja auch nicht unbedingt jetzt Europa gehen

00:24:00: oder in den Westen, ich kann auch einfach in andere asiatische Länder gehen nach Singapore

00:24:04: oder so, ja, wo einfach dann ich mehr Sicherheit für meinen Kapital habe und das ist immer ganz

00:24:09: wichtig, zu unterscheiden, ja, über wen redest, ja, die Mittelklasse, die hat diese Möglichkeiten

00:24:15: nicht, ja, das ist natürlich auch sehr, sehr teuer, die kann ich ja immer sagen und macht

00:24:18: doch keinen Sinn derweise, ja, aber die sagt generell, ich fühle mich in China wohl, ja,

00:24:23: rein vom Leben her, ich habe kein großes Problem, da gibt es nicht diese großen Auswanderungs-Trends,

00:24:29: aber natürlich, wenn ich viel Geld habe, dann gehe ich gerne irgendwo anders hin und das ist

00:24:35: sicherlich etwas, was man immer berücksichtigen muss und momentan differenzieren muss, aber das

00:24:38: ist wichtig, ja, ob eben alle sozusagen weg wollen oder ob es nur ein Teil ist, manche überlegen

00:24:45: natürlich trotzdem, ich kenne auch Leute, sozusagen auch eher aus der Mittelklasse, die so überlegen,

00:24:50: gerade für Kinder macht es Sinn aus, zu überändern, klar, das gibt es, aber insgesamt haben wir da keine

00:24:55: großen Wellen, bei den Reichen sieht es ein bisschen anders aus. Auch hier muss man allerdings sagen,

00:25:00: dass es natürlich immer noch sehr, sehr viele Leute gibt, die jetzt China auch nicht verlassen

00:25:04: werden, allein wenn man es mal die Reichsten steht, der Welt anschauen. Mit den meisten

00:25:08: Milliardären, dann ist China immer noch relativ weit vorne, das Ranking, was ich habe, von 2024,

00:25:15: von Visual Capitalist und da ist die Stadt mit den meisten Milliardären auf der Welt, ist immer

00:25:21: noch New York, danach kommt London, Mumbai, Peking, Shanghai, Shenzhen, Hong Kong, Moskau, New Delhi,

00:25:27: San Francisco, Bangkok, Taipei, Paris, Hangzhou, Singapur, Guangzhou, die Stadt, wo ich gerade bin

00:25:32: auf Platz 16, wo es fast nur das jährliche Städte da, da hängt natürlich auch so ein bisschen mit der

00:25:37: Ungleichheit zusammen und das eben auch gerade Peking, Shanghai und Shenzhen, das die so viele

00:25:43: Milliardäre und Millionäre haben, das wird auch so bleiben, die werden China nicht verlassen,

00:25:47: natürlich, ein paar Leute schon, ob sich das dann auch wieder so ein bisschen einbremst und dann weniger

00:25:56: von diesen Leuten auch China verlassen, das hängt auch eben davon ab, wie China sich entwickelt,

00:26:01: ja du hast immer mal gerade am Anfang, dann ist es schnell einige, die abhauen, momentan eben

00:26:06: trotzdem eher Steinintendenz, aber es gibt eben Leute, die auch einfach zu stark hier verwurzelt

00:26:12: in die Kürze oder auch kulturell oder gar nicht wollen, die sagen okay, der Pail ist nicht so hoch,

00:26:17: ich verliere möglicherweise ein bisschen was, viele verlieren jetzt auch nicht so viel, aber es ist

00:26:22: einfach die Sicherheit, dass ich nicht genau weiß, kommt ja noch mehr, ja und das hängt natürlich

00:26:27: dann auch von Entwicklung ab, genauso wie eben die Anzahl von Absolventen oder von Auslandstudenten,

00:26:34: abhängig von den Beziehungen, genauso hängt natürlich auch die Anzahl von diesen high net worth

00:26:39: individuals, von diesen superreichen Dienstausländer, die auch davon ab, wie sich dann China weiter

00:26:44: entwickelt, momentan ja eher wieder ein bisschen gemäßigter, wenn aber wieder mehr sozusagen

00:26:49: totalitäres Denken, mehr Sozialismus stattfinden, dann wird das natürlich auch weiter wieder anziehen,

00:26:55: dann werden auch noch mehr abwandern, ja China bekommt das natürlich auch mit und ja ob sie

00:27:01: dann dagegen steuern, also steuere ich nicht, ob sie sich wieder attraktiver darstellen als Land

00:27:07: auch für Leute, die Geld haben, ja muss man schauen, ist schwer zu beantworten, also das war mal so eine

00:27:14: Einordnung, ist China ein attraktiver Ort zum Leben, hauen alle ab, bleiben noch paar da, ich bleibe

00:27:20: erstmal noch hier, wo man weiter dem Podcast und da würde ich sagen, die Erinnerung nächste Woche

00:27:25: können wir uns hier wieder, bis dann, machts gut, zia, hui, zian.

00:27:30: [Band Bass]

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