ALDI in China... Darum ist alles anders!

Shownotes

Mein Leben in China ist durchaus zufriedenstellend, aber es gibt auch ein paar Dinge, mit denen ich in China nicht zufrieden bin und einen Punkt erwähne ich in der heutigen Podcast-Episode. In dieser verrate ich dir außerdem, warum Aldi in China eine ganz andere Positionierung fährt als in Deutschland.


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Transkript anzeigen

00:00:00: [Musik]

00:00:06: Und damit ganz herzlich willkommen zur nächsten Episode meines Podcasts.

00:00:11: China Calling.

00:00:12: Juan Yang.

00:00:13: Niemann Lei.

00:00:16: Ja, wie ihr wisst, lebe ich seit einigen Monaten in China.

00:00:20: Werde auch die nächsten Monate noch in China leben und fühle mich hier sehr, sehr gut, sehr, sehr wohl.

00:00:26: Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben hier in China.

00:00:29: Hat man doch mittlerweile gerade in diesen großen Entwicklungen steht.

00:00:33: Einen sehr, sehr guten Mix, einen guten Balance, Lebensqualität ein Stück weit.

00:00:38: Und natürlich eigentlich auch alles das, was man braucht.

00:00:41: Aber natürlich ist es schon auch so, dass man an der einen oder anderen Stelle gewisse Abstriche machen muss.

00:00:48: Und darüber möchte ich heute auch mal reden.

00:00:50: Und ist glaube ich heute ein Abstrich sozusagen, der eigentlich sehr persönlich ist.

00:00:56: Oder sagen wir mal sehr, sehr subjektiv ist.

00:00:58: Ich glaube viele würden ihn gar nicht so teilen.

00:01:00: Aber ich will einfach mal drüber berichten, was ist denn etwas, wo ich auch sagen würde, ja,

00:01:05: hier geht für mich persönlich ein Stück weit Lebensqualität verloren im Vergleich zu anderen Ländern.

00:01:12: Wie komme ich auf das Thema?

00:01:13: Ich war letzte Woche wieder unterwegs.

00:01:15: Normalerweise ist es so Samstag, so ein bisschen mein, sagen wir mal, Wandertag.

00:01:21: Also Wandern heißt es sich unbedingt, dass ich mir immer einen Berg suche oder einen Wald stückte.

00:01:25: Das ist jene gar nicht so einfach.

00:01:27: Im Herzen von Guangzhou, aber es ist so der Tag, wo ich morgens wirklich auch erst mal überhaupt nicht aufs Handy schaue oder so,

00:01:34: sondern so ein bisschen mein Ding mache.

00:01:36: Ist eigentlich auch unter der Woche erst mal so.

00:01:38: Aber ja, also da ist es wirklich so, dass ich dann auch morgens unterwegs bin.

00:01:43: Meistens irgendwo hingehe, ob es ein Park ist oder ein Fluss oder einfach.

00:01:48: Kann auch sein.

00:01:49: Ich habe hier wirklich ein paar sehr, sehr nette lokale Viertel, wo man einfach mal wirklich rumlaufen kann.

00:01:54: Und mit den meisten die ersten Stunden samstags immer unterwegs war ich da eben auch im Kopf hab,

00:01:59: oh, ich muss noch irgendwie großartig was arbeiten.

00:02:01: Ich habe schon so einen Wochenendritm.

00:02:03: Ich müsste das gar nicht machen, aber es tut mir irgendwie gut.

00:02:06: Ein Stück weit gibt es natürlich auch so ein bisschen meine Arbeit hier aufgrund der Handelsplätze,

00:02:12: die ja logischerweise am Wochenende nicht aufhaben.

00:02:15: Also die Marktaktivitäten sind natürlich viel geringer.

00:02:19: Und ja, letzte Woche war eben auch so ein Tag, wo ich dann unterwegs war.

00:02:22: Da war ich in Part Joe.

00:02:24: Das müsst ihr euch jetzt nicht merken.

00:02:25: Das ist ein Distrikt hier in Guangzhou.

00:02:29: Das liegt quasi auf der anderen Flussseite.

00:02:31: Ja, ich habe hier diesen Perlfluss mehr oder weniger vor der Haustür.

00:02:35: Ich bin im Finanzdistrikt.

00:02:37: Und wenn man über die eine der Brücken fährt,

00:02:40: dann ist man dort ungefähr wo dieser große Turm der Guangzhou Tower ist,

00:02:44: den ihr bestimmt alle schon irgendwie gesehen habt.

00:02:46: Vielleicht auf dem Bild von mir, vielleicht im Fernsehen.

00:02:49: Und dort an dem Fluss kann man eben auch lang spazieren gehen.

00:02:53: Ist jetzt keine Haare.

00:02:56: Ist es nicht superdurch, aber schon ganz nett.

00:02:58: Ja, vor allem wenn das Wetter mit spielt und man kann auch ein Stück weit im Fahrrad fahren.

00:03:03: Das war auch mein Motos letzte Woche.

00:03:05: Das war so ein Hike-And-Bike.

00:03:07: Also ich bin ja immer ein Stück im Fahrrad gefahren.

00:03:09: Ich habe mir hier die Bike-Sharing überall, weil ich einfach auch gemerkt habe,

00:03:13: da wo ich hin will, das wird allein mit Laufen ein bisschen weit.

00:03:15: Weil dann auch sehr heiß wurde und nicht über Schatten gespendet wurde von den Bäumen.

00:03:23: Und da bin dann da einfach immer ein Fluss hoch zu diesem Distrikt eigentlich Pa-Jo.

00:03:29: Pa-Jo ist so, ja, würde man sagen, das ist eigentlich so ein bisschen Gewerbegebiet.

00:03:35: Aber Gewerbegebiet ist vielleicht ein bisschen untertrieben.

00:03:37: Also dort ist unter anderem die Messe, die Kenton Faire.

00:03:43: Da war ich auch schon mal.

00:03:44: Also das große Messegelände, aber auch zum Beispiel eben viele regionale Headquaters

00:03:50: von Annie Barber, von Shermie und so weiter.

00:03:53: Also schon auch sehr, sehr hohe, bosante Gebäude.

00:03:55: Aber wie immer, die komme ich jetzt nicht mit den Banken mit hier, wo ich jetzt würde sagen wohne.

00:04:01: Im Finanzdistrikt, das sind die Gebäude immer 5 Meter höher.

00:04:04: Haben nochmal irgendwie einen Glitzerstein mehr im Gebelg.

00:04:07: Ja, und dort ist es dann auch so, dass dort auch Leute wohnen.

00:04:11: Aber es ist sehr, sehr steril.

00:04:13: Also dort würde ich nicht unbedingt gerne wohnen.

00:04:15: Es ist zwar modern und an sich ansehnlich sauber, aber fehlt so ein bisschen der Charakter.

00:04:22: Bin dann dort lang gelaufen und habe mir das bis dahin angeschaut.

00:04:26: War ganz interessant, denn da war jetzt nicht so super viel mit, wo man sagt,

00:04:31: wow, das ist mein neuer Erkenntnis, aber war ganz nett und vor allem auch für ein paar Bilder.

00:04:35: So, und am Ende war ich da an der Punkt angelangt, wo ich gemeldet habe,

00:04:38: ja, hier geht der Fluss nicht mehr wirklich weiter.

00:04:40: Also Kletterfluss geht ein Stück weiter, irgendwann ins Meer,

00:04:43: aber dann kommt dann später auch Hafengebiete und so weiter.

00:04:45: Und war dann eigentlich auch ganz zufrieden mit meinem Bewegungsradius

00:04:50: und habe dann das gemacht, was ich meistens am Ende mache,

00:04:52: mich irgendwie belohnt mit einem Drink, also Trink war in dem Fall ein Kaffee,

00:04:57: wie immer, schwarz auf Eis.

00:04:59: Seh es da da ein bisschen um und habe dann noch gedacht,

00:05:02: na ja, wenn du schon mal hier bist, was gibt es da noch so in der Gegend?

00:05:07: Wollte ja noch eine Gleichkeit einkaufen und bin dann in eine Mall rein,

00:05:11: weil ich gesehen habe, dass es auch ein großer Supermarkt, der ganz interessant aussieht,

00:05:15: dachte vom Namen schon so, irgendwie habe ich das schon mal gehört.

00:05:18: Der hieß nämlich Seven Fresh, also Sieben, und dann Fresh, also Frisch.

00:05:24: Ach, das ist irgendwie, ihr kennt das Gefühl, man hat das schon mal gehört,

00:05:28: gelesen, aber irgendwie, ich kann es nicht einordnen.

00:05:31: Bin dann in den Supermarkt runter, in die Mall und gleich gemerkt,

00:05:35: ja, das ist ein bisschen höherwertiger als andere Supermärkte,

00:05:39: und dachte ich so, ah, Moment, ich glaube, ich weiß es.

00:05:41: Da ist nämlich einer der Supermärkte, der zu JD.com gehört, ja,

00:05:45: es gibt ja zwei ganz große e-Commerce-Anbieter in China, JD und Alibaba,

00:05:51: und die haben ja verschiedene Submarken und JD hat mit Seven Fresh so eine eigene Supermackette.

00:05:58: Das war so ein bisschen die Antwort auf Freshchipo, Frischchipo ist das von Alibaba,

00:06:03: da war ich auch schon ein paar Mal drin, und diese Supermärkte sind einfach,

00:06:07: ich sag mal, ein bisschen überwertiger und konzentrieren sich eher auf frischere Produkte

00:06:13: als andere Supermärkte, um es mal einfach auszudrücken.

00:06:16: Und ja, ich war doch ein Stück weit begeistert,

00:06:19: man konnte auch dort direkt im Supermarkt was essen und kaufen oder auch die Sachen eben dann mitnehmen.

00:06:24: Und muss sagen, ich hatte so ein bisschen daran erinnert,

00:06:27: was ich eigentlich in China vermisse, dass so ein bisschen das Shopping-Erlebnis offline

00:06:33: und darüber möchte ich jetzt ein bisschen sprechen.

00:06:35: Denn ich bin ein Mensch, der zum einen gerne kocht, also ich koche mindestens einmal am Tag,

00:06:39: momentan sogar eher zweimal, weil ich wieder ein bisschen gesünder essen will,

00:06:45: weil doch das Stehendesessen zwar sehr, sehr lecker ist, aber natürlich auch teilweise sehr, sehr ölig

00:06:51: und nicht immer super gesund.

00:06:54: Das andere ist, dass ich das irgendwo genieße, also viele Leute gucken mich dann an, wenn ich das sage,

00:06:58: und ich sage, hey, wie so kaufst du ja nicht einfach was, oder wie bist du bestellst,

00:07:02: und ich erzähle dann einfach auch, dass ich einfach gerne koche oder essen zubereite.

00:07:06: Ja, das ist nicht so, dass ich jetzt immer eine riesen Mahlzeit auftische, sondern sehr, sehr einfache Sachen,

00:07:11: aber eben simpel und schmackhaft.

00:07:15: Und dazu gehört für mich eigentlich auch schon der Prozess vor, dass ich eben die Zutaten kaufe.

00:07:21: Und das ist etwas, was ich auch gerne mache, dass ich eben die Supermärkte geben, mich inspirieren lasse.

00:07:27: Ich mache meistens keine großen Pläne, auch keine Rezepte, sondern gucken, was gibt es denn so?

00:07:31: Lokal natürlich auch, ja.

00:07:34: Und da ist es so, dass ich in den letzten Jahren eigentlich immer sehr, sehr begeistert war,

00:07:39: mich inspirierender belassen von den Supermärkten in Thailand, in Vietnam, in Malaysia.

00:07:46: Und hier in China aber so ein bisschen sagen muss, ja, es reißt mich nicht vom Hocker, was die so haben.

00:07:52: Also, es ist meistens ja so, dass die Supermärkte ja entweder relativ klein sind,

00:07:59: ja, so kleine Läden, die von der Frische her ganz gut sind, ja, aber die haben eben nicht so die Auswahl.

00:08:05: Und da hast du meistens noch diese ganz großen Supermärkte.

00:08:09: Das sind so Hypermärkte, ja, kann man schon so sagen, meistens Ausländische für den Wengar aus Hongkong,

00:08:16: Wallmark aus den USA oder KFU aus Frankreich, wobei viele von denen sich momentan wieder so ein bisschen zurückziehen.

00:08:24: Aber auch diese Supermärkte sind insgesamt jetzt nicht so wirklich, dass sie mich großartig begeistern.

00:08:33: Und in anderen Ländern, dann hast du schon so, dass ich da sehr, sehr viel Zeit verbringen konnte,

00:08:37: und ich habe jetzt alles gekaufte, einfach mich so wirklich, habe ein bisschen treiben lassen und guckte,

00:08:41: was haben die eigentlich so, was kaufen, auch die Lokal sein.

00:08:45: In China habe ich das Gefühl, die Auswahl ist sehr gering, also einmal internationale Produkte, ja.

00:08:50: Ich bin jemand, der jetzt nicht unbedingt westliche Produkte großartig konsumiert.

00:08:54: Ich brauche zum Beispiel jetzt nicht viel Käse oder so.

00:08:57: Aber wenn ich mal so was haben möchte oder sagen mal einen guten Yogurt, ja, das ist für mich schon etwas,

00:09:04: wo ich sagen würde, ja, ist für mich wichtig.

00:09:06: Da würde es in China schwierig, das zu finden.

00:09:10: Also, es gibt wirklich wenig Auswahl.

00:09:12: Was heißt wenig Auswahl? Es gibt Auswahl, aber keine gute.

00:09:15: Ich habe dann ungefähr 30 verschiedene süße Yogurts, wo ich sage, ich will aber einen guten, höherwertigen,

00:09:22: ohne Zucker, der so ist, wie ich es eben auch kenne, aus, sagen wir mal, Deutschland.

00:09:30: Und in vielen Ländern in den Nassien ist es mittlerweile kein Problem, zumindest eine, noch zwei,

00:09:34: dort zu finden, hier in China schwierig.

00:09:38: Produkte, die so ein bisschen ins Organische reingehen,

00:09:41: sagen wir mal so was wie Leinsamen oder so was wie Tempe oder so, ganz, ganz schwierig zu finden.

00:09:49: Ja, und das ist schon ein Unterschied zu anderen Ländern.

00:09:53: Und da muss ich sagen, war es interessant, weil China ja auf der einen Seite schon sehr entwickelt ist,

00:09:58: aber diese internationale Komponente, gerade bei den Produkten, die fehlt irgendwie völlig.

00:10:04: Also ich habe natürlich im Konsumbereich, sagen wir mal so was wie Apple oder was für sich, da kenne ich dir alles.

00:10:09: Also ja, das ist nicht das Problem, es ist nicht so, dass jetzt irgendwie dort,

00:10:13: sozusagen wir hier im strengen Kommunismus leben wie North Korea und die Produkte nicht rangeschaffen werden können,

00:10:19: aber in den Supermärkten ist einfach nicht kängig.

00:10:21: Dafür habe ich eben irgendwie 50 verschiedene Pilzorten, Tee-Sorten, Kräuter.

00:10:27: Es ist halt sehr, sehr an den chinesischen Verbraucher gerichtet.

00:10:30: Und da hat es mich fast ein bisschen gewundert, dass die eben trotzdem da noch eine andere Konsumweise haben.

00:10:38: Und ich diese Produkte hier vergleichsweise schwierig bekomme.

00:10:43: Aber es gibt natürlich einen Weg an solche organischen, höherwertigen oder internationalen Produkte heranzukommen.

00:10:50: Und das ist natürlich der Onlinehandel, dass ich einfach meine App aufmache, JD oder Alibaba und dort dann bestelle.

00:10:59: Und das funktioniert natürlich.

00:11:01: Jetzt ist es aber für mich so, wenn ich das mache, geht es um eine natürlich diese Shoppingerfahrung

00:11:05: und ein Stück weit verloren.

00:11:06: Ja, habe ich ja gesagt, was ich eigentlich gerne mache.

00:11:09: Wo führe ich mir auch die Zeit nehmen?

00:11:11: Das ist natürlich Luxus.

00:11:12: Also wir hängen ja nicht von drei Stunden, sondern dass ich halt sage, okay,

00:11:15: ich nehme mir zwei Tage an die Woche eine Stunde und stelle durch die Märkte.

00:11:19: Aber mittlerweile ist es halt auch so, dass ich merke, okay, viele Produkte kriege ich nicht.

00:11:23: Also mein Beispiel zu denen sind organische Eier.

00:11:26: Also wir sind noch nie in meinem Leben so viel Eier zerbrochen in der Tasche wie hier.

00:11:31: Und das ist natürlich ein klares Zeichen, dass die Qualität nicht gut ist.

00:11:34: Ich fand auch die geschmacklich nicht gut.

00:11:36: Und habe dann gesagt, okay, ich finde hier auch keinen Läden direkt, die gute Eier anbieten.

00:11:42: Habe ich angefangen online zu bestellen.

00:11:43: Ist halt wirklich, also in der Minute ist das Ding halt bestellt.

00:11:47: So.

00:11:48: Das Problem ist so ein bisschen abgesehen von der Erfahrung, die ich gerade erwähnt habe.

00:11:53: Dann kommen diese Eier an und sind natürlich verpackt in Plastik,

00:11:56: als wenn da drin irgendwie eine heilige Minge war, also da wird halt dermaßen stabilisiert und gepolstert.

00:12:03: Meistens, wenn das Frischeprodukte sind, da sind natürlich noch Stroporaußen rum,

00:12:08: wo ich mich natürlich so ein bisschen als Deutscher schuldig fühle,

00:12:13: weil wir natürlich einfach viel mehr bewusst sein auf solche Sachen wie Umwelt legen.

00:12:19: Und das ist auch etwas, wo ich auch sage, ja, das ist einfach so.

00:12:22: Also ich habe da schon wie ein Problem mit, wenn da halt einfach bei so einer normalen Lieferung so viel Plastik verwendet wird.

00:12:29: Jetzt bin ich natürlich in dem Dilemma, da ich sage, okay, entweder.

00:12:33: Ich ernähre mich sozusagen schlechter, kaufe Produkte im Supermarkt,

00:12:37: die für der Qualität schlechter sind oder keine gewisse Produkte gar nicht kaufen.

00:12:42: Oder ich sage, hm, ich bin ja größtig genug, mach das.

00:12:46: Hab da aber natürlich eine Haufen Plastiken will bei mir rumstehen.

00:12:49: Also nicht falsch verstehen, ich bestelle wirklich nur ausgewählte Produkte,

00:12:51: jetzt nicht meine täglichen Sachen, weil es machen ja viele auch.

00:12:54: Das ist halt unfassbar einfach und billig.

00:12:56: Ich könnte meine kompletten Eingörfe hier machen online,

00:13:00: mir an die Tür liefern lassen und es wäre für mich im Prinzip, sagen wir mal, die schnellste

00:13:04: und wahrscheinlich sogar, wenn ich so möglichst mehr überlege, die kostengünstigste Variante.

00:13:10: Das ist halt ein Unterschied, ich weiß, es kommt jetzt zum Beispiel in Deutschland ja auch,

00:13:12: dass du die Sachen liefern lassen kannst.

00:13:14: Aber da ist natürlich viel teurer, warum?

00:13:16: Weil die Leute auch am Ende teurer sind, ja.

00:13:19: Es kann sein, dass da momentan ein paar Supermärkte in Deutschland sozusagen mit gewissen Preisen für eine Zeit lang

00:13:25: einer auch mal kürtern, aber das kann nicht aufgestalten werden, weil die Leute in Deutschland einfach besser bezahlt werden.

00:13:30: Was auch gut ist, ja.

00:13:31: Und das ist sicherlich ein Problem in China, das ist viel zu billig in der Prinzip.

00:13:36: Das heißt, jeder macht das, jeder bestellt sich Essen, jeder lässt sich die Sachen liefern.

00:13:41: Und ja, so ein bisschen habe ich leider auch keine andere Wahl.

00:13:44: Woran liegt das jetzt, dass dieser Einzelhandel offline, dass der in China so schlecht ist eigentlich?

00:13:50: Ich muss jetzt mal so sagen, immer im Vergleich, ja,

00:13:53: also wir reden natürlich immer noch über ein sich entwickeltes System und die Supermärkte sind jetzt auch nicht irgendwie minderwertig,

00:14:00: aber so ein bisschen, ja.

00:14:02: Also, ein Kroh natürlich ist einfach gewisse Produkte, es ist hier nicht so international, ja.

00:14:07: Viele Leute brauchen diese Produkte, einfach nicht kennen die Produkte auch gar nicht

00:14:12: und verstehen es gar nicht, was ich da genau möchte.

00:14:14: Das andere ist, dass China nie einen wirklich guten offline Einzelhandel hatte.

00:14:22: und deshalb so ein bisschen...

00:14:23: historische Kunde. Denn Einkauf in China war nie so ein besonders angenehmes Erlebnis. Und es lag

00:14:29: auch daran, dass zum Beispiel die Immobililast für die traditionellen Einzelhände sehr, sehr hoch

00:14:35: war. Kunststücke in China sind sehr, sehr teuer. Immobilien ist ja ein großes Thema in China und

00:14:41: bis heute im Prinzip sind ja die Immobilien jetzt wirklich günstig, auch wenn sie sich mal steigen.

00:14:47: Und die Kunststücke machen ungefähr 25 Prozent der Staatseinnahmen aus. Das heißt, werden da eine

00:14:54: große Last für die Supermarkt. Also gerade diese großen Player, die da gekommen sind.

00:15:01: Es sind ja viele internationale reingekommen, weil sie durch den Markt erkannt haben, ja,

00:15:04: gerade aus Frankreich, aus Amerika. Und da muss man sagen, weil dieses ganze Supermarktgeschäft

00:15:11: sehr, sehr fragmätiert und sehr, sehr ineffizient. Und diese Lücke wurde eigentlich nie so richtig

00:15:17: geschlossen zum Offline-Handel, der da natürlich aufkam. Weil die haben das erkannt. Und auch wenn

00:15:22: ich jetzt eben schaue, diese kleinen Läden, jetzt zum Beispiel ich habe in Bangkok ein Zeit lang

00:15:26: gewohnt. In Bangkok habe ich mittlerweile viele Ecken so organische Läden oder so,

00:15:31: wirklich höherwertigere Geschäfte. Und das fehlt hier in China komplett. Woran liegt das aber

00:15:38: teilweise? Das liegt doch daran, dass ein Laden, der jetzt vielleicht gut läuft, irgendwo an der

00:15:42: Ecke ist. Und übrigens, ich bin ja hier in der Gegend, wo man sagen würde, also wenn, dann

00:15:45: müssten ja hier solche Läden sein. Ja, im Finanzdistrik, wo die Leute mehr Geld haben,

00:15:49: wo ein paar mehr Ausländer wohnen. Aber trotzdem ist es so, dass man da viel zu stark auf eben den

00:15:56: Onlinehandel geht. Oder wenn ich jetzt einen guten Laden habe, würde anderen Orts wahrscheinlich

00:16:01: derjenige sagen, hey, das, das Prompt es läuft. Ich mache noch einen auf, hier in dem anderen

00:16:05: District. Aber in China ist es eher so, dass die Leute sagen, okay, die Produkte sind nachgefragt.

00:16:10: Dann mache ich jetzt mein Online-Shop auf, auf Taobao. Also Taobao ist zu weit libarbar. Dann

00:16:16: verkaufe ich, stirbt meine Produkte. Und so funktioniert eben China. Ja, die Leute sind es

00:16:21: auch mittlerweile absolut gewohnt. Viele haben überhaupt nicht das Bedürfnis, in diese Übermärkte

00:16:27: zu gehen. Es sind eher die älteren Leute, die gehen auf ihre, sozusagen, Märkte. Man nennt das,

00:16:34: die Besetzung ist natürlich jetzt ein bisschen, ja, also solche nassmärkte, weil dort eben sehr,

00:16:41: sehr viele Produkte sind, die irgendwie schon im Wasser sind. Ob es jetzt Meeresfrüchte sind,

00:16:47: oder oder Gemüse. Also da, sagen wir so, das sind sehr, sehr feuchte Märkte, weil da eben sehr,

00:16:53: sehr viele frische Produkte sind. Da gehen aber wirklich eher die Eltern in die morgens Zeit haben.

00:16:58: Dann gibt es diese Kleinhachensupermärkte und die großen. Da muss man sagen, die großen Supermärkte

00:17:04: sind eigentlich so ein bisschen am Aussterben, wo man sich auch vielleicht wundert, woher liegt das?

00:17:09: Da normalerweise hat man das Gefühl, auch in Deutschland glaube ich, die werden eigentlich

00:17:14: immer größer, weil die man mehr skalieren und die großen überleben. In China ist es aber nicht so.

00:17:18: Zum Beispiel, Walmart zieht sich hier zurück, die haben in den letzten fünf Jahren über 100 Märkte

00:17:24: geschlossen, das sind wirklich große Märkte. KFU ist glaube ich, ich glaube, fast komplett

00:17:29: raus aus China. In Guangzhou gibt es sie gar nicht mehr, ich glaube auch in anderen Städten,

00:17:33: glaube ich, gar nicht mehr, sie haben auch absolut abgerüstet. Und das liegt da dran,

00:17:38: dass die Leute eigentlich momentan entweder sagen, ich bestelle online oder ich gehe eher in diese

00:17:43: Kleinhachen oder höherwertigen Märkte und da bin ich jetzt wieder zurück am Anfang. Ich habe

00:17:48: gesagt, ich war in diesem Laden von GD, der einen sehr, sehr guten Eindruck gemacht hat, wo ich auch

00:17:53: sagen muss, das war richtig gut von der Qualität. Trotzdem ein absolut akzeptabler Preis, war

00:18:00: überrascht wie günstig es ist, weil es keinen großer Unterschied war zu diesen anderen Märkten,

00:18:04: aber das meiste ich von der Qualität besser. Und ich habe ja schon bei dem chinesischen

00:18:11: Verbraucher den Trend, dass man mehr Wert auf Qualität und Gesundheit legt. Das sehe ich schon

00:18:15: ganz klar. Und deshalb glaube ich, dass wirklich dieser Trend dahingeht, entweder ich gehe auf die

00:18:22: lokalen Sachen oder gehe auf die höherwertigeren, aber dann ein bisschen kleinerer Märkte, wie eben

00:18:27: von Alibaba und GD jetzt betrieben und habe dort aber auch eine Verschmelzung immer von online

00:18:32: Off-Fall. Also ich kann mir das auch direkt liefern lassen. Ist ja auch ein Stück weit logisch,

00:18:36: weil ich natürlich auch nicht immer, ich sage mal, mit meinem großen Auto hier anrücke,

00:18:40: mit meiner Familie und dann ja wieder Amerika, Amerika machst du irgendwie deinen riesigen

00:18:45: Wochen-Einkauf und hast danach einen kompletten Pick-up voll mit Sachen, die du gar nicht

00:18:52: konsumieren kannst eigentlich. Und hier ist natürlich oft so, dass man sich dann genau

00:18:56: überlegt, man guckt sich das dann an, man kann da wirklich die frischen Sachen da auch erlegen

00:19:00: lassen. Also hast du viele Sachen, die auch noch leben in den Supermärkten und du kannst es dann

00:19:05: teilweise auch noch Hause liefern lassen. Insgesamt muss man durch sagen, ist diese Abdeckung gerade

00:19:11: von online hier unfassbar hoch immer noch. Also im letzten Jahr hat der Online-Handel mit physischen

00:19:18: Gütern 28 Prozent des kompletten Einzelhandels-Produrms ausgemacht. In anderen ländernwestischen

00:19:25: Ländern sind wir immer noch so bei irgendwo zwischen 10, maximal 20. Und das ist auch etwas,

00:19:30: was ansteigt. Also, letztes Jahr sind diese Einzelhandels-Umsätze online um 11 Prozent gestiegen.

00:19:36: China ist damit mit Abstand der größte online Einzelhandel-Markt der Welt seit Jahren schon.

00:19:42: Und das auch etwas, was stärker wächst. Viele schauen auf die Einzelhandels-Daten in China,

00:19:47: die jetzt nicht immer so super stark in letzter Zeit anziehen. Jetzt im Juni nur 2 Prozent kam

00:19:53: gerade raus die Daten. Aber online steigt immer stärker. Also das ist schon interessant,

00:19:58: vor allem auch für Investoren. Ja, das ist wie gesagt so ein bisschen das, wo ich sage,

00:20:04: ja, das stört mich persönlich. Und natürlich ist so die meisten Chinesen, die würden sagen,

00:20:09: hey, ist doch aber alles einfach online, ist doch viel besser, verstehe gar nicht, was du meinst.

00:20:13: Ja, ist eben eine persönliche Komponente, persönliche Empfinden. Aber hat natürlich auch mittlerweile

00:20:20: angefangen, öfter mal online zu bestellen. Die Tageübung ist, ich nehme das Beispiel Tempe.

00:20:24: Gibt es ein Genes-Wort für Tempe? Tempe. Aber die meisten Chinesen kennen es nicht. Und hab dann

00:20:31: zum Beispiel bei J.D. bestellt. Ich bestelle halt immer, ich versuche mal viel zu bestellen und

00:20:36: Trin-Teil einfrieren. Also das ist sehr deut. Und hab dann bestellen worden, zum Beispiel,

00:20:42: fand ganz interessant, dass die mir einen Preis angezeigt haben, wo ich dachte, oh, das ist aber

00:20:46: gut. Wollte ihn haben und am Ende hat er mir einen höheren Preis angezeigt. Sag ich schnell,

00:20:49: nee, nee, nee, nee. Also was ist denn hier los? Und hab dann gesehen, das andere war anscheinend ein

00:20:53: Art Gruppenkauf. Da stand dann Kai Thuan. Kai Thuan heißt eigentlich Gruppeöffnen. Hab ich gedacht,

00:20:59: hab probiert es immer aus. Und dann hab ich das gemacht und hab den günstigen Preis bekommen. Und

00:21:04: dann stand aber so ein Zeitfenster von einer Stunde. Und also ich verstehe die App so zu 90%,

00:21:10: ja, was ja alles auf Chinesen ist. Also ich muss mich schon immer wieder reinfuchsen und hab dann gemerkt,

00:21:15: okay, er sucht jetzt jemanden, der auch das bestellt. Dann kriege ich es eben günstiger. Also wenn

00:21:19: jetzt nicht in der Stunde jemand findet, dass in diesen Gruppenkauf, wie den China so beliebt

00:21:23: sind, warum auch Pindu Dorsuch stark ist, Pindu Dorsuch ist sozusagen der dritte große Anbieter,

00:21:30: immer so möchte, die momentan sehr, sehr unwuchsen auch an der Börse und das mal kurz

00:21:34: einzuschieben. Und dann hab ich gemerkt, in einer Stunde muss ich jetzt jemanden finden, der auch

00:21:38: diese Menge an Tempü oder was auch immer kauft. Und dann bekomme ich es für diesen Preis. Ansonsten

00:21:45: muss ich den normalen Preis zahlen. Dieser jemand muss wahrscheinlich irgendwo in der Gegend wohnen,

00:21:50: wo ich auch bin, damit eben diese Lieferkosten, das ist dann wahrscheinlich der Punkt, gespart werden.

00:21:55: Und was soll ich sagen? Es hat sich jemand gefunden und am Ende habe ich es für einen sehr, sehr guten

00:21:59: Preis bekommen. Natürlich ist es ein bisschen Spielerei auch. Da geht es dann gar nicht um das Geld,

00:22:03: schon fast ein bisschen gezockert. Und deswegen sind die Sachen auch teilweise so beliebt. Und diese

00:22:08: Gruppenkäufe gibt es mittlerweile von fast jedem Anbieter. Also JD hat das eben auch. Und JD

00:22:13: kombiniert das auch. Also JD hat ja die Plattform, also die App, die heißt wirklich auch einfach nur

00:22:18: JD, Tink-Dum-Chinesischen. Da eben das Supermarktgeschäft, was ich gerade erwähnt habe. Und dann diese

00:22:24: Gruppenkäufe, das wird alles so ein bisschen auch verknüpft miteinander. Und JD übrigens kommt

00:22:29: auch nach Europa, da sind schon Europa mit Geschäften. Interessante ist die heißen Otschama, ich weiß nicht,

00:22:35: egal ob es ausspricht. Otschama sind mittlerweile in verschiedenen Ländern, vor allem Benelux,

00:22:40: Spanien, ich glaube auch in Deutschland. Also meine Kenntnis ist, dass es ein paar Läden gibt. Und

00:22:46: das Interessante ist in Europa, ob man eigentlich die Kette genau umgetreten auf. Da ist ein Click-and-Collect,

00:22:53: also ich bestelle online und gehe aber in den Markt und hol's ab. Was für mich auch ein Stückweise

00:22:59: den Markt, weil ich vielleicht hier unterwegs bin. Aber in China, das ist eigentlich total aberwitzig.

00:23:03: In China wäre das undenkbar. Also würde ich sagen, warum soll ich das jetzt auch abholen? Lieferstour ist doch

00:23:07: viel günstiger. Aber weil ich gesagt habe, Eingangs ist es eben teurer in Europa, die Sachen

00:23:13: liefern zu lassen. Und deshalb sage ich, ich will, wenn ich dieses Shopping aber nicht haben will,

00:23:18: und genau auswählen will, dann bestelle ich's online. Die können sozusagen alles vorbereiten.

00:23:23: Meine Ersparnis ist, ich muss mich in den Supermarkt-Rennen alles sortieren und dort irgendwie einsammeln

00:23:28: und gucken. Ich weiß auch genau schon vorher, was da ist. Hol's aber ab, weil eben die Lieferkosten,

00:23:33: die Logistik deutlich teurer ist. Also das ist auch interessant, dass JD da genau natürlich

00:23:38: überlegen muss, wenn ich jetzt in Europa gehe, wie baue ich mit dort mein Geschäft auf, sinnvoll.

00:23:43: Umgedreht, oder das ist auch sehr interessant, es gibt einen deutschen Eisähnler, der in China

00:23:49: mittlerweile ganz gut vertreten ist und das ist Aldi. Aldi ist mit, ja, jetzt schon, ich glaube,

00:23:57: ungefähr 30 Geschäften in Shanghai unterwegs und die wollen wohl um die 500 Geschäfte öffnen.

00:24:02: Leider hier in Guangzhou noch nicht, aber interessant natürlich, wie positionieren sie sich. Und da gehen

00:24:08: sie auch in das rein, was ich gesagt habe, sie gehen auf Premium. Aldi ist hier in China Premium.

00:24:14: Ich selbst war noch in Keim. Wenn ich in Shanghai bin, werde ich definitiv einen besuchen. Ich habe

00:24:20: aber mit den Bilder gesehen und das wirkt schon wirklich ansprechend. Ich muss natürlich sagen,

00:24:24: auch in Deutschland hat Aldi ja bis da aufgerust. Das ist nicht mehr so ganz so minderwertige,

00:24:28: früher ist überhaupt nicht despektierlich. Also wir bauen ja alle so ein bisschen,

00:24:33: versuchen so ein bisschen, was jetzt ein Premium-Feeling, aber natürlich ein bisschen moderner zu

00:24:38: wirken, allein dadurch, ja, ansprechender. Aber in Shanghai, was ich dort gesehen habe,

00:24:44: sind die Märkte wirklich relativ gut ähnlich zu dem, was ich jetzt hier gesehen habe,

00:24:48: bei diesem Fungi-Di und so mit frischeren Produkt, mit ausgefallenen Sachen auch sehr modern,

00:24:53: mit digitalen Bezahlen und so weiter. Also schon ja sehr, sehr, würde ich sagen,

00:24:59: ansprechend. Und interessant, dass Aldi hier wirklich diese Chance aufwittert und versuchen

00:25:04: zu nutzen. Weil jetzt wird natürlich schwer, weil du dich gegen die groß etablierten Bauken willst.

00:25:08: Aber warum nicht? Ja, ich glaube, sie bauen gar nicht so ganz stark auf dieses Wissen jetzt der

00:25:12: deutsche starke Supermarkt. So ein bisschen diese Qualitätsschiene kann man immer bauen.

00:25:19: Und hier in Deutschland hat er einen glaube ich guten Ruf, dass man jetzt sagt, wir haben jetzt hier die

00:25:22: besten Produkte, weil wir in Deutschland Supermarkt sind. Das hatte ich gar nicht so das Gefühl. Ich glaube,

00:25:27: viele wissen auch gar nicht, dass alle die Deutschen hier, aber sie gehen trotzdem auf

00:25:31: dieses Premium-Segment. Fand ich ganz interessant von der Positionierung. Die sind glaube ich seit 2017,

00:25:37: sind die hier. Und scheinbar, wenn man erstmal Shanghai so ein bisschen erobern,

00:25:41: wer wird Shanghai nicht schaffen, dann brauchen wir die anderen Städte gar nicht zu gehen. Aber ich

00:25:45: kann bevorstehen, wenn das funktioniert, wenn man dort zu sagen seine Flagge gehisst hat, dass man

00:25:50: dann auch in andere Städte geht und dort die Kunden sozusagen anzieht. Also ganz interessant,

00:25:58: wie auch teilweise die Unternehmen in andere Länder gehen und versuchen, ihre Expertise, ihre Stärke

00:26:03: auszuspielen, aber sich natürlich anpassen müssen und das musst du auch machen. Also das war so ein

00:26:08: bisschen, wie sieht die Einzelhandelswelt aus, jetzt speziell in Bezug auf Lebensmittel auf Supermärkte.

00:26:14: Wie gesagt, für mich ist es tatsächlich ein Stück weit ein Abschluss bei der Lebensqualität,

00:26:19: aber ich bin ja eine absolute Minderheit, das ist ein Bewusst. Auch die meisten Ausländer werden

00:26:24: das überhaupt nicht so wahrnehmen. Das ist einfach etwas aufgrund meiner Art zu leben, dass ich auch

00:26:31: gerne in Geschäfte gehe, gerne ein bisschen schaue, wo ich sage, da fehlt mir in China so dieses

00:26:39: Abenteuer beim Einkaufen ein bisschen. Natürlich nutze ich es aber auch immer mehr dann mittlerweile.

00:26:47: Weil es auch einfach so ist, du musst dich hier anpassen. Auch da ist es so, ich muss mittlerweile

00:26:52: viel mehr mit dem Handy machen, als ich eigentlich machen möchte. Das klingt jetzt so wie so ein alter

00:26:57: Mensch, aber es ist wirklich so, dass ich jemand bin, weil ich einfach auch schon so viel ohnehin mit

00:27:02: Computer, mit Handy und so weiter machen muss, dass ich eben versuche, immer im Alltag nicht noch

00:27:07: mehr zu nutzen, als ich es muss. Aber in China hast du keine andere Wahl. Das muss man einfach mal so

00:27:13: sehen, wie exzessiv man es dann wirklich nutzt. Hegt noch mal vom eigenen Verhalten ab, vom eigenen

00:27:18: Bedarf auch, aber man kommt übrigens nicht drumherum oder man muss Abstriche machen. Und somit habe

00:27:24: ich hier am Ende, glaube ich, eine ganz gute Balance gefunden und habe jetzt auch da kein super

00:27:30: schlechtes Gewissen, weil ich da ein bisschen mehr bestelle. Ich habe nur gemerkt, am Anfang habe

00:27:33: ich mich so ein bisschen darüber schon fast eschuffiert, wie viele Leute hier unterwegs sind

00:27:38: und bestellen. Mittlerweile kann ich es ein Stück weit nachvollziehen. Ich habe einfach manchmal

00:27:42: keine andere Wahl, wenn ich nicht weitere Abstriche bei der Lebensqualität machen will. Also,

00:27:46: das ist schon ein Unterschied, wo man auch sagen muss, da ist China anders als andere asiatische Länder,

00:27:52: die da ein Stück weit westlicher sind. Von den ist es ein ganzes Strukturen, ja, weil da auch einfach

00:27:57: der Einfluss von den ausländischen Unternehmen, von ausländer selbstiholäben größer ist in China

00:28:03: ist eben vieles für die Chinesen gemacht, die gewisse Dinge übersprungen haben, gar nicht so

00:28:09: kennen, anders wertschätzen, anders leben. Und klar, du musst dich dann eben auch anpassen. Das

00:28:15: mache ich hier jeden Tag und natürlich macht das auch ein Stück weit Spaß und möchte auch dir,

00:28:20: ja, dieses Erlebnis immer wieder hier in dem Podcast übermitteln und wenn du sagst, ja,

00:28:25: das macht mir auch Spaß oder ich lerne hier was dazu und finde das toll, dass du das teilst,

00:28:29: dann gerne nochmal der Hinweis. Du kannst den Podcast natürlich gerne abonnieren in deiner App

00:28:34: oder auch mal teilen, eine Bewertung da lassen. Das würde mich sehr, sehr freuen. Und dann hören

00:28:39: wir uns wieder in der kommenden Woche. Bis dahin, mach's gut. Siya, hui, tian.

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