Plötzlich offline: Warum China mein Smartphone blockiert!

Shownotes

In der heutigen Folge spreche ich über Bildung in China und ganz speziell über die Bedeutung des wohl "größten Tests" der Welt, der es sogar geschafft hat, mein Smartphone zu blockieren.


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Transkript anzeigen

00:00:00: [Musik]

00:00:06: Bevor es gleich losgeht, Mitte Episode, brauche ich deine Hilfe.

00:00:09: Wir haben ein einzigartiges Projekt ins Leben gerufen,

00:00:12: "All Community" im Bereich Finanzen und Investment,

00:00:16: ein Experten-Cirkel, wo ich zusammen mit anderen Finanz-Experten aus Deutschland,

00:00:20: wie zum Beispiel Lars Ehrichsen, Sebastian Hell, Armin Praggt

00:00:23: und vielen weiteren aktuellen Entwicklungen am Markt einordne.

00:00:28: Das Besondere ist, dass wir dort im Prinzip alle Essentklassen abdecken.

00:00:32: Wir haben dort ein Newsfeed, wo wir täglich aktuelle Geschehnisse an der Böse,

00:00:36: an den Märkten, bei Unternehmen genau einordnen.

00:00:39: Das kann man nicht Paranarys sein, wie "to update",

00:00:42: vor allem aber auch natürlich schriftlich, dass wir dort Sachen analysieren,

00:00:46: schnelle Einordnungen geben.

00:00:47: Ein ganz, ganz spannendes Projekt, auf das ich mich schon lange gefreut habe

00:00:50: und wir sind jetzt endlich bereit, hier live zu gehen.

00:00:52: Aber wir möchten das Ganze noch ein bisschen testen

00:00:54: und deshalb starten wir eine Beta-Phase

00:00:56: und da kannst du jetzt dabei sein, da suchen wir Testnutzer,

00:01:00: die uns da am Anfang mit begleiten, wenn wir jetzt live gehen.

00:01:02: Und das Ganze für dich ist absolut kostenlos.

00:01:05: Du kannst hier drei Monate dabei sein.

00:01:07: Du musst dich einfach nur mit dem Link,

00:01:09: der wird in den Podcast Show-Nolds eingetragen,

00:01:12: mit dem kannst du dich einfach anmelden.

00:01:14: Ich habe 50 Plätze bekommen, 50 Leute, die hier

00:01:17: das ganze lang drei Monate kostenlos und völlig unverbindlich testen können.

00:01:22: Also das ist auch keine Apofalle, wo du nach irgendwo reingezogen wirst,

00:01:25: sondern du kannst einfach nur drei Monate hier mit dabei sein,

00:01:27: dir das Ganze mal anschauen, was wir dort machen.

00:01:30: Natürlich auch Feed-by geben.

00:01:31: Also ganz, ganz spannend, eine einzigartige Chance auch für dich hier dabei zu sein.

00:01:34: Ich freue mich auf jeden Fall drauf.

00:01:36: Wie gesagt, Link ist in den Podcast Show-Nolds einfach eintragen

00:01:40: und dann bist du hier dabei, ist ganz, ganz einfach hier, sich anzumelden.

00:01:44: Dafür vielen Dank und jetzt zurück zum Podcast.

00:01:48: Ja und damit ganz herzlich willkommen zur nächsten Episode meines Podcasts,

00:01:53: China Calling Juan Yang, die Himelei.

00:01:58: Ja, ich nehme das heute einen Tag nach dem Tachenbootfest hier auf.

00:02:03: Da habe ich ja bis zu was in der letzten Episode Interesse drüber gesagt.

00:02:07: Das Tachenbootfest ist dann einen Tag im Prinzip, wo man hier frei hat.

00:02:12: Dieses Jahr, ja, ich gehe nicht auf die historischen Sachen ein,

00:02:17: ist nicht uninteressant, dabei ist jetzt für die Podcast-Episode nicht so relevant

00:02:21: und gibt es hier auch spannende Feste.

00:02:23: Es zählt quasi zu den drei großen traditionellen Festen,

00:02:27: das Tachenboot nach dem Neuer und im Prinzip dem Qingming Fest.

00:02:33: Aber wir lassen es heute mal dabei.

00:02:37: Ich habe selbst es nicht so genossen, es genossen.

00:02:40: Ich hätte eigentlich ja die Möglichkeit gehabt, weil Guangzhou ist doch recht bekannt.

00:02:44: Es gibt ja diese Tachenboote rennt tatsächlich und Guangzhou ist da eigentlich so eine Hochburg.

00:02:49: Aber zu meinen war ich sehr sehr beschäftigt,

00:02:53: habe diesen Tag gestern auch genutzt, nutzen müssen.

00:02:56: Und das andere ist, ich war Sonntag unterwegs, abends Fußball spielen.

00:03:01: Und was ich da so gesehen habe, hat mir eigentlich schon wieder gereicht, war sehr sehr viel los.

00:03:05: Man teilweise auch gab es Feuerwerk und es sind sehr viele Leute unterwegs gewesen.

00:03:09: Und gestern war es fette auch richtig gut.

00:03:11: Ich glaube, ihr hättet es mir nicht geben müssen.

00:03:14: Insofern war am Ende meine Tachenbootfest-Aktivität war,

00:03:18: dass ich Zungze gegessen habe und wer Zungze nicht kennt.

00:03:21: In letzter Episode habe ich kurz darüber gesprochen, dass sind ja diese Reisbällchen.

00:03:24: Und da hatte ich noch einen im Tiefkühlfach, weil ich habe welche bekommen vor allem Nachbar.

00:03:32: Und da war es dann, wenn man die nicht direkt ist, sollte man die gleich wie schnell irgendwie kühlen

00:03:39: oder irgendwie aufbewahren, weil das ist schon ein sehr frisches Produkt.

00:03:43: Und da habe ich gestern auch meinen letzten Zungze gegessen.

00:03:46: Ja, aber es war noch ein anderes Ereignis die Tage, dass weniger traditionell ist.

00:03:51: Naja, mittlerweile kann man fast sagen doch auch irgendwo ein Stück weit Tradition geworden ist,

00:03:56: aber immer nur für einen Bruchteil der Bevölkerung.

00:03:59: Und das ist der Gau-Kau.

00:04:02: Wer jetzt nicht weiß, was Gau-Kau ist, da komme ich in ein paar Minuten drauf.

00:04:07: Nur so viel heute soll es um Bildung gehen.

00:04:10: Denn es ist sicherlich ein ganz spannender Aspekt, wenn man Land betrachtet.

00:04:14: Gelt der Vielesland ist Bildung ein ganz wichtiger Punkt, wenn man auch so ein Businesspotenzial beurteilen will.

00:04:22: Auch gesundheitliche Aspekte wie eine Gesellschaft zu sein, Beschaffen ist.

00:04:28: Und ich glaube, man kann sagen, dass dieser Bildungssektor die Verbesserung ganz konkret sehrlich so eine Größe der Errungenschaft in China ist.

00:04:35: In den letzten 50 Jahren.

00:04:37: Also es war so, dass früher eigentlich auch für Maulzeiten so weiter waren,

00:04:44: Intellektuelle oder generell Bildung war ja eher mit Misstrauen konfrontiert.

00:04:50: Also das war so ein Aspekt und im Prinzip hat man da weder freier zugelassen noch das Großartig gefördert.

00:04:56: Und das hat sich natürlich dann mit der Reform durch den Shopping und so weiter ganz, ganz schnell geändert.

00:05:01: Und natürlich ist der Leute noch klar, dass im Prinzip der Aufstieg China ist auch ganz eng

00:05:06: mit dem Wachstum im Bildungsbereich korreliert.

00:05:10: Und heute ist es sogar so, dass Bildung einen der sichersten Wege ist,

00:05:14: eigentlich um Wohlstand und um sozialen Aufstieg zu erreichen.

00:05:19: Aber es gibt natürlich auch, und da machen wir direkt mal kein Geld daraus, große Probleme,

00:05:23: vor allem aufgrund der Diskrepanz zwischen ländlichen und urbanen Regionen.

00:05:30: Dass es so dass es zu meinen qualitativ großen Unterschiede gibt.

00:05:34: Und natürlich auch in der Struktur ist es so, dass eigentlich in den Großstädten ist Bildung,

00:05:41: zumindest bis zu Uni mehr oder weniger komplett umsonst.

00:05:44: Das heißt, wird dadurch allein schon gefördert und hast den Umstand,

00:05:51: dass viele natürlich auch in Städten leben wollen, weil sie dort eine bessere Bildung haben für ihre Kinder.

00:05:57: Also die Weiterführenden, Schulen sind gebührenfrei und erst an den Unis muss man etwas zahlen.

00:06:01: Aber auch das ist übrigens sehr günstig.

00:06:03: Also Studiengebühren in China, kann man fast sagen, Parallel zu Deutschland ist wirklich sehr günstig.

00:06:10: Es ist mehr so eine, wie soll man sagen, symbolische Gebühr, fast schon.

00:06:16: Aber in ländlichen Regionen ist es halt das Problem, dass zu meinen, sind die nicht kostenlos.

00:06:22: Und zweitens ist es da halt eh so, dass natürlich viele Eltern, Kinder lieber anderweitig für Arbeit einsetzen.

00:06:27: Das ist bis heute ja teilweise so, nicht nur früher in der akrar geprägten Gesellschaft.

00:06:33: Und somit hat man hier ja da schon mal so ein zweiklassendes System, was ja nicht ein Stück weit bedenklich ist.

00:06:41: Aber wenn man sagt, okay, was jetzt so der Hauptunterschied nicht innerhalb von China,

00:06:48: zwischen Land und Stadt, sondern was ist eigentlich so der Unterschied, wenn wir jetzt auf China schauen,

00:06:52: das ist ja dann immer ganz besonders, was sind da die Charakteristiken.

00:06:57: Da muss man sagen, dass sicherlich in einem Worte ist, dass China da einen ganz anderen Wettbewerb hat.

00:07:05: Und zwar zum einen deutlich intensiver und zum anderen deutlich früher.

00:07:11: Das Ganze beginnt eigentlich schon so ein bisschen, wenn man so will im Kindergarten.

00:07:16: Also wenn sich da nicht irgendwas in den letzten Jahren komplett geändert hat und nicht das sich mitbekommen hat,

00:07:20: dann ist es ja so, dass in Deutschland schon der Kindergarten einen sehr liberalen Ansatz wählt und den Kindern viel Freiheit lässt,

00:07:27: was ich persönlich auch jetzt mal so so befürworten würde.

00:07:30: Und in China ist es eigentlich so, dass wir schon dort einen anderen pädagogischen Ansatz haben,

00:07:36: dass dort schon mehr Disziplin auch verlangt wird von Kindern.

00:07:41: Und dass man übertrieben sagen kann, die Karriere in China beginnt im Kindergarten.

00:07:46: Man fängt dort auch als Eltern zum Beispiel an, schon ein Stück weit ein Netzwerk aufzubauen und sozusagen einen richtigen Weg für das Kind zu finden.

00:07:54: Ja, das heißt, dass man dort auch schon anfängt beispielsweise mit Englischunterricht, mit Matheunterricht.

00:08:01: Also man hat jetzt nicht total übertrieben, aber das man schon Grundlagen legt.

00:08:06: Ich weiß natürlich, dass es in Deutschland, das kenne ich auch aus meiner Kindheit,

00:08:10: dass natürlich die Eltern schon auch abseits bemüht sind, die Kinder früh sozusagen auszubilden.

00:08:15: Ja, und in gewissen Dingen beizubringen.

00:08:17: Aber muss ich so vorstellen, in China ist es halt viel mehr direkt integriert,

00:08:21: dass man versucht möglicherweise schon dafür Lehrkräfte zu mobilisieren,

00:08:25: dass meine Kinder viel mehr sensibilisiert für diese ganzen Sachen,

00:08:29: möglicherweise schon irgendwelchen auch Unterrichtseinheiten schickt und sagen,

00:08:35: vorbereitet, auf was eigentlich vorbereitet?

00:08:37: Ja, und zwar auf im Prinzip dieses nicht nur Wettbewerbsorientierte, sondern auch prüfungsbasierte System.

00:08:45: Dann auch der ganze Lehrplan, der danach kommt, dann entscheidet sich eben von westlichen Standards,

00:08:49: dass die Kinder viel mehr Lehrmaterial letztendlich haben

00:08:54: und auch dieses generell herumhängen,

00:08:58: also das ist nicht nur Kindergarten, sondern natürlich auch die Weiterfühlen in Schulen,

00:09:03: dass man mehr Freizeit hat und natürlich bei einem anderen Ufer des Meer aus,

00:09:09: da ist quasi Schule komplett untergeordnet, bei manchen ist eine ganz gute Balance.

00:09:14: Ich glaube, ich bin hier so halbwegs so, gibt es sicherlich auch andere Meinungen zu,

00:09:19: aber ja, das im Prinzip dieser Alltag jetzt nicht nur von der Schule bestimmt wird

00:09:23: und in China ist es eben nicht so, da bestimmt dann die Schule mehr oder weniger alles.

00:09:29: Und das heißt auch zum Beispiel, dass die Eltern da halt wirklich hin und dran sind,

00:09:33: auch versuchen nochmal viele an Anführungszeichen Hobbys zu kreieren für ihre Kinder,

00:09:39: die allen irgendeiner Formel Bild und Zusammenhängen,

00:09:41: also möglichst da noch ein Musikinstrument, da noch irgendwie vielleicht ein Kunstkurs reinlegen,

00:09:46: da irgendwie noch was machen.

00:09:48: Und ja, da habe ich auch ein interessantes Gespräch gehabt mit jemandem,

00:09:55: ja ich nenne ihn da jetzt nicht, weil ich glaube, ich weiß, wie privat es ist,

00:10:00: aber jemand, der mit einer chinesen Feierat ist

00:10:03: und der gesagt hat eigentlich so ein Business Problem,

00:10:06: dass eben die, ja seine Frau da sehr, sehr viel für die Kinder versucht zu machen

00:10:10: und eher natürlich als Wester da so einen anderen Ansatz hat,

00:10:15: sagt klar, da macht es Sinn, dass man da ein paar Sachen hat, aber 5, 6, 7 verschiedene Sachen,

00:10:20: da noch irgendwie ein tollen Malkurs, da noch irgendwie noch eine Sprache lernen,

00:10:25: dass man natürlich da auch ein anderes Verständnis hat, wie ein Kind erzogen werden sollte.

00:10:30: Und ich ist gar nicht so einfach, das zu beantworten, weil ich glaube natürlich,

00:10:33: dass bei den einen oder anderen im West mittlerweile so ein,

00:10:37: dieser Lässefernsatz vielleicht zuständig ausgeprägt ist,

00:10:40: man da aufpassen muss, dass die Kinder nicht komplett verlotten.

00:10:43: Auf der anderen Seite, ja willst du natürlich auch die Kinder ein bisschen mehr Freiheit lassen,

00:10:49: weiß natürlich auch, zumindest ist es unsere Ansicht,

00:10:51: dass es wichtig ist für die Entwicklung eines Kindes, ja.

00:10:55: Ja, ich meine, bei meiner Mutter war das auch so,

00:10:58: die hat auch mehr Hoffnung, dass ich da mehr mache an Hobbies,

00:11:04: mit da noch ein Instrumenten so weit, aber ja, sie hat dann, glaube ich,

00:11:08: an einer Stelle auch Risiken jenen müssen, hat festgestellt,

00:11:10: am Ende spielt da ein Handball und Fußball und alles andere,

00:11:13: interessiert, den ich wirklich ist.

00:11:15: Aber hier wird man schon da auch als Kind mehr gezwungen, da ist doch keine Wahrheit.

00:11:19: Ich glaube, die Kinder, aufgrund, sag ich mal, der konfunzianischen Prädigung

00:11:24: und Gesellschaft, da ist auch nicht ganz groß Resilienz zeigen können,

00:11:29: sicherlich und für die das auch ein Stück weit Normalität wird,

00:11:33: auch ein sehr prägendes Beispiel, was ich mal hatte.

00:11:37: Da war ich in Taiwan mit einer Freundin unterwegs

00:11:40: und da hat sie mir in Gauss-Schung, war das damals in Gauss-Schung,

00:11:44: die ich hat gezeigt und dann sind wir in die Bibliothek,

00:11:46: die Bibliothek von Gauss-Schung ist eigentlich beeindruckend,

00:11:49: also schon, was für sie sich mal anschauen kann.

00:11:51: Und dann haben wir dort einfach am Wochenende

00:11:53: ihren kleinen Bruder mit dem Vater getroffen und sie meinten,

00:11:56: ja, ja, nee, die sind öfter hier in der Bibliothek am Wochenende

00:12:00: und lernen für die Schule.

00:12:01: Und da war noch wirklich, das war glaube ich so, Grundschule,

00:12:04: dass sie macht, ja, da war aber das natürlich unglaublich.

00:12:07: Also das ist jetzt Taiwan, aber das kann man in dem Fall mit Festland,

00:12:10: China vergleichen, zeigt so ein bisschen,

00:12:14: wie einfach auch da die Zügel angezogen werden.

00:12:18: Ja, warum macht man das?

00:12:19: Warum ist dieser Druck so groß?

00:12:23: Es gibt das mal sich zwei Gründe.

00:12:24: Seine sind einfach generell die Umstände,

00:12:28: dass man hier die Disziplin und den, sagen wir mal,

00:12:31: Bildungskranken anders betont.

00:12:33: Aber das andere ist, dass man die Kinder

00:12:38: auf eine ganz kurze Prüfung vorbereiten.

00:12:40: Das sind wir jetzt beim sozusagen wichtigsten Punkt.

00:12:43: der Episode, denn diese Prüfung, das ist der eingangs erwähnte Gaokao, Gao heißt das

00:12:49: chinesische Näsentum, so was wie hoch, groß und Kao ist der Test und das sozusagen das

00:12:54: formale Ziel eines jeden Schülers diesen Gaokao zu absolvieren, erfolgreich zu absolvieren,

00:13:00: muss man sagen. Man kann nicht durchfahren theoretisch, man braucht aber einen guten

00:13:05: Score, ein gutes Ergebnis. Wenn ich jetzt mit irgendwas in Deutschland vergleichen würde,

00:13:10: der ist natürlich das Abitur, nur dass dieser Gaokao wesentlich relevanter ist für das

00:13:13: zukünftliche Leben als das Abitur. Wir haben im Prinzip einen schon erregisierten Test,

00:13:18: der einmal im Jahr absolviert wird, das weiß Karl-Schieneter Fall und das Ergebnis ist

00:13:25: höchst relevant für die Zulassung zu einer Universität. Also man absolviert es auch

00:13:31: am Ende sagen der Oberstuf, wenn man so möchte und das ist dann das Zulassungskriterium für

00:13:37: chinesische Universität, aber es ist so ziemlich das Einzige. Das ist Deutschland anders. Ich

00:13:43: weiß natürlich, dass auch in Deutschland je nach Fachgestrungen ein Abitur relevanter sein kann

00:13:48: oder nicht. Wenn ich Jurastudier medizin, klar, kann ich da auch mir keinen Versagen leisten,

00:13:55: aber es ist insgesamt nicht so wichtig. Denn die Sache ist, dass ich in Westen mit anderen Faktoren

00:14:00: das teilweise ausgleichen kann. Ja, oder es ist in China eigentlich nicht so, sondern da ist wirklich

00:14:04: dieser Score, das Ergebnis. Es ist im Prinzip alles was zählt. Ob du zu einer Top-Unit kommst oder nicht

00:14:11: und zu einer Top-Unit zu kommen ist wiederum dann halt ganz, ganz wichtig für den zukünftigen

00:14:17: Arbeitsweg. Und im anderen Worten, wer hier wirklich verkackt, der hat halt keine Möglichkeit,

00:14:23: in Prinzip auf diesem Wege zu einer Top-Unit zu kommen oder auch einen Top-Job zu lernen.

00:14:28: Das heißt, du bist da eigentlich vorgeprägt. Du hast auch nicht viel andere Möglichkeit.

00:14:31: Nämlich bei uns in Westen zählen da halt noch andere Faktoren mit rein. Da ich nicht von

00:14:36: Vitamin B so dann wirklich darf und dass du halt auch aus Persönlichkeit mehr überzeugen kannst.

00:14:41: Und das ist in China hier sehr, sehr schwer. Ja, mal paar Zahlen zu diesem Gau-Kau, ganz aktuell,

00:14:47: weil der jetzt hier stattfand. Da habe ich es interessant. Ich habe das erst gar nicht gewusst.

00:14:51: Das war ja am Freitag, genau letzten Freitag, also vor einer Woche. Und morgens, weil ich zur

00:14:57: U-Bahn-Station bin, war da so eine eigene Amt am Ticket-Schalter, wo man sein Handy dran hält

00:15:02: und dann reingeht. War da so eine eigene Absperrung? Da stand irgendwie Express Lane für Studenten.

00:15:08: Und ich weiß, was sind das? Das habe ich mir gar Bild drauf gemacht, weil ich das nicht so auf

00:15:15: mich schirm habe. Und dann habe ich festgelegt, heute ist ja Gau-Kau. Ich fand das zwar etwas skurril,

00:15:20: weil im Prinzip dort an dieser Stelle staunt sich nie was. Also wo es richtig voll ist,

00:15:25: da ist es unten in der U-Bahn-Station. Aber dort am Ticket-Schalter, wo du einfach noch durchgehst,

00:15:29: ist das mal ein bisschen unnötig. Es war so ein bisschen Symbolinfrastrukturaufbesserung. Und ja,

00:15:38: unten in der U-Bahn-Station hat es dann keinen mehr interessiert. Da war es rappelfolle, wenn da

00:15:43: ein Student schnell zu dem Test will, dann hat er dort keine Möglichkeit. Denn dort sind alle

00:15:49: Menschen gleich und es geht niemanden, ob du Student oder was auch immer bist. Da muss jeder für sich

00:15:53: selbst sorgen. Aber ja, ich glaube, die meisten stehen früh genug auf und verpassen diesen Test

00:15:58: nicht. Es waren dieses Jahr 13,4 Millionen Studenten. Das war Rekordverdächtig. Es gab wohl noch nie so

00:16:06: viele, wo wir jetzt ja keine super starke Jahrgegen haben, aber es gab sehr, sehr viele, die diesen

00:16:10: Test eben machen. Und das Ganze hat man in fast 360.000 Prüfungsräumen schier gemacht. Und das

00:16:18: war in fast 8.000 Tests zentral Landesweit. Und ja, wie gesagt, man kann nicht durchfallen,

00:16:28: man kann ihn auch theoretisch wiederholen. Es gibt auch keine Altersgrenze, aber es ist natürlich

00:16:34: schon eine extreme Drucksituation. Schon auch was sagen, ja, Landesweit auch registriert wird.

00:16:41: Also es gibt dann ja auch Online-Sachen, hey, tja, ja, also so ein bisschen aufgeht, viel Glück

00:16:46: und so weiter. Und ihr packt das, also es weiß jeder, wen Gaokao ist. Das ist halt für ganz viele,

00:16:51: ganz wichtig ist ja. Ja, aber warum ist sie vielleicht, ich habe gar gesagt, sie ist wirklich

00:16:57: relevant und das würde ich auch nach wie vor unterscheiden. Warum ist sie aber vielleicht

00:17:00: heute, sagen wir nicht mehr so relevant wie vor fünf oder vor zehn Jahren. Und das hat aus

00:17:07: meiner Sicht zwei Gründe. Das eine ist, dass wir natürlich in China auch mehr Unternehmer tun

00:17:12: mittlerweile haben oder mehr Wirklichkeit und Selbstständigkeit. Also früher der Fall war,

00:17:17: ein Beispiel ist Jack Ma. Jack Ma hat zwar den Gaokao schon vor einiger Zeit gemacht, aber

00:17:25: ist tatsächlich wohl zweimal durchgefallen. Und das ist natürlich interessant, weil Jack Ma ja

00:17:32: als sehr intelligent, gilt als sehr, sehr clever. Aber ja, er hat anscheinend sehr miserabel Ergebnisse

00:17:39: erzielt. War trotzdem am Ende sein Leben ja nicht unerfolgreich, war lange Zeit der Reich

00:17:45: des Chinesischen, weiß gar nicht, ob was jetzt noch ist. Und da sieht man mal, dass man natürlich

00:17:51: auch andere Wege gehen kann, aber es ist eben nicht so verlässlich. Also du hast da durch in China

00:17:56: unglaubliche Möglichkeiten im Unternehmer tun, vermögen zu werden nach wie vor. Aber es ist

00:18:02: natürlich für viele keine Option, die sie wählen wollen, weil viel natürlich auch auf Sicherheit gehen.

00:18:06: Das vielleicht auch nochmal, warum das für viele so ein erstrebendes Ziel ist. Viele wollen ja

00:18:12: heutzutage, muss schon etwas sein, wie der leider auch in den Staatsapparat hier rein, weil die

00:18:16: relativ gute Gehälterzahlen sehr sich für Jobs bieten und vergleichsweise gute Gehälter. Und

00:18:22: dafür brauchst du nicht auch einen guten Gaokao. Also das ist nicht nur Privatwirtschaft sozusagen,

00:18:25: sondern auch eben das staatliche. Für viele das sehr, sehr lokal tief ist, die von der Einzigen sagen,

00:18:30: ja, ich bin ja jetzt nicht dafür, der Unternehmer zu werden, sondern ich würde nicht einen guten

00:18:34: Job und so weiter. Also das ist im Prinzip heutzutage eine Option für manche und das zweite ist

00:18:40: Ausland. Also das ist auch was, was man sieht, dass natürlich viele Chinesens aus dem Gehen. Das

00:18:48: machen sie nicht nur, um dort englisch zu sprechen, um die gute amerikanische Küche zu genießen,

00:18:53: sondern auch weil es auch für sie einfacher ist. Sie haben die Möglichkeit auch ohne einen

00:18:58: Job Gaokao, so sage ich mal, eine relativ guten Uni zu kommen. Im Ausland die Möglichkeit besteht,

00:19:04: was du in China im Prinzip ausstehen kannst. Wenn du da keinen richtig toller Ergebnis hast,

00:19:08: bist du da raus und hast keine Chance irgendwie groß da anzukommen. Das heißt, viele wählen

00:19:13: dann auch diesen Weg und gehen eben über das Ausland, was für sie vergleichsweise entspannt

00:19:20: ist. Insgesamt muss man da sagen, alles was danach kommt, also egal ob jetzt in das Ausland

00:19:23: geht oder nicht, ja, und China hat die Uni-Zeit danach, die ist vergleichsweise entspannt. Also

00:19:28: das ist eher vergleichbar mit dem Westen, ich glaube, bis zu weniger Party generell kann man

00:19:33: so sagen. Das war das mein Erfahrung damals, als ich in Nynan studiert habe. Aber das andere

00:19:38: Geschichte, was man sagen muss, ist, dass dann wirklich schon Abfall des Trucks kommt und dann

00:19:43: die Leute eigentlich in ein recht spannendes Leben haben als Studenten an der Uni, aber vorher

00:19:47: ist eben der Druck hoch. So jetzt zurück zum Ausland, ein bisschen verloren und da ist es so,

00:19:51: dass viele das eben nutzen. Aber es ist deutlich kostspieliger, weil ich eben meistens im Ausland

00:19:56: deutlich mehr zahlen muss, wenn ich jetzt nicht kann, dann eine deutsche Uni gehe. Also wenn ich eben

00:20:00: in viele, für viele kommt es aber deutschlandlich in Frage, aufgrund der Sprache zum Beispiel,

00:20:04: es ist schwieriger, ja, Frankreich genauso. Das ist die Müssigkeit, ich stehe dann nach England,

00:20:08: die USA, Australien und das ist eben deutlich teurer. Das heißt, es kommt nicht für jeden

00:20:12: Frage, aber es ist eben eine Option. Kanada, Kanada wäre auch schon ganz wichtig. Das heißt,

00:20:17: viele gehen ins Ausland mittlerweile, weil sie eben sagen, macht vielleicht esinn,

00:20:21: Ausland zu gehen und dann habe ich hier diesen, diesen extremen Druck nicht und habe ja einen

00:20:26: anderen Weg, den ich gehen kann, ja. Deshalb ist sicherlich der Gauka heute kann dann stück

00:20:32: weit für manche, an der Relevanz verlieren, aber er ist nach wie vor für viele endische

00:20:36: Ausschlaggebende, weil er könnte sich vorstellen, nicht jeder kann es aussahen und nicht jeder kann

00:20:40: Unternehmer hier werden, ja. Ja, Kritik ist sicherlich all dem Ganzen, dass damit so ein bisschen der

00:20:45: Weg vorgegeben ist. Man hat natürlich verschiedene Möglichkeiten auch da wieder gegenzusteuern

00:20:49: später, aber es ist natürlich schon so, dass danach den Leben stärker sozusagen vorgeprägt ist,

00:20:55: als es eben im Westen manchmal ist mit Abitur oder was auch immer. Was man natürlich sagen muss,

00:21:01: wo eine große Stärke des Ganzen liegt, ist, dass es am Ende jetzt mal rein rational betrachtet

00:21:06: ein sehr faires System ist, denn jeder hat hier erst mal die gleichen Chancen, ja, ich kann hier

00:21:11: nicht groß tricksen und das ist auch eine spannende Eindote. Ich meine, solche Länder sind natürlich

00:21:17: historisch immer anfällig auch für Korruption, ja, das ist mal das erste. Und ich bin ja hier an

00:21:23: einer Sprachschule, wo ich Mandarin lerne und da hat uns die Lehrerin sich teilweise gesagt, oh,

00:21:27: ich habe übrigens eine schlechte Nachricht für euch, nächste Woche habt ihr kein Internet.

00:21:31: Ja, hier im gesamten Gebäude, die lassen ja verschiedene Bildungseinrichtungen, da gibt es auch

00:21:38: Räume, wo die diesen Gaoka sozusagen korrigieren, auswerten. Und da wird im Gebäude komplett

00:21:44: das Internet Signale geblockt, das hier auf keinen Fall irgendwie die Möglichkeit besteht,

00:21:50: sozusagen extern zu kommunizieren, möglicherweise auch festzustellen, von wem korrigiere ich gerade

00:21:56: die Testpapiere. Also das ist schon interessant, dass man hier wirklich da sehr, sehr strikt ist,

00:22:03: das Ganze sehr, sehr gut überwacht wird, dass hier prozip keine Möglichkeiten hast, ja, irgendwie

00:22:09: über einen anderen Weg ein gutes Ergebnis zu bekommen. Das ist sicherlich in den letzten Jahren

00:22:15: auch eine errungische Fondschierung, die man hervorheben muss, weil das für viele Schwellen

00:22:19: in den Nichtgilder solche Systeme wirklich, dass man nicht einfach kompieren kann und dass es da

00:22:24: ein relativ faires System ist, was natürlich nicht fair ist, wenn man es mal anders betrachtet ist.

00:22:33: Ich habe gesagt, es ist sehr wettbewerbsintensiv, du musst ja eigentlich von Kindheit an den,

00:22:39: sozusagen, möglichst besten Weg für deinen Kind will, Fahrzuchen, wo es möglich ist, am Ende

00:22:45: und wo es Ergebnis erzielt. Und das ist natürlich nicht für jeden so einfach möglich. Zum einen

00:22:49: finanzielle Mittel, die man hier braucht, ja, ganz klar, weil diese Tutorne, was auch immer,

00:22:54: das kostet natürlich Geld, ja, in China, diese Sachen sind nicht so günstig, ja, also alles,

00:22:58: was sozusagen Privatbildung angeht, wenn ich beim Kind Nachhebe untergeschebe und was auch immer,

00:23:04: das ist nicht so günstig, fällt esmäßig an den Lebenskosten ohnehin nicht, ja. Sag mir noch,

00:23:09: dass die Eltern teilweise ein Drittel ihres Gals für die Kinder, so ein für Bildung teilweise

00:23:13: ausgeben. Das heißt, da ist natürlich schon so, das kann sich jeder leisten und auch da ist

00:23:17: immer die Frage, wie sehr unterstützen sich die Eltern? Ja, da hat natürlich nicht jedes Kind die

00:23:21: gleichen Bedingungen. Das muss man auch sagen. Aber ich meine, gut, das legt halt irgendwie

00:23:25: in der Natur der Sache, dass du vorhin in der Familie ein Stück weit vorgeprägten, abengt

00:23:30: bist. Ich glaube, das könnte man so einfach auch nicht sagen, bei Seite räumt, das ist ein Stück

00:23:35: weit, denke ich, natürlich. Aber insgesamt halt ich es für zumindest mal ein vergleichsweise

00:23:41: faires System. Natürlich kann man es auch kritisieren, im Bezug auf ja die Entwicklung von

00:23:47: Kreativität und so weiter, ich denke, das kann man in anderen Folgen nochmal ein bisschen drauf

00:23:50: eingehen, wie kreativ es in eigentlich die Chinesen werden. Ja, ein schönes Dörfer in

00:23:53: der Anträge Episode. Heute wollte ich einfach ein bisschen drauf eingehen auf dieses System,

00:23:56: ganz aktuell aus dem Anlass. Und vielleicht heute auch so ein bisschen, als erklärt,

00:24:00: ich meine, warum erzähle ich das? Es erklärt halt auch viel über die Chinesen, warum sie sich so

00:24:05: entwickelt haben, warum sie so Wettbewerbsintensiv sind, weil du das eben von Kindern irgendwo auch

00:24:10: lebst. Und natürlich diese Wettbewerbsintensität, die spiegelt sich ja dann im Prinzip vor,

00:24:15: du wirst repliziert auch später ganz klar ins Berufsleben. Auch natürlich in den Umgang

00:24:20: mit Firmen und so weiter. Und das ist sicherlich, was man verstehen muss. Warum sind Chinesen eigentlich

00:24:26: so Wettbewerbsorientiert? Ein Grund ist natürlich ja dieses System, dass man sich anders kennt.

00:24:33: Und das ist natürlich ganz, ganz wichtig, wenn man in China verstehen will, warum die sich auch

00:24:39: teilweise so ausrichten, warum man so ein bisschen diese Ellepogen-Gesellschaft hat. Ja, es ist

00:24:43: ganz klar, du musst den Top-Leuten gehören, du musst richtig Gas geben, du kannst dir nicht leisten,

00:24:47: dich sozusagen auszuruhn, Dinge schleifen zu lassen, sondern du musst immer vorne dran sein und hier

00:24:55: wirklich, ja, dich ideal vorbereiten und alles geben, um dann dort möglichst eine gute Ausgangsposition

00:25:02: zu kreieren. Und erklärt sich halt auch ganz viel, auch wenn man immer so ein bisschen sagt, die Chinesen,

00:25:06: die lernen so hart und die sind so fleißig, warum eigentlich? Ja, und das ist sicherlich

00:25:11: dieser Gau-Cau ganz relevant und ein zentraler Punkt, um China besser zu verstehen. Ja,

00:25:17: das war's für heute, würde ich sagen. Und dann hören wir uns wieder in dem nächsten Episode.

00:25:21: Dank fürs Zuhören, bis dahin macht's gut.

00:25:24: Siya, hui, tian!

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