China - Korea - Japan: Woher kommt der Hass?
Shownotes
Oft glauben wir, dass es lediglich große Spannungen zwischen China und den USA und teilweise Europa gibt, vergessen aber dabei zwei ganz wichtige Länder in Asien - Japan und Südkorea. In meiner neuen Podcast-Episode kläre ich auf, was es mit der schicksalhaften Dreiecksbeziehung (sowohl politisch als auch gesellschaftlich) zwischen China, Japan und Südkorea auf sich hat und warum die Wogen sich zuletzt ein wenig geglättet haben.
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Transkript anzeigen
00:00:00: [Musik]
00:00:06: Und damit ganz herzlich willkommen zur nächsten Episode meines Podcasts.
00:00:11: China Calling "Huan Yin Nímen Lai".
00:00:15: Ja, heute starte ich mit einer kleinen Anekdote.
00:00:18: Das mache ich öfter.
00:00:19: Also du kannst mal davon ausgehen, so ganz pauschal gesagt.
00:00:22: Die ersten fünf Minuten, die gehören immer mir.
00:00:25: Also mit mir meine ich in dem Fall irgendwelchen Stories aus meinem Leben.
00:00:29: Einblicken aus China oder vielleicht auch einfach nur Gedanken gängen, die ich hier kreisen lasse.
00:00:34: Wenn dich sowas nicht interessiert, wenn du sagst, Erik, ich will direkt, dass du zur Sache kommst, Faktion, so weiter.
00:00:40: Da würde ich sagen, kannst du wirklich einfach pauschal, die ersten fünf Minuten immer überspringen.
00:00:44: Dann bist du ja auf der sicheren Seite, dann geht es meistens also richtig los mit dem eigentlichen Thema.
00:00:50: Also wer hat da so eine Orientierung brau?
00:00:51: Aber ja, ich habe jetzt eine ganz spannende Story, was ich gestern Abend erst erlebt habe.
00:00:57: Und das muss ich jetzt unbedingt hier nochmal einbringen und verarbeiten.
00:01:00: Ein Vorgeschichte ist, ich habe vor circa zwei Wochen, als ich hier im Fahrstuhl hochgefahren bin,
00:01:04: zu meinem Apartment, mich mit dem Manu im Fahrstuhl unterhalten.
00:01:06: Das ist schon relativ selten, muss man dazu sagen.
00:01:08: Wir sind hier ja kein Smalltalk-Land wie zum Beispiel in USA, wo man immer, sagen wir mal, ein bisschen
00:01:14: überfülllich unterwegs ist mit Hawaii-Düngen und so weiter.
00:01:17: Das macht mir in China Gwinnere nicht.
00:01:19: Heißt nicht, dass man nicht mal das Gespräch kommen kann, aber normal eher nicht so.
00:01:22: In jedem Fall sind wir irgendwie drauf gekommen, er hat gefallen, ob ich hier Lehrer bin.
00:01:26: Das ist immer so meist die Frage, die ich schon mal dargestellt bekommen.
00:01:29: Ja, in meinem Alter ist man normalerweise hier in China Lehrer.
00:01:32: Und ja, dann habe ich gesagt, nee, nee, und er hat gesagt, na ja, er hat ein Kind,
00:01:37: das will da ein bisschen mehr und englisch heranführen.
00:01:39: Und er wohnt auch hier im Gebäude, ob man das nicht mehr austauschen könnte.
00:01:44: Weil sowas ist mir immer sehr vorsichtig, weil auf der einen Seite, ich bin weder Lehrer noch,
00:01:47: habe ich das vorzusehen und bin jetzt auch nicht hier sozusagen der Ausstinn, der immer
00:01:52: irgendwo mit hinziehen kann oder mit ein bisschen reden kann.
00:01:55: Aber auf der anderen Seite sind solche Leute auch immer interessant und er war auch sympathisch
00:01:59: und jetzt sich irgendwie merkwürdig drauf.
00:02:02: Und dann habe ich gesagt, ja, lass mal austauschen, weil da können wir irgendwie zusammen essen
00:02:05: oder so, alle zusammen mit seiner Familie, da habe ich gesagt, klar, kann man mal machen.
00:02:09: Und ja, dabei ist dann auch geblieben, weil ich meine, er ist sehr beschäftigt.
00:02:13: Und gestern bin ich wieder hoch zum Apartment gefahren und irgendeinem Stock weg in die Tür
00:02:19: auf und er kam rein und er ist, oh, ja, lange nicht mehr gesehen.
00:02:23: Und er hatte in der Hand eine kleine Schnapsflasche, also so einen, die man immer so meistens bei
00:02:34: uns Deutschland in so einem Kiosk oder so, oder in einer Kasse, weißt du, diese ganz
00:02:38: kleinen Flaschen kauft und sagt ein paar Worte und drückt mir das Jahrhundert und hier annimmt.
00:02:45: Und ich sage, nee, nee, das ist schon okay.
00:02:47: Nein, nee, nee, nee, nee, absolut okay, will es nicht unwürftig sein, so ein Geschenk
00:02:51: abzulehnen.
00:02:52: Und da ist auch gemerkt, die anderen Leute im Fahrstuhl, normalerweise hier wirklich alle
00:02:56: starren auf ihr Handy und denen auch nicht groß lotiz fahren, solche Sachen.
00:03:00: Aber dann war ich auch komplett auf Chinesisch gesprochen, aber das war natürlich schon
00:03:03: für einige bemerkenswert.
00:03:05: Und dann war aber zum Glück mein Stock weg erreicht und ich bin ausgestiegen und habe
00:03:12: noch ein paar Worte gesagt.
00:03:14: Und dabei ist es dann auch erst mal geblieben.
00:03:17: Ich bin in meiner Wohnung, habe Abendessen gemacht, vor allem Supermarkt.
00:03:20: Und als ich dann fertig war, auch mit Essen, guck ich auf mein Handy, habe ich gesehen,
00:03:25: dass eben ja einige Nachrichten geschrieben.
00:03:27: Also, erst mal nochmal, das war schon witzig, irgendwie diese Aktion.
00:03:30: Ich bin da mit diesem kleinen Schnaps, dann nach Hause waren Konjacke, wir wissen ja,
00:03:34: das ist das wärmste Direktion.
00:03:36: Und irgendwie schon ulkig.
00:03:38: Und dann sitze ich da mit dem Handy, habe dieses Schnaps noch neben mir stehen gehabt,
00:03:43: der ist auch immer noch zu.
00:03:44: Und guck, und er hat mir geschrieben, ich habe gar nicht gesagt, hier will ich etwas
00:03:48: vorbeibringen.
00:03:49: Zungs sind so Reistaschen, die ist man momentan in China, weil wir haben Trachenbootfest.
00:03:55: Da werden historisch solche Sachen gemacht.
00:03:57: Ja, seine Frau hat hier welche gemacht und er will mir die vorbeibringen, welche Wohnung
00:04:02: ist denn wohnbar.
00:04:03: Habe ich ihm gegeben.
00:04:04: Und 5 Minuten später klopft er es an der Tür und er stand dann mit seinen Zungs.
00:04:09: Also das ist wirklich so Reisting an so Blättern eingewickelt.
00:04:13: Was sind das?
00:04:14: Lotusblätter.
00:04:15: Ich glaube, Lotusblätter.
00:04:16: Und ich war tatsächlich in so Fett überfordert, als er es nicht genau wusste, wie man die
00:04:21: am Ende auch mal zubereitet.
00:04:22: Er meinte, ja, hast du hier irgendwie ein Steam oder so?
00:04:25: Ich bin, was meine Küche angeht, sehr gut ausgestattet.
00:04:29: Ich habe dann relativ gutes Arsenal, was ich um die Welt mittrage.
00:04:32: Ich habe jetzt nicht großartig was, um solche Sachen zu steamen, weil das nicht meine Art
00:04:36: des Essens ist.
00:04:37: Und dann habe ich mir gedacht, ja, aber ich habe aber Gott es reinkommen können.
00:04:42: Und ja, ich zeig mir einen Späterstand bei mir in der Küche und hat sich dort auch ganz
00:04:47: gut bedient.
00:04:48: Und hat mir dann einen Weg gezeigt, wie man mit der Pfanne und mit den Essstäbchen so
00:04:51: ein Ding bauen kann.
00:04:52: Und hat angefangen.
00:04:53: Ich meinte, ja, die Sache ist, die habe ich gerade gegessen.
00:04:56: Ich kann jetzt hier nicht so, weil diese Bellen, diese Zungen sind sehr, sehr füllend.
00:05:01: Und ich habe gesagt, na ja, kann man ja auch morgen das näher.
00:05:04: Ja klar, weil die Bahn aus dem Vakuum quasi verpackt.
00:05:06: Und ich meinte, ja, seine Frau kommt aus Heinarn.
00:05:09: Also ein Tungtses Heinarn-Style, eines ist hier aus Guangdong.
00:05:13: Und ja, dann ja, auf jeden Fall war es irgendwie so.
00:05:16: Ich stand daneben in meiner Küche.
00:05:18: Die Küchen hier sind ja relativ klein.
00:05:20: Er machte da rum.
00:05:21: Es war total surreal, dieses Erlebnis.
00:05:23: Und ja, dann ist er auf dem Weg nach draußen.
00:05:27: Ich habe dann gedacht, okay, irgendwas musste ihm jetzt auch mal geben.
00:05:30: Er macht den Küchstack auf.
00:05:31: Und zum Glück habe ich immer irgendwas hier, der beiden zwar aus Deutschland und zwar
00:05:36: Halb-Loren-Kugeln.
00:05:37: Ich weiß nicht, wer Halb-Loren kennt.
00:05:38: Das ist eigentlich die älteste noch existierende Schokoladenfabrik in Deutschland.
00:05:43: Und immer, wenn ich in Deutschland bin, speziell bei meiner, zuletzt bei meiner Großmutter
00:05:48: in Dresden, dann kaufe ich dort immer in dem, die haben einen eigenen Shop.
00:05:52: Ursprünglich kommen die aus Halle, aber der man durch den Dresden auch präsent.
00:05:55: Und dann kaufe ich immer solche Sachen auch mit speziellen Verpackungen.
00:05:59: Weil das ist immer ein besonderes Geschenk.
00:06:00: Also, Metrita-Sport oder Milka brauchst den Leuten natürlich nicht kommen, weil die Sachen
00:06:03: klickste auch mittlerweile.
00:06:05: Aber Halb-Loren-Kugeln, das kennt keiner.
00:06:06: Und dann habe ich ihm das gegeben.
00:06:08: Er meinte, oh ja, das gebe ich meinem Kind und so.
00:06:09: Der war natürlich superglücklich.
00:06:10: Also, das ist immer, was wo ich sage, zu der Top-Tipp.
00:06:13: Immer irgendwas, eine Kleinigkeit mit.
00:06:15: Und ich habe immer sowas mit dabei.
00:06:17: Entweder wenn ich irgendwo hingeeingeladen werde oder so.
00:06:19: Weil das halt auch gleichzeitig was Persönliches ist.
00:06:21: Und ja, irgendwie war die ganze Story witzig.
00:06:25: Und ich denke, es würde nicht das letzte Treffen gewesen sein.
00:06:28: Was wir hatten.
00:06:29: Und ja, muss immer bei sowas ein bisschen aufpassen.
00:06:32: Weil du nie genau weißt, was die Intention ist.
00:06:36: In dem Fall ist es so, dass man relativ klar war, dass er jetzt nicht bösewicht ist.
00:06:39: Man muss dazu sagen, ich habe bei dir schon Vorteile, dass sage ich jetzt ohne irgendeine
00:06:43: Überheblichkeit, dass ich mittlerweile halt recht erfahren bin, was solche, sagen wir mal,
00:06:47: Interaktionen angeht.
00:06:48: Auch vor allem durch meine Reise jetzt weniger, nur durch China.
00:06:51: Dass ich sowas sehr schnell, sehr gut einschätzen kann, was Leute da sozusagen eigentlich bewirken
00:06:58: wollen.
00:06:59: Und bei ihm war es zum Beispiel so, war ein Fahrrad, dass man das gefühlt hat, das
00:07:01: war wirklich auf Interaktionen aus.
00:07:03: Und er hat, glaube ich, auch Interesse daran, sozusagen ein bisschen Austausch zu machen.
00:07:07: Auch speziell für seinen Kind hat man dann auch immer ein bisschen über Fußball geredet.
00:07:10: Dann ist er auch abgedampft.
00:07:12: Und wo stäblich fast muss man ja sagen, dieser Wort wird es muss erlaubt sein, diese Stelle.
00:07:17: Und als Grundrück immer für euch, wenn Leute besonders eloquent und besonders sprachgewandt
00:07:27: wirken und sich besonders gebildet zeigen, das ist eher ein Zeichen manchmal von, dass
00:07:33: du zum Beispiel auch gerade in China, dass dir irgendeine Betrugsmasche möglicherweise
00:07:39: zum Opfer fällst.
00:07:40: Also, bei Spenshangal gibt es da viele Sachen, wenn du durch irgendwelche Shoppingstraßen
00:07:44: sländerst, kann es passieren, dass du angesprochen wirst von Leuten, wo auch super interessant
00:07:48: Studenten gebildet.
00:07:49: Und das sind aber wirklich dann Leute, die dich irgendwie versuchen abzuziehen.
00:07:52: Bei ihm habe ich schon mal gemerkt, er konnte fast gar kein Englisch, wenn man dann auf
00:07:56: den Tisch gesprochen, dann merkst du, das war richtig schnell, das war authentisch.
00:07:59: Und da musst du eher aufpassen.
00:08:01: Und das habe ich auch, das hatte ich letztens sehr gern bot, immer wieder das Leute, wo
00:08:04: man erst mal denkt, wa, man will ja nicht komplett blocken sofort, ja, aber wo man dann
00:08:08: relativ schnell merkt, oh, Moment, hier gibt es einige Alarmzeichen, dann weiß man, man
00:08:13: kann so ein paar Fragen stellen, mit bisschen Erfahrung kriegt man das da relativ schnell
00:08:17: mit.
00:08:18: Und es ist immer so eine Mischung, weil du willst es nicht verschließen und gerade Leute, die
00:08:21: zum ersten Mal in Asien sind, die finden es auch immer toll, denken, wa, ich bin hier
00:08:23: was Besonderes.
00:08:24: Man muss da verdammt aufpassen, aber mit der Zeit kriegt man dann ein Gefühl für und
00:08:29: ich sage mal, jeder macht auch mal seine negativen Erfahrungen, heißt nicht immer, dass man
00:08:33: dann große Verluste erleiht, aber es sind oft eher so kleine Enttäuschungen oder ja,
00:08:38: meistens sind es auch mal kleine finanzielle Verluste, aber jetzt dem großen Betrugskandal
00:08:42: bin ich zum Lockieren und nicht sozusagen ja zum Opfer gefallen.
00:08:47: So, das war es auch ein bisschen länger als ich dachte, aber wir starten jetzt mit dem
00:08:49: eigentlichen Thema dann trotzdem durch.
00:08:52: Und zwar heute geht es mal um zwei andere Länder, die ich mit einfließen lassen will.
00:08:57: Ich bin ziemlich oft auf China und Deutschland, habe auch schon über Südhaus Asien geredet,
00:09:01: wo ich war, gerade am Anfang dieser sozusagen Podcastreihe, aber heute soll es um Südkorea
00:09:08: und Japan gehen und die ich auch verfolge natürlich immer nebenbei aus Wirtschaft,
00:09:13: Flüchtlingsinteresse und bis zu nunweise auch immer wieder auftauchen im Kontext, vor allem
00:09:16: wieder USA.
00:09:17: Und da gab es jetzt vor ein paar Tagen eine ganz spannende Entwicklung.
00:09:20: Ich denke, da hat man im West jetzt wenig zu übergelesen, auch unverständlich.
00:09:23: Und zwar hat sich Chinas Ministerpräsident lieb mit dem japanischen Premierminister und
00:09:28: Südkoreas Präsident getroffen zum ersten Mal seit 2019, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit
00:09:36: dieser Länder zu fördern, also sozusagen die trilaterale Kollaboration im Bereich Wirtschaft,
00:09:44: Handel, Kultur und so weiter.
00:09:45: Und man möchte eben auch damit ein bisschen Meinungsverschiedenheiten sicherlich aus
00:09:51: der Welt bringen und schwierige Themen angehen.
00:09:53: Und vor allem hat man eben wieder angefangen und ist für mich interessant, dass man die
00:09:58: Verhandlungen wieder aufgenommen hat zu einem Freihandelsabkommen zwischen diesen drei Ländern.
00:10:03: Und man muss dadurch sagen, die sind jetzt nicht nur im Einzelnen, sondern vor allem
00:10:08: in der Gesamtheit natürlich unglaublich stark und relevant für die Weltwirtschaft, zum
00:10:13: Beispiel in den Einweis wichtige Industrien, liefern aber auch in der sozusagen Quantität
00:10:18: zusammen.
00:10:19: Können wir überlegen, was glaubt ihr, was machen die so aus vom globalen Bruttoinlandsprodukt
00:10:23: von der Wirtschaftsleistung?
00:10:24: 25 Prozent.
00:10:25: Die drei Länder machen tatsächlich 25 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung weltweit
00:10:31: aus und circa 20 Prozent des Welthandels.
00:10:35: Also nicht ganz unrelevant, ich gehe jetzt aber nicht auf diese politischen Sachen ein
00:10:39: und auf das Treffen an sich, sondern heute mal ein bisschen, warum gibt es da eigentlich
00:10:46: Spannungen?
00:10:47: Wie sehen die genau aus?
00:10:48: Einmal China, Korea, einmal Japan, China.
00:10:50: Das ist ganz interessant und ich habe mich da selbst ein bisschen reinarbeiten müssen.
00:10:53: Und habe auch viel sozusagen an Wissen aufgebaut über Kontakte, die ich eben gefragt habe.
00:11:02: Und zum Beispiel einer meiner besten Gumpel in China, der leider abgereist ist vor wenigen
00:11:06: Tagen.
00:11:07: Der war Koreaner und mit dem konnte man auch mal über solche Sachen reden.
00:11:10: Zum einen konnte er Englisch.
00:11:11: Das ist nicht ganz unwichtig bei solchen Diskussionen und zum anderen war er auch jemand, der da
00:11:16: sehr offen drüber gesprochen hat.
00:11:18: Das kann man auch nicht mit ihm machen.
00:11:19: Also fangen wir auch deshalb mal an mit China, Korea.
00:11:22: Also da ist es so, dass bei den Nationen eigentlich eine sehr enge Geschichte haben, die sehr eng
00:11:26: miteinander verbunden ist, die auch über das historische hinausgeht, vor allem kulturellen
00:11:31: Küche, Religion, Rechtssystem und so weiter.
00:11:35: Das ist auch schon im Prinzip Jahrtausende alt.
00:11:37: Die waren früher sehr eng miteinander verflochten, haben teilweise Austausche gehabt von ihren
00:11:42: Oberhäuptern in den Internas, Tieren, teilweise Bildung genossen in anderen Ländern, also
00:11:47: für einen sehr, sehr engen Verzahn.
00:11:49: Und bis heute ist es so, dass viele Koreaner auch als Minderheiten hier in China leben.
00:11:56: Also das ist jetzt nicht irgendwie negativ.
00:11:57: Auf Minderheiten so ein bisschen Unterdrückung.
00:11:59: Das ist nicht der Fall bei denen, die leben dann eher in dem Korridor, der relativ nah
00:12:05: an der koreanischen Grenze ist.
00:12:07: Und man sagt insgesamt sind es so ungefähr 2,4 Millionen Koreaner, die hier in China leben.
00:12:14: Das ist dann die zweitgrößte, der Sporader Welt in den USA leben, circa 2,7 Millionen
00:12:21: Koreaner.
00:12:22: Klar gibt es immer unterschiedliche Zahlen, aber das ist so das was.
00:12:25: Sich durchgesetzt hat, sei es beim Internet.
00:12:27: Und dann gibt es auch die größte, tatsächlich XPAD Community in China ist in Korea.
00:12:33: Also das sind nochmal so 120.000, das hat natürlich vergleichsweise wenig zu diesen
00:12:37: Minderheiten, die hier wohnen als diesen Koreanern, die koreanische Abstammus sind, aber in
00:12:43: China ist es schon passend.
00:12:44: Das sind deutlich mehr, aber trotzdem auch von den Leuten, XPADs, die sozusagen nur
00:12:49: für eine gewisse Zeit hier in China leben.
00:12:51: Auch das ist die größte Anzahl kein Land, was so viele Leute sozusagen hier hat.
00:12:57: Und ja, jetzt kam auch dann eben vor allem im 19. Jahrhundert und auch letztendlich im
00:13:04: Zuge des Kalten Krieges und so weiter, da gab es natürlich viele Spannungen, auf die
00:13:07: gehe ich jetzt nicht in den Detail ein.
00:13:09: Aber man hat in den 80er Jahren dann wieder die Beziehung aufgenommen sozusagen, Korea
00:13:14: und China.
00:13:15: Und auch die Beziehung dann deutlich verbessert.
00:13:18: Natürlich hing das ganz viel einfach mit wirtschaftlicher Integration zusammen.
00:13:21: Das ist ja wirklich auch der Klebstoff, der solche Länder bis heute an zusammenhält.
00:13:26: Und was dann allerdings zum Problem wurde, war sicherlich die, sagen wir nicht, den USA,
00:13:33: die Korea ja einfach hat.
00:13:34: Und dass man sich eben vor allem dann auch zu vielen Dingen hat hinreißen lassen, sozusagen
00:13:40: zum Beispiel dazu, dass man eben Folge geleistet hat, was gewisse Heidleiterrestriktionen angeht.
00:13:45: Natürlich Korea ja mit Samsung, ganz, ganz große Nummer.
00:13:50: Und da hat man eben den USA sehr, sehr viel Gehör geschenkt und auch Maßnahmen eingeleitet,
00:13:57: mit denen China natürlich nicht einverstanden war, um Vorsorge auszudrücken.
00:14:00: Und China hat das immer wieder kritisiert.
00:14:03: Eine andere Komponent ist natürlich auch militärische Punkte.
00:14:08: Es gab dann eben auch bis heute ja viel militärische Kollaboration zwischen den USA und Korea.
00:14:16: Und ihr wisst, dass die einen Seiten sagen, ja, stellt euch doch nichts an.
00:14:20: Und die anderen sagen, warum macht ihr es dann?
00:14:22: Also, und da gab es eben auch viele Stützpunkte und viele...
00:14:25: Sachen, die da aufgebaut wurden, wo China sehr stark interveniert hat oder es versucht hat.
00:14:30: Und zum Beispiel gab es dann auch, sozusagen, ja, Boykotte teilweise, ein ganz bekannter Fall
00:14:36: von der koreanischen Supermarktkette, die in China mehr oder weniger die Türen schließen musste,
00:14:43: weil man die polikotiert hat, wenn man gesagt hat, was ihr da macht, da ging es um militärische Sachen mit Korea und in den USA.
00:14:49: Und das hat man dann, ja, sieht man mal, was für ein Marktmachter eigentlich hat. Das war auch vor allem Verbraucher getrieben.
00:14:56: Die hatten dann hier ein Problem, ihre Geschäfte einfach vorzuführen und sind mehr oder weniger verschwunden,
00:15:02: wurden dann, glaube ich, teilweise auch aufgekauft.
00:15:04: Und das ist natürlich für Korea ein Riesenproblem, dass die so abhängig sind.
00:15:08: Also da muss man auch ganz sagen, die Abhängigkeit für Korea ist natürlich größer als im Getreten für China.
00:15:14: Es ist der größte Handelspartner knapp vor den USA, ungefähr 20 Prozent, sozusagen,
00:15:21: der kompletten Exporte vom Korea, die gehen nach China bis heute.
00:15:26: USA sind es circa 18 Prozent, also nicht so weit hinten dran, aber trotzdem signifikant.
00:15:30: Dann gibt es ein größeres Gap, dann kommt tatsächlich Vietnam mit 19 Prozent, mit 9 Prozent.
00:15:35: Das kenne ich einfach zur Klärg mit Samsung zusammen.
00:15:38: Und danach kommt Japan mit 5 Prozent.
00:15:41: Das heißt natürlich für Korea ist es eigentlich überhaupt keine Alternative,
00:15:46: irgendwie China da fallen zu lassen oder mit ihnen Handelskrieg, Wirtschaftskrieg,
00:15:50: was auch immer anzustoßt.
00:15:53: Und es sollte man auch immer im Hinterkopf von einem solchen Schlagzentraler,
00:15:56: die ist in welcher Spannung, ja, die gibt es, braucht man nicht zu negieren,
00:16:00: aber sie sind natürlich nicht so stark ausgeprägt.
00:16:03: Und dann gibt es natürlich neben diesen politischen, wirtschaftlichen Geblänken,
00:16:10: gibt es natürlich noch eine ganz andere Komponent und das ist auch so ein bisschen das,
00:16:13: was ich heute einhalten will.
00:16:15: Woher kommen eigentlich heute so die Spannung in der Gesellschaft?
00:16:19: Und da kann man ganz so einfach sagen, China, das ist das Wichtigste,
00:16:22: was du von dieser Episode mitnehmen solltest, abgesehen von meinem Konjunkt spruch.
00:16:26: Also, China und Korea, gesellschaftlich betrachtet, ja, die Spannung kommt in erster Linie
00:16:35: tatsächlich heute aus kulturellen Aspekten.
00:16:39: China und Japan aus historischen Aspekten, darauf geht es ganz kurz ein.
00:16:45: Man wirft sich im Prinzip bei China und Korea vor,
00:16:50: dass man gegenseitig sozusagen die Kultur des anderen klaut, teilweise dann natürlich
00:16:55: pervertiert oder was auch immer und adaptiert und sozusagen das Ganze für sich beansprucht,
00:17:01: aber eigentlich, ja, sozusagen die Kultur des anderen einfach ein Stück weit
00:17:08: kopiert und missachtet.
00:17:10: Und das ist es vor allem heute natürlich in der Internetwelt besonders populär und
00:17:15: wird da auch vor allem bei der Escultur immer wieder hervorgehoben.
00:17:20: Ist natürlich auch ein super Streitpunkt in Asien.
00:17:23: Tatsächlich kann man sich sehr gut und sehr viel über Essen streiten.
00:17:26: Da gibt es viele Länder, die gewisse Speisen, die sich beanspruchen.
00:17:29: Und es ist wirklich so, wenn du mit dem einredest, der sagt, nee, nee, es ist,
00:17:33: es ist natürlich das Unser, und wenn du mit dem anderen von dem anderen sprichst,
00:17:36: dann würde sagen, nee, also brauchen wir nicht zu diskutieren.
00:17:38: Es ist völlig klar, es ist völlig klar, es ist unsers, kann ich dir auch hierhin hier zeigen.
00:17:42: Ja, und du findest meistens Argumente für beide Seiten.
00:17:44: Speziell jetzt beim Essen gibt es tatsächlich eine Sache, die klingt jetzt erst mal auch sehr komisch,
00:17:48: wenn ich die so sage und das ist tatsächlich Kim Chi.
00:17:51: Kim Chi ist jetzt sozusagen, sagen wir mal, das Sauerkraut der Koreaner.
00:17:54: Also im Prinzip ist es ja weiß cool fermentierter, aber deutlich schärfer ist jetzt bei uns das
00:17:59: deutsche Sauerkraut, was zu jeder Speise mehr oder weniger gereicht wird.
00:18:04: Und ja, die Chinesen sagen jetzt endlich, nee, nee, das gehört auch eigentlich zu uns und die Koreaner,
00:18:11: Herr Spindier, das ist natürlich, das ist bei uns guckt doch mal, wer ist es doch jeden Tag.
00:18:15: Und das wird aber dann wirklich sehr ernsthaft diskutiert, natürlich jetzt nicht von jedem,
00:18:19: vieles ist auch völlig egal, aber es ist ein Beispiel.
00:18:21: Und China gibt schon so eine antikorealische Stimmung, also das kann man schon so sagen.
00:18:26: Und dass es jetzt so präsent ist, aber das ist schon vorhanden lathent und bei vielen Sachen
00:18:33: kommt es dann auch mal hoch.
00:18:34: Es gibt auch Begriffe für dieses "Sien-Han", also "Sien" ist eigentlich so,
00:18:41: also so was ein bisschen wie "Hassen nicht mögen" und "Han-Han" ist der, das ist Koreanisch,
00:18:46: bezeichnet für Korea sozusagen "Han-Gur".
00:18:49: Und da ist es so, dass das natürlich auch nicht nur aufs Essen geht, sondern vor allem auf die Geschichte.
00:18:54: Ja, da gibt es ganz viele Beispiele, wenn man sich das mal anschaut,
00:18:57: dass die Koreaner eben sagen, dass die Chinesen sich hier immer wieder bedient haben und Sachen nutzen
00:19:04: und umgetreten.
00:19:05: Davor auf der Chinesis eigentlich, dass sie sagen, dass die Koreaner sehr arrogant sind,
00:19:09: bis heute auf die Chinesen herabschauen, weil sie natürlich auch nach wie vor entwickelt da sind
00:19:13: und sagen umgetreten, hey, warum sollen wir denn eure Geschichte klauen, eure Kultur?
00:19:17: Wir Chinesen haben eine Tradition von über 5000 Jahren, eine Zivilisation,
00:19:22: die viel älter ist als eure, warum sollten wir denn eure Kultur klauen?
00:19:27: Haben das ja gar nicht nötig.
00:19:28: Und das ist so grundsätzlich, wie sich das darstellt.
00:19:31: Also es gibt immer das eine politische Wirtschaftliche, aber das kann natürlich so ein bisschen abfärben
00:19:36: und macht es nicht besser, aber wenn du auf die Gesellschaft blickst,
00:19:39: ja, die schauen jetzt weniger auf irgendwelche Militärstationen oder sonst viel,
00:19:45: sondern da ist es wirklich so ein bisschen in dieses Kulturellerein,
00:19:48: dass man sich dagegen vorwürfe macht und das nehmen wir auch sehr, sehr ernst teilweise.
00:19:52: Ja, ohne dass man jetzt, also das ist natürlich absolut kein Grund für eine komplette Eskalation,
00:19:57: aber das ist einfach so ein bisschen zur Erklärung.
00:19:59: Ja, so, jetzt brauche ich noch ein bisschen Zeit für Japan.
00:20:02: Also aber da werde ich mich auch insofern kurzfalls,
00:20:05: als dass ich jetzt nicht in die, ich sag mal, kompletten historischen Kriegaktivitäten reingehe,
00:20:11: aber da ist es, wie ich gesagt habe, so, dass diese Realität vor allem historisch bedingt ist.
00:20:16: Und auch da ist es aber so, dass China und Japan sehr, sehr eng verzahnt sind.
00:20:20: Also zum einen klar geografisch nah dran, aber das zum Beispiel das Schriftsystem,
00:20:26: die Architektur, die Philosophie sich gegenseitig schon immer beeinflusst hat.
00:20:31: Japan nutzt zum Beispiel in seinem Schriftsystem, also in verschiedenen,
00:20:34: sozusagen Arten von Schriftzeichen und Großteil davon kommt aus dem chinesischen.
00:20:40: Also die kann ich quasi lesen, ich kann jetzt zwar nicht aussprechen im japanischen,
00:20:43: aber ich kann sie theoretisch lesen.
00:20:46: Und auch da war es früher so, dass ich schon immer Kontakt auch zwischen dem japanischen
00:20:52: Hof und chinesischen Arten zum Beispiel gehabt habe.
00:20:54: Die haben es teilweise auch gegenseitig hier näher geschickt.
00:20:56: Und ja, dann war es eigentlich so, dass so ein großer Bruch im 19. Jahrhundert stattfand.
00:21:02: Und da war es eigentlich so ein bisschen so, dass westliche Länder Japan gezwungen haben,
00:21:06: eigentlich zu öffnen.
00:21:07: Und Japan sich dann auch modernisiert hat dadurch,
00:21:10: mit dem Meiji-System der Restoration, während sie dann gemerkt haben, okay, China ist eigentlich
00:21:17: noch mal recht veraltet, die Zivilisation, das war auch so, das war das große, sagen,
00:21:22: Hemdlis der Chinesen, dass sich diese Bepoche verpasst haben, weil sie dort eigentlich unglaublich
00:21:27: stagniert am internen Jahr verwaltet haben.
00:21:30: Es gibt gewisse Parallelen heute zu anderen Ländern, wo sie das komplett verpasst haben
00:21:35: und dann eigentlich sehr sehr schwach wurden.
00:21:36: Und Japan hat es dann auch militärisch genutzt mit der Ting-Denastie, der letzten Dendastie
00:21:44: von China in Krieg angefangen.
00:21:46: Das ist der erste Sino-Japan-Krieg.
00:21:48: Da ging es aber vor allem eben auch um Korea.
00:21:51: Also es ist natürlich immer dieses Tei-Egg mit vielen Kleinigkeiten und mit vielen Abhängigkeiten.
00:21:58: Und das war aber das erste Mal, dass eigentlich diese eginale Vorherrschaft in Ostasien eben
00:22:04: von China komplett weggeporen ist nach Japan.
00:22:06: Das war damals ganz klar stärker als China.
00:22:08: Und für China ist das ein großer Schlag gewesen, den sie bis heute nicht verdaut haben.
00:22:13: Und das müsst ihr auch immer berücksichtigen, denn Sie haben damals dann im Prinzip ja nicht
00:22:17: nur die Unerbenkeit von Korea anerkannt, sondern sie haben auch Teilhahn abgetreten.
00:22:21: Und allein dieser Schlag war natürlich verheerend für China.
00:22:24: Es war eine Demütigung, Gesichtsverlust.
00:22:27: Das wurde dann natürlich nicht besser als im zweiten Weltkrieg Japan hier nochmal eingefallen
00:22:34: ist und auch mit relativ bekannten Massaker wie Nanjing und so weiter dafür gesorgt hat,
00:22:41: dass viele Chinesen in Japan an Prinzip bis heute das nicht so verziehen haben.
00:22:45: Und vor allem liegt es auch daran, dass Japan sich denn nie so wirklich dafür entschuldigt
00:22:52: hat und nie so wirklich diese Vergangenheit aufgearbeitet hat.
00:22:55: Ich habe da sehr viel in eine Buch gelesen von Lee Kwan Yew.
00:22:58: Lee Kwan Yew ist der Gründervater von Singapur.
00:23:01: Er ist der besten Bücher, was ich jemals gelesen habe.
00:23:03: Ich glaube, ich werde da irgendwann mal eine Sonderfolge zu machen, was ich da wirklich
00:23:07: aus dem Buch, aber um jetzt auf Japan das Ganze zu beziehen, er sagt ja, dass Japaner
00:23:13: im Prinzip das bis heute, und er ist jetzt SK im Prushinese.
00:23:17: Er ist weder Anti noch pro-S, wirklich Singapur von seiner Überzeugung her.
00:23:21: Und er sagt ja, dass Japaner das trotzdem bis heute, sozusagen, nie wirklich zugegeben
00:23:27: haben, teilweise auch interne überhaupt nicht diskutiert haben.
00:23:30: Das kann man jetzt zum Beispiel bei Deutschland bei unserer Geschichte nicht sagen kann.
00:23:33: Wir haben das aufgearbeitet und bis auf wenige Spinner ist das nichts, was irgendwie in
00:23:38: unserer Gesellschaft verneint wird oder über was man nicht bescheid weiß.
00:23:43: Und Japan war das Niederfall.
00:23:44: Und das sind Sachen, die übrigens auch die Koreaner, also da die Chinesen parallelen,
00:23:50: auch Korea hat da im Prinzip viel gelebt und diese japanischen Inversion.
00:23:55: Und ja, das ist etwas, was man bis heute nachträgt und was natürlich dann heute auch immer
00:24:01: wieder hochgekocht wird an der einen und anderen Stelle.
00:24:03: Gleichzeitig hat man aber auch natürlich irgendwo kulturelle Begeisterung, also ob
00:24:09: das jetzt Anime ist oder irgendwelche, ja auch da wieder die Küche.
00:24:12: Also natürlich viele Chinesen können sich auch für Japan begeistern.
00:24:15: Das ist auch eines der Top-Reiseländer.
00:24:17: Das darf man nicht vergessen.
00:24:18: Normalerweise war lange Zeit jetzt Thailand die Nummer 1, Japan die Nummer 2 für Chinesen.
00:24:23: Also jetzt sehe ich es so, als wenn die sich jetzt so hassen würden.
00:24:27: Das ist ja nicht hinreißen, das gleiche gilt für Korea.
00:24:31: Also das muss man immer so ein bisschen einstufen.
00:24:34: Es ist aber da eher eine historische Sache, weil die eben wirklich Kiel geführt haben
00:24:40: und die auch nicht ganz ohne Warnungsmapfos zu formulieren.
00:24:43: Also da ist es vor allem historisch geprägt.
00:24:46: Natürlich gibt es auch da kulturellen Distenz an der einen und anderen Stelle, zum Beispiel
00:24:50: Matcha, Matcha Tea.
00:24:53: Woher kommt Matcha Tea?
00:24:54: Jeder würde sagen Japan.
00:24:56: Ja, es ist aber auch ursprünglich aus China.
00:24:58: Also ganz viel, was wir heute als Japan nicht wahrnehmen, kommt ursprünglich oft aus China.
00:25:03: Zugegeben, die moderne Matcha Kultur wurde sicherlich in Japan entwickelt, aber ursprünglich
00:25:07: und wenn man Matcha als Gürtel, das ist halt ja klasse Chinesisch, die die Namen sind
00:25:12: ja auch Chinesisch, also Ma, Chai und in der Tee.
00:25:16: Ja klar, kommt das aus China und es kann man auch relativ schnell nachlesen.
00:25:20: Das ist auch ganz richtig.
00:25:21: Und das sind aber so Faktoren, die jetzt da nicht so wichtig sind, sondern da ist ja
00:25:26: die Historie.
00:25:27: Man muss aber sagen, dass natürlich hier heute, und deswegen bin ich da auch sehr, sehr optimistisch,
00:25:33: dass heute einfach die Wirtschaft das Ausschlag geben ist.
00:25:35: Und das vergessen ganz viele, dass diese Länder natürlich da nicht bereit sind, in Wohlstand
00:25:42: aufzugeben und genau das wäre der Fall, wenn man sich da abkoppelt.
00:25:45: Deswegen machen jetzt solche Wiederaufnahmen auch Sinn und das sogar zu verbessern möglicherweise.
00:25:51: Ich denke, im schlimmsten Fall wird es einfach nur, sagen wir mal, wer so ein Status gewohnt,
00:25:57: es würde da hinbröckeln, ist ja auch so das Teilweise.
00:25:59: Schon der Handel etwas schrumpft, aber jetzt nicht massiv.
00:26:03: Also ich stelle nicht den Handel ein.
00:26:04: Und da abschließend wäre ich nochmal um das kurz zu sagen, was sind denn die größten
00:26:09: Handelspartner für China?
00:26:11: Und da gibt es im Prinzip ganz klar vorne dran zusammengefasst, ist es die ASEAN, also
00:26:18: so als Südostasien als Gruppe, ganz klar vorne.
00:26:22: Danach kommt die EU, aber das sind keine Länder logischerweise, sondern das sind Regionen.
00:26:28: Und das Land, was auf der Nummer 1 ist, ist die USA.
00:26:33: Nummer 2 sind Japan, Nummer 3 ist Korea.
00:26:35: Wenn es interessiert danach kommt, Hongkong, Taiwan, Russland, Vietnam, Australien, Deutschland,
00:26:41: Malaysia.
00:26:42: Also Nummer 2 Japan, Nummer 3 Korea, da sieht man, also das ist dann auf den Gesamthandel
00:26:46: bezogen, export und importe addiert.
00:26:50: Und da sieht man mal, auch für China sind die Länder wichtig, vor allem natürlich auch
00:26:54: technologisch.
00:26:55: Aber es ist kein Selbstläufer und natürlich hat man auch gesehen zum Beispiel hier, dass
00:27:01: viele Unternehmen Korea Probleme bekommen.
00:27:04: Ich hab den Supermarkt, die Supermarktkette genannt, Samsung zum Beispiel ist hier total
00:27:08: unpopulär im Vergleich zu Apple, kauft hier im Prinzip gar niemand.
00:27:12: Und auch die Japaner müssen natürlich gucken, dass sie ihre Klimaanlagen und was auch immer
00:27:17: hier absetzen, denn China bleibt ein wichtiger Markt und mittlerweile auch immer mehr von
00:27:21: natürlich Forschung und Entwicklung getrieben, von E-Autos und so weiter.
00:27:26: Also ganz, ganz spannend.
00:27:28: Ja, war mir wichtig, das heute mal einzustufen, auch für mich, wirst ja immer so ein bisschen
00:27:32: alles selbst aufzubereiten und ganz, ganz spannend, wie sich das so darstellt hier, drei ganz,
00:27:40: ganz große und wichtige Länder und das darf man nicht vergessen, dass die auch so in
00:27:44: diesem Trag existieren und auch also mein koreanischer Kumpel, der jetzt ja China verlassen
00:27:52: musste, er musste wohl aus irgendwelchen privaten Gründen zurück nach Korea, der hier
00:27:59: auch in meiner Sparkschule war, wie ich, der hat das auch soweit eigentlich bestätigt,
00:28:03: sagt aber auch, er hat jetzt hier zum Beispiel auch keine Probleme, irgendwie, er ist relativ
00:28:07: klar Koreaner, man erkennt den Koreaner, also wer sich da so manchmal fragt, kann man die
00:28:11: differenzieren, die Asiaten, er hieß nicht immer so ganz einfach, aber Koreaner erkennt
00:28:16: man relativ schnell, die haben einfach diese Facing Features von dem Mongolen, das ist
00:28:22: einfach so, ja.
00:28:23: Und er hat aber auch zum Beispiel überhaupt keine Probleme oder so, ja, also das ist,
00:28:26: und umgetreten ist es auch nicht so, dass die sich jetzt irgendwie alle hassen.
00:28:30: Das muss man immer aufpassen, wenn ich jetzt sowas auch erzähle, vor allem meine ich und
00:28:34: erkläre im Prinzip sozusagen, spezial für den Hintergrund, da weiß ich nicht, dass
00:28:38: das jetzt pauschal irgendwie permanente Spannung hasst in der Gesellschaft, ja, ganz, ganz
00:28:42: wichtig.
00:28:43: So, das war's für heute, danke fürs Zugören, wir hören uns wieder nächste Woche, bis
00:28:47: da, macht's gut.
00:28:48: Tja, hoi, tjén.
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