Chinesen und Amerikaner: Deshalb sind sie sich so ähnlich!

Shownotes

Wie wir die Chinesen wahrnehmen, ist vielen bewusst. Doch wie nehmen eigentlich die Chinesen uns im Westen wahr? Bei dieser Betrachtung fällt auf, dass die Chinesen den Amerikanern eigentlich recht ähnlich sind. Wo genau und wie ich das meine, erfährst du in dieser Episode.


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Transkript anzeigen

00:00:00: Und damit ganz herzlich willkommen zur nächsten Episode meines Podcasts China Calling.

00:00:12: Letzte Woche habe ich über Besuch gesprochen auf oberster Ebene in China und diese Woche

00:00:19: fange ich mal auf unterer Ebene an, denn ich hatte Besuch beziehungsweise China hat ganz

00:00:25: viele Besuche aktuell. Es ist so, dass ja zum einen natürlich die Wiesnungsfreiheit

00:00:30: viele Leute lockt und natürlich auch zum anderen große Messen. Die Automess in Shanghai

00:00:35: hier aktuell, die Kenton Fair ist die größte Handelsmesse in China, die hier stattfindet

00:00:41: wirklich nicht weit von meiner Behausung entfernt und ich kann mich schon mal ankündigen.

00:00:47: Ich habe mir der theoretisch Zugang besorgt. Also wie läuft schon in drei Phasen und ich

00:00:51: habe für die letzte Phase sozusagen die Möglichkeit dahin zu gehen. Ich will es auch probieren.

00:00:56: Ich bin allerdings kein großer Freund von, ja also da bin ich noch kein Asiatik von Schlangenstehen

00:01:02: und habe gehört, dass es manchmal ein bisschen mühselig da reinzukommt. Es soll dann nach

00:01:08: und vorher, wo auch sehr viel los sein wird, das könnte ich möglicherweise umgehen, da

00:01:12: ich eben so nach dran wohne und eigentlich dort sogar im Fahrrad gehen kann. Dazu habe

00:01:17: ich auch schon was gesagt, dass ich mich auch gerne damit fortbewege. Also das will ich

00:01:21: nächste Woche angriffen nehmen, dann habe ich ein bisschen mehr Zeit und dachte, wenn ich

00:01:25: schon mal hier bin, ich meine, ich bin eigentlich kein Käufer. Ich meine, die meisten Leute

00:01:29: da hingegen, sind ja wirklich deutlich geschäftlich unterwegs. Ich habe jetzt dort nicht vor,

00:01:33: in großem Stil irgendwas reinzukaufen und das dann in mein Heimatland oder wo auch immerhin

00:01:38: zu exportieren. Aber ja, wenn man mal hier ist, dann ist es vielleicht ganz interessant,

00:01:43: wenn das interessant genug ist für den Podcast, dann war ich da auch nochmal in der Episode,

00:01:48: vielleicht werde ich es zumindest erwähnen. Ja, aber ich hatte Besuch von jemandem aus

00:01:54: Deutschland, der mich kontaktiert hat, der momentan eine China-Rundreise gemacht hat,

00:01:58: diese 15 Tage Wiesnungsfreiheit ausgenutzt hat und das mal kurz zu machen. Ich habe so

00:02:04: gut gefallen, dass er jetzt bald wieder kommt. Er ist in der Arse unterwegs und wird nach

00:02:08: einem aufenthaltenen Hongkong Japan wieder zurück nach China kommen. Theoretisch geht

00:02:12: das ja. Also du kriegst dann eigentlich wieder deine 15 Tage und das ist vielleicht mal

00:02:17: ganz interessant, weil viele sich so ein bisschen fragen, ja, kann ich eigentlich einfach so

00:02:21: nach China, also ja, vom Wiesnum, aber wie ist das ehrlich? Ja, ich glaube, viele haben

00:02:25: momentan das Gefühl, also noch unheimlicher ist nur Nordkorea und das war ja vor ein paar

00:02:30: Jahren noch anders. Da haben sich viele auch mal aufgemacht, manche mit Touren, manche selbst

00:02:33: und China erkundet und dann die letzten Jahre, weil dieses Image so gelitten hat, haben

00:02:38: viele ja China quasi abgeschrieben und glauben hier sozusagen ja durch das Land zu ziehen,

00:02:45: ist einfach nur mit irgendwelchen unheimlichen Begegnungen verbunden oder mit irgendwelchen

00:02:52: Problemen und ich kann euch wirklich nur sagen, dass das aus meiner Sicht eh nicht der Fall

00:02:57: ist, aber auch jetzt was er geschildert hat, der junge Mann, der hier unterwegs war, ich

00:03:01: habe ihn da mitgenommen und ein paar Sachen gezeigt, die du als Tourist so normal nicht

00:03:04: siehst und ich glaube, er hat genau das so ein bisschen wahrgenommen, er hat gesagt,

00:03:07: auf der einen Seite ist er natürlich faszinierend, weil du so viele Sachen hier, so viele Eindrücke

00:03:12: in kurzer Zeit mitbekommst, so viel Impression und die Vorschrittlichkeit, gerade bei der

00:03:17: Infrastruktur, auch bei der Nutzung von Apps und so weiter, es hat ihn natürlich stark

00:03:20: beeindruckt. Auf der anderen Seite hat er gesagt, ja klar, an der einen Stelle ist es ein bisschen

00:03:24: schwieriger, aber also aufgrund des chinesischen vor allem aber jetzt endlich als Tourist ist

00:03:29: es okay, du hast zwei, drei Apps, die du brauchst, die funktionieren auch im Englischen ganz

00:03:32: gut und dann hast du dir keine großen Probleme. Und ich hatte noch witzigerweise einer meiner

00:03:38: besten Beschulfreude, der ist aktuell auch in China, der hat mich die Tage angeschrieben,

00:03:43: der hat in Shenzhen festgesteckt und zwar ist hier das Wetter ziemlich schlecht gewesen,

00:03:48: wir hatten ja auch sehr, sehr viel Regen in Guangzhou, auch leider ein paar Todesopfer,

00:03:51: aber in Shenzhen gab es einen richtigen Sturm, das ist ja nicht weit von hier, das ist eine

00:03:55: Stunde mit einem zog, also einem chinesischen Zug und ja, da war sein Flieger danach, Peking,

00:04:01: Tienzchen, Grüße, gönne uns raus, Marco, ist in den Ausgleich leider nicht getroffen werden,

00:04:07: zu wenig Zeit, auf jeden Fall hat er dann einfach nur so gesagt, Bau ist ja eine ganz andere Welt

00:04:12: nochmal, also ich glaube, viele haben trotzdem dann auch wieder eine andere Vorstellung, wie China

00:04:16: ist und ja, es ist eine ganz andere Welt, es sind einfach andere Blöcke, weil viele gehen in

00:04:23: andere asthialische Länder und sagen dann okay, Kultur ist bestmacht, das heißt China ist noch mal

00:04:27: ein ganz anderes Universum, ja und ich kann wirklich nur geben, vielen der dafür so was ein bisschen

00:04:32: offen ist, nehmen diese Chance wahr aktuell, ja, es wird es vielleicht nie wieder so geben, man weiß

00:04:38: es nicht, also ich hoffe ja, dass es langfristig ist, dass es diese 14 Tage gibt, weil für mich

00:04:43: könnte das in Zukunft auch ein interessantes sein, aber ja, das Problem ist natürlich gerade Deutschland

00:04:48: ist halt extrem schienerfeindlich, gerade was Visumsvergabe angeht, Chinesen haben bei uns,

00:04:54: haben es bei uns unfassbar schwer, überhaupt ein Visum zu bekommen, auch für Tourismus, für alles

00:04:59: eigentlich, man muss sich fragen warum, weil die Chinesen ja jetzt nicht unbedingt die sind,

00:05:03: die nach Deutschland kommen und dort dann sozusagen Sozialleistungen abgreifen, sondern dort Geld

00:05:08: lassen oder Geschäftsinteressen damit indirekt im Prinzip unseren Wohlstand voranbringen,

00:05:13: aber ja, das ist einfach so und auch wenn man sich mal das Ding anschaut, ist Deutschland

00:05:17: als der China feindlichsten Länder in Europa, wenn man mal guckt vom letzten Jahr, dann wäre

00:05:23: sozusagen negativ und positive Einstellung zu China hat, hier von Statista, dann ist Deutschland

00:05:28: ja, ans Feindlegter Stelle, also nur 18 Prozent sind China positiv gegenüber eingestellt, nur

00:05:34: Schweden mit 12 Prozent ist noch alle hinten dran, voralles sind dann so Länder wie Kristina,

00:05:39: Italien, so um die 40 Prozent, also auch jetzt keine China-Fans, aber immerhin ein bisschen

00:05:44: ausgewogene, interessant ist aber, dass aus meiner Sicht momentan das insgesamt die Image,

00:05:53: die Wahrnehmung von China weltweit schon wieder aufgewertet werden, also wir hatten ja wirklich

00:05:57: Jahre, ja, war nicht besonders, da hatten wir ja verschiedene Faktoren und jetzt aber wenn man

00:06:04: so ein bisschen schaut, dann sehen wir vor allem in erstes auch interessante Entwicklungen,

00:06:08: das waren jetzt auch ganz aktuelle Statistiken, die ich sehr interessant fand, da ging es darum,

00:06:13: dass man die Asian Länder, also z.B. Südostasien, dass man die befragt hat, wenn du dich entscheiden

00:06:21: müsstest sozusagen, wen würdest du wählen, China oder die USA und da der Vergleich 2023/2024,

00:06:29: nur ein Jahr, der ist super interessant, denn da hat China erstmals wieder die USA wieder,

00:06:36: ich habe jetzt hier nur die Statistiken, aber ich glaube vorher war immer die USA vorne, also

00:06:39: hat China tatsächlich die USA aber holt, es würden jetzt insgesamt in diesen Ländern 50,5%

00:06:46: China bevorzugen, 2024, die USA logischerweise sind die übrigens 49,5%. Interessantes, wenn man

00:06:55: mal auf die Länder-Ebenen schaut, denn da haben natürlich zum einen lag das Datum, dass viele

00:06:59: muslimische Länder sich momentan eher jetzt Richtung China orientieren, ist glaube ich klar

00:07:04: warum, aber auch andere Länder wie z.B. Thailand hat jetzt diese 50%-Mark überschritten,

00:07:11: da ist auch Thailand z.B. ist plötzlich China-Positive gegenüber, eingestellt und auch andere Länder,

00:07:18: wie z.B. Cambodia oder so, haben da deutlich Sprühe gemacht, sind teilweise immer noch insgesamt

00:07:25: eher pro USA, wenn man diese Fall stellen würde, aber mit einer eher tendenzrichtung China. Es gibt

00:07:31: von diesen, was sind das, da sind so 12 Länder glaube ich, ich sag mal kurz, ja ungefähr 10.

00:07:37: Genau und von diesen 10 Ländern sind tatsächlich insgesamt immer noch 5 pro Amerika, das sind

00:07:45: Vietnam, da sind die Philippinen, Philippine wird kein verwundern, Cambodia, Myanmar und Singapur.

00:07:50: Am interessantsten ist es ja nicht eigentlich Singapur hier, weil ja 75% der Menschen in

00:07:56: Singapur am Prinzip von den hanschinesen Abstanden, aber klar, die haben trotzdem das Land,

00:08:03: ihre eigene Gesellschaft und Vietnam, das ist glaube ich das interessanteste, weil viele würden

00:08:08: das gar nicht so vermuten, weil die USA hat ja noch nicht vorall zu langer Zeit in Vietnam

00:08:14: doch erheblichen Schaden angerichtet, wo man sich bis heute natürlich fragen muss, war da so notwendig,

00:08:20: aber die Vietnam-Nesen haben trotzdem gar nicht so ein schlechtes Bild von Amerikanern und da sehen

00:08:25: wir einen Faktor, der bei den USA generell relativ ausgeprägt ist und wo die Chinesen eindeutig

00:08:32: ausmerklich eine Schwäche haben, weil das eben so ein bisschen diese Reputation des Marketing,

00:08:35: dass China wird oft viel schlechter wahrgenommen, die USA viel besser. Ich weiß mittlerweile gibt es

00:08:40: auch wieder die anderen, die sagen die USA total kritisch sehen und sagen, die auch meinen Kanal

00:08:46: sagen feiern, weil ich halt ein bisschen USA kritischer bin, wobei ich ganz wichtig sage,

00:08:51: die USA ist ein tolles Land und ich bin absolut nicht anti-amerikanisch eingestellt, wirklich nicht.

00:08:56: Ich habe immer nur ein bisschen diese Balance, die ich waren muss und sehe halt natürlich,

00:08:59: dass die USA auch politisch getrieben stark gegen China schießt und versucht gewisse Dinge

00:09:03: einzuordnen, das heißt nicht, dass ich jetzt per se pro oder kontrapäte, ganz ganz wichtig,

00:09:09: vor allem das man zu sagen, wenn USA studiert, ich kenne viele Leute dort, ist ein absolut tolles

00:09:13: Land, aber das ist ein bisschen mal zum Vergleich und China hat da ausmaßlich ein Problem,

00:09:19: denn ja, wir reden jetzt von Tourismus zum Beispiel, da haben auch einige gesagt, ja, China, die

00:09:25: machen jetzt wissensfreiheitweise mehr Geld brauchen, weil sie mehr Touristen brauchen. Das ist

00:09:28: natürlich Unfug, also die ausserde Touristen stehen, die spielen im Prinzip überhaupt keine Rolle.

00:09:33: Es geht hier viel mehr darum, dass man natürlich insgesamt ein Image aufwerten will,

00:09:37: Geschäftsinteressen verbessern möchte oder warnen möchte und darüber hinaus natürlich

00:09:44: insgesamt dieses Land. Wir reden ja auch von zum Beispiel im Kapitalmarkt und da wissen wir,

00:09:49: ganz viel dort, was abgezogen wurde in den letzten Jahren, hing dadurch mit Vertrauen

00:09:53: zusammen und das ist nicht einfach nur ökonomisch wieder zu holen, sondern das musste auch über

00:09:58: sowas kriegen. Das heißt, das heißt, China hat hier eine relativ schlauen Schachzug gemacht,

00:10:03: ja, zum einen natürlich bilateral mit einigen Ländern wieder mehr Schulterschluss geübt und

00:10:11: auch teilweise gegenseitig gewisse Abkommen, ja, mit Europa noch nicht, ja, Europa das nicht zu sagen

00:10:17: evidert, aber mit Thailand, mit Malaysia, mit Singapore und so weiter. Da gab es eben dann

00:10:22: auch Reaktionen und das ist ganz, ganz wichtig, dass eben China wieder sozusagen auch einfach

00:10:29: normaler wahrgenommen wird, wie es vor einigen Jahren, wir erzählen auch, war das China eben auch

00:10:34: natürlich eine ganz besondere Rollart auf dieser Welt, aber dass China eben auch einfach nur ein

00:10:39: Land ist mit normalen Menschen und nicht irgendwie ein großes Ungeheuer, was irgendwie sich abschalten

00:10:47: will und das sozusagen eine Alleingang macht und nebenbei noch die Welt erobert. Ja, manchmal hat

00:10:54: man echt das Gefühl, es gibt auch irgendwie nur diese beiden Länder, also China und die USA

00:10:57: und ich habe gerade so ein bisschen darüber gesprochen, wie sehen wir zum Beispiel China,

00:11:02: wie blicken auch andere Asiaten auf China und ganz interessant dem Zusammenhang ist eigentlich

00:11:08: auch mal im Gekehr zu überlegen, wie sehen denn die Chinesen, die Welt und uns und was wird da so

00:11:16: eigentlich geklaubt wahrgenommen, ist ja auch mal nicht uninteressant, weil es natürlich auch so

00:11:21: gewisse Handlungen dann erklärt, Faltensweisen, warum China sich überhaupt so verhält, wie es

00:11:26: tun, ja. Natürlich gibt es da auch einige Fälle, die wir jetzt auch mal sehen,

00:11:30: Veränderung. Also das habe ich glaube ich auch schon mal gesagt, wenn wir hier so als Ausländer

00:11:32: heutigen kommen, wird man eben anders behandelt. Früher hat man mehr aufgeschaut. Das hat auch

00:11:37: finanzielle wirtschaftliche Gründe gehabt, aber natürlich auch so ein bisschen die Wahrnehmung,

00:11:42: wie sich die Länder verhalten haben. Zum zuletzt, dass man natürlich nicht mehr so

00:11:48: das ansehen hat. Aber China hat aus meiner Sicht da tatsächlich einige Parallelen zu einem anderen

00:11:56: Land. Und das habe ich genau in der Diskussion neulich, als hier mein besuch da war. Da habe

00:12:01: ich natürlich auch so ein bisschen erzählt und reflektiert. Manchmal überlegt man dann und

00:12:06: kommt da selbst noch mal so auf Schlüsse oder formuliert Dinge aus, die man normalerweise

00:12:09: so irgendwo präsent hat. Und dann habe ich mich auch noch mal zu dem Satz hinreißen lassen. Na ja,

00:12:13: am Ende ist das wahrscheinlich so die größte Gemeinsamkeit der USA und China, dass diese

00:12:21: beiden Länder eben eine unglaublich starke Zentralisierung, eine unglaublich starke eigene

00:12:28: Position haben, sehr selbstzentriert sind und dadurch natürlich auch ihre ganze Verhaltensweise

00:12:36: dementsprechend anpassen. Und wenn man so mal ein paar Punkte überlegt, wo sind denn die USA und China

00:12:42: sich wirklich sehr, sehr ähnlich, ja auch so ein bisschen aus dem Alltag gesprochen, dann ist

00:12:47: wirklich so meine Erfahrung, dass sie zum einen sehr, sehr wenig geokravische Kenntnisse haben.

00:12:52: Ja, also der Durchschnittsamerikaner, der könnte Europa nicht auf einer Karte finden und auch die

00:12:59: Chinesen kennen letztendlich die Welt nicht wirklich. Also viele Chinesen, so Beispiel kennen

00:13:04: wirklich nur so, ich sage mal drei Länder in Europa. Das sind England, Deutschland und

00:13:10: Frankreich. Du wirst doch eigentlich immer, wenn einer Fallverräter bist, wird meistens schon

00:13:16: Land benannt, weil sie kein anderes kennen. Und da interessante Anekdote, ich erzähle auch so ein

00:13:21: bisschen aus meinen letzten Aufenthalten in China, die ja schon länger her sind. Da hatte ich,

00:13:26: weil ich an der Sprachschule und dort war ein Klassenkameradien aus Tschechien und die haben

00:13:31: relativ viel Aufmerksamkeit generell bei den Chinesen erregt und die haben ja durch meine

00:13:36: Fahrt, woher die sind und die haben dann gesagt, zjake, was Tschechien heißt, das kannte aber

00:13:41: keiner und haben dann immer so gesagt, ja, neben Deutschland. Und das ist mal so, als einfach so

00:13:48: das einordentlich weiß, Tschechien ist es nicht das absolut bekannteste Land, aber man kann zumindest

00:13:53: schon mal davon gehört haben. Und das geht natürlich dann auch weiter, dass man zum Beispiel,

00:13:59: wenn man Länder kennt, also kennt, wenn man sie gehört hat, den Namen, dass man sich dann sehr,

00:14:06: sehr schnell mit irgendwas sehr plätscher verbindet. Also die haben sehr, auch letztendlich

00:14:14: dogmatische Weltanschauung, die Chinesen, genau wie die Amerikaner. Und auch hier ein lustiges Beispiel

00:14:19: kann ich auch aus dieser Sprachschule bringen. Ich hatte eine Mitschülerin aus der Schweiz und

00:14:25: wir mussten alle so ein bisschen vorstellen, was unsere Eltern beruflich machen. Und die Lehrerin

00:14:29: hat dann das Mädchen sozusagen, fragt ja, die hat die Eltern die arbeiten ja bestimmt in der Bank

00:14:35: und die war dann, ne, ne, ne, ne, das sind Lehrer und die Lehrerin, also die Schullehrerin, unsere

00:14:41: Chineselerin, der ist halt, ne, ne, das kann nicht sein, du bist ja in der Schweiz, irgendeiner in der

00:14:46: Familie muss ja bei einer Bank arbeiten, die hat das aber ernst gemeint. Und ich musste

00:14:51: mich sehr zusammenreisen, dass ich da nicht vom Stuhl fall und weil das Mädchen war,

00:14:54: hat sich so ein bisschen perplex, wusste nicht so richtig, was ich jetzt sagen sollte. Die Lehrerin

00:14:58: war total überzeugt, Schweiz Bank. Also da sind nicht noch irgendwie Betaschenmesser oder Käsehersteller,

00:15:04: da kam halt alles. Also obwohl es diese Lehrerin eine gebildete Person war, hatte ich für

00:15:09: herzlichen irgendwie die, wie ich mich dumpfbar gehalte, hat sie eben so ja in diesen Stereotypen

00:15:16: drin gesessen, dass sie davon einfach ausgegangen sind. Es könnte euch vorstellen, wie ja der

00:15:20: Durchschnitts-Wang drängt und in der Amerika ist es ganz genau so, wenn ihr da mit dem Durchschnitts-John

00:15:27: redet, dann merkt ihr auch, das ist unfassbar, wie sehr ihr Weltbild eigentlich sozusagen

00:15:33: eingefroren ist. Und da wundert man sich natürlich auch nicht, dass gerade dort so ein verzerrtes Bild

00:15:37: herrscht, was China angeht, was dann auch manchmal nach Europa repliziert wird. Und der dritte Faktor,

00:15:44: wo ich sage, das ist wirklich in den USA und China sehr, sehr ähnlich, dass es das wirklich ein

00:15:50: sehr etnocenteres Weltbild vorrscht. Also wirklich so ein, ja es ist schon teilweise ein leichter

00:15:58: Chauvinismus, dass man sich schon auch irgendwo überlegen fühlt, weil man eben sagt, wir sind

00:16:02: eigentlich so ein bisschen im Mittelpunkt der Welt. China heißt ja eigentlich auch, so ist ich glaube

00:16:06: ich auch die wenigsten, man sagt ja man reicht ja Mitte, aber es ist tatsächlich auch im Namen

00:16:11: Zhongguo, ja also Zhong heißt Mitte, Guo heißt Land. Obwohl es die USA heißt Maygor, das heißt

00:16:18: schönes Land. Weißte nicht, ob sich den Namen selbst gegeben haben oder ob die Chinesen das

00:16:22: wirklich waren. Auf jeden Fall ist es den USA auch so, dass sie sich so ein bisschen als Mittelpunkt

00:16:27: der Welt sehen. Und man kann es auch beide nicht komplett verübeln, denn es ist eben so, dass sie

00:16:31: zum einen das große Bevölkerung, auch die USA ja mit über 300 Millionen letztlich klein, dass sie

00:16:37: natürlich auch einen unfassbaren Markt macht haben, einen eigentlich riesigen Markt und natürlich,

00:16:42: dass es der Hauptfaktor die Sprache haben. Das heißt, es gibt ganz viele Amerikaner, die in

00:16:50: dem ganzen Leben kein einziges Wort außerhalb des englischen Sprechen müssen, genauso in China.

00:16:58: Die meisten Chinesen müssen kein einziges Wort englisch verstehen. Also ein, zwei Sätze mal,

00:17:04: die irgendwie aufschnappen oder irgendwie so die Basics, aber sie müssen es halt theoretisch nicht,

00:17:09: man macht es so so nicht. Ist so ein bisschen anders, die halt sich dann auch nicht ganz anders.

00:17:13: Und auch da so ein bisschen, wer jetzt fragt, na ja, werde ich nach China kommen mit dem Englischen?

00:17:17: Also rein fürs Reisen, ich spicke jetzt ganz kurz ab, komm dann wieder. Also fürs Reisen ist es eine

00:17:22: Ordnung überhaupt nicht, ja. Man kommt einen Grenzen dran, was das angeht, relativ schnell,

00:17:27: aber es ist völlig okay. Also ich habe das erste Mal, als ich zum Beispiel in Taiwan war, war das auch

00:17:33: meine Motivation mit Mandarin zu begehen, weil ich gemerkt habe, es ist okay, aber es gibt

00:17:41: irgendwie Limitierungen, da wird es dann ein bisschen schwieriger. Wenn man sich da noch so

00:17:45: bisschen interessiert, ist man okay, ich fange mal ein bisschen an, mich hier rein zu arbeiten,

00:17:49: ja, aber für eine Reise, mach keinen Sinn. Und das ist einfach auch in diesem, in den letzten Endes,

00:17:55: was man da zurechtkommt. Umso länger man hier lebt, also mehr sollte man es machen. Einmal braucht man es

00:18:00: wirklich, ja, wenn du irgendwelche Verträge natürlich machst, ich oder die Apps auch im

00:18:06: chinesischen benutzen willst oder dich ein bisschen nicht lernen willst, klar, keine Frage, so. Aber

00:18:11: theoretisch geht das. Und der anderleren Asiatischen dann ist es ja auch so, dass die Reiken sozusagen

00:18:16: bis zum System haben. Also wenn du nach Korea kommst, da spricht auch fast niemand Englisch,

00:18:21: ja. Also das sind nicht die einzigen Länder, die so stark an ihre eigenen Kulturen, Sprache hängen,

00:18:26: aber es sind eben halt mit Abstand die Kurste. Deswegen können Sie sozusagen auch leisten und

00:18:32: sind da auch, was die Sparale geht, doch sehr, sehr autonom aufgestellt und mal positiv zu formulieren.

00:18:40: Wo liegen aber vielleicht die Unterschiede, also wie die Gemeinsamkeit so ein bisschen diese,

00:18:45: ist es dogmatische, etnocentrische, aber wo liegen eigentlich die Unterschiede,

00:18:51: wenn man jetzt sagt, wo sehe ich ja doch mal ganz anders und das ist jetzt endlich, dass die

00:18:57: Chinesen und das unterschätzen dürfen uns, ich spreche das schon bei Amerikanern, aber auf

00:19:01: allem wesentlich besser kennen und verstehen. Das sagt ja ein anderer. Weiß ich nicht, wie

00:19:09: sollen sie das dann machen? Ja, ist ganz einfach. Zu meinen, es ist natürlich so, dass ganz, ganz

00:19:15: viele Chinesen im Ausland studiert haben in den USA, in Englisch, in Australien. Das heißt, sie

00:19:22: verstehen mehr von unserer Kultur, mehr von der Wirtschaft, auch ganz viele hohe chinesische

00:19:28: Politiker, Wirtschaftsbosse, die haben alle vor allem den USA studiert. Wie viele Top-Manager,

00:19:36: Top-Politiker aus den USA haben wohl China studiert. Genau, wahrscheinlich keine Einziger. Und das

00:19:44: unterschätzt man so ein bisschen. Das heißt, es ist durchaus so, dass hier mehr Verständnis in

00:19:49: China herrscht und dass die uns wesentlich besser kennen. Natürlich auch ein bisschen,

00:19:54: aus dem heraus, dass wir offener sind, auch wirtschaftlicher und die Chinesen

00:19:59: protektionistisch, aber das ist ja nicht der einzige Grund. Und das andere ist natürlich,

00:20:04: ich habe jetzt gerade gesagt, okay, die Chinesen sind jetzt nicht so super fit im Englischen,

00:20:09: aber sie können natürlich eher Englisch als der amerikanische Chinesisch. Das ist ja auch klar,

00:20:14: weil sie natürlich in der Schule schon ein bisschen lernt teilweise, weil es natürlich auch

00:20:18: viele gibt, die sich dafür interessieren. Es gibt viele, die auch YouTube schauen,

00:20:22: die Facebook nutzen, die auch benötigender Formen, sei es Netflix oder was auch immer,

00:20:29: die amerikanischen Content oder auch manchmal aus Europa schauen. Umgetreten ist das natürlich

00:20:35: überhaupt nicht der Fall. Es gibt so gut wie niemanden, selbst ich, der sich ja insgesamt für

00:20:39: China sehr, sehr stark interessiert, der auch die Spare lernen. Ich muss sagen, ich haufe fast

00:20:43: keine chinesischen Serien-Shows und so weiter, weil das einfach ist, was für mich nicht interessant

00:20:50: ist. Also das ist, wäre da nur um die Spare zu lernen, da kann ich auch was anderes schauen. Also,

00:20:54: das ist einfach so, dass da sozusagen diese Kluft zu groß ist. Und das heißt, wir können am Ende

00:21:00: China da noch viel schwäger urteilen und also aufgrund der Sprache, weil sehr, sehr weniger

00:21:06: Vergleich gibt, die im chinesisch können. Und auch da bin ich überzeugt von die chinesische Kultur.

00:21:12: Und die Mentalität ist komplexer, wir reden über eine Kultur, die mehr als 1000 Jahre alt ist,

00:21:16: gegen halt paar Jahrhunderten. Und dementsprechend ist es auch viel schwieriger, das wirklich zu

00:21:21: verstehen, zu bestrecken. Das hat man auch gesehen in den letzten Jahrzehnten, dass man da falsche

00:21:25: Erwartungen hatte, dass viele gedacht haben, China wird sich uns anpassen oder wird, also ob es jetzt

00:21:31: demokratische Werte sind oder was auch immer. Und da hat man China völlig falsch eingestätzt. Das hat

00:21:36: zu einer großen Enttäuschung geführt, die jetzt dann auch viel zu bewegt hat, zum Beispiel im

00:21:41: Aktienmarkt, Geld abzuziehen, weil sie da irgendwie nicht mehr mit klar gekommen sind. Ich habe es auf

00:21:45: anderen Ebene, wo man gesagt hat, ja, China entwickelt sich so und so in diese falsche

00:21:50: Richtung, wo man denkt, sie haben sich eigentlich nie wirklich zu uns hin bewegt, kulturell. Ja,

00:21:55: sie haben mal eine gewisse Angehung gemacht, auch durch die WTO beitritt und so weiter, aber sie

00:21:59: haben sich nie wirklich jetzt an dem Westen orientiert, dass sie genauso werden wollen, dass

00:22:04: sie die Werte annehmen. Das hat man auch völlig falsch verstanden. Also das sind so ein bisschen

00:22:08: auch die Unterschiede und deshalb aus meiner Sicht ist es natürlich schon so, dass die Chinesen

00:22:12: uns wesentlich besser verstehen als wir sie. Ich versuche natürlich hier in der Podcast dazu

00:22:19: beizutragen, dass du und letztendlich auch ich, wenn ich die Sachen aufarbeite, dass wir alle zusammen

00:22:24: China ein bisschen besser verstehen, diese hochkomplexe Mentalität und Kultur und dass wir

00:22:31: unseren Teil dazu beitragen, dass wir unsere Beziehung natürlich auch mit China irgendwo

00:22:35: verbessern und für viele von uns ist es einfach auch ein Stück weit wichtig oder einfach interessant

00:22:40: und du weißt, wenn du das weiter hier verfolgen willst, mach das unbedingt mit einem Abo auf

00:22:45: deiner Podcast App oder wo auch immer du den Podcast konsumierst und dann würde ich sagen,

00:22:51: wir sehen uns nächste Woche. Danke fürs Zugang. Bis da. Macht's gut.

00:22:54: Und ... seh ... heu ... tschän.

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